FENECON Commercial 92 - Betriebsanleitung

1. Informationen zu dieser Anleitung

Das Personal muss diese Betriebsanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig gelesen und verstanden haben.

1.1. Hersteller

FENECON GmbH
Brunnwiesenstraße 4
94469 Deggendorf
Deutschland

Telefon: +49 (0) 9903 6280 0
Fax: +49 (0) 9903 6280 909
E-Mail: info@fenecon.de
Internet: www.fenecon.de

1.2. Formelles zur Betriebsanleitung

© FENECON GmbH, 2024

Alle Rechte vorbehalten

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung der Firma FENECON GmbH gestattet.

1.3. Version/Revision

Tabelle 1. Version/Revision

Version/Revision

Änderung

Datum

Name

2024.08.01

Entwurf Ersterstellung

08.08.2024

FENECON FT

2024.10.01

Veröffentlichung auf docs.fenecon.de

01.10.2024

FENECON PM

1.4. Darstellungskonventionen

Tabelle 2. Darstellungskonventionen
Dieses Symbol kennzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Falls diese Gefahr nicht vermieden wird, kann diese zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Dieses Symbol kennzeichnet eine mögliche gefährliche Situation. Falls diese gefährliche Situation nicht vermieden wird, kann dies zu leichten oder mäßigen Verletzungen führen.
Dieses Symbol kennzeichnet eine Warnung. Falls diese Warnung nicht beachtet wird, kann dies zu Beschädigung und/oder Zerstörung der Anlage führen.
Dieses Symbol kennzeichnet einen Hinweis. Das Beachten des Hinweises wird empfohlen.

1.5. Aufbau von Warnhinweisen

Warnhinweise schützen bei Beachtung vor möglichen Personen- und Sachschäden und stufen durch das Signalwort die Größe der Gefahr ein.

Quelle der Gefahr
Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung
- Maßnahmen zur Vermeidung/Verbote

Gefahrenzeichen
Das Gefahrenzeichen kennzeichnet Warnhinweise, die vor Personenschäden warnen.

Quelle der Gefahr
Die Quelle der Gefahr nennt die Ursache der Gefährdung.

Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung
Die möglichen Folgen bei Nichtbeachtung des Warnhinweises sind z. B. Quetschungen, Verbrennungen oder andere schwere Verletzungen.

Maßnahmen/Verbote
Unter Maßnahmen/Verbote sind Handlungen aufgeführt, die zur Vermeidung einer Gefährdung erfolgen müssen (z. B. Antrieb stillsetzen) oder die zur Vermeidung einer Gefährdung verboten sind.

1.6. Begriffe und Abkürzungen

Folgende Begriffe und Abkürzungen werden in der Betriebsanleitung verwendet:

Tabelle 3. Begriffe und Abkürzungen
Begriff/Abkürzung Bedeutung

AC

Alternating Current — Wechselstrom

BHKW

Blockheizkraftwerk

BMS

Batterie Management System

DC

Direct Current — Gleichstrom

EMS

Energiemanagementsystem

Energy-Meter

Stromzähler für den Wechselrichter am Netzanschlusspunkt

FEMS

FENECON Energiemanagementsystem

IBN

Inbetriebnahme

MPPT

Maximum Power Point Tracking — Sucher für den maximalen Leistungspunkt

NAP

Netzanschlusspunkt

PE

Schutzleiter

PV

Photovoltaik

RTE

Round-Trip-Effizienz (RTE)
Systemwirkungsgrad; Verhältnis der entladenen zur geladenen Energiemenge

SG-Ready

Smart-Grid-Ready — Vorbereitung der Wärmepumpe zur externen Ansteuerung

SOC

State of Charge
Ladezustand; Die verfügbare Kapazität in einer Batterie, ausgedrückt als Prozentsatz der Nennkapazität.

SOH

State of Health — Alterungszustand

VDE

Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.

Widget

Komponente des Online-Monitorings

1.7. Lieferumfang

Tabelle 4. Lieferumfang
Pos. Komponente Anzahl Bemerkung

1

KACO 92 kW — Wechselrichter

1

2

FENECON Commercial — EMS Box (inkl. FENECON Energiemanagementsystem)

1

3

FENECON Commercial — Parallelschaltbox

1

4

FENECON Commercial — Extension Box

1

bis zu 4, abhängig von der Systemkonfiguration

5

FENECON-BMS Box

1

je Batterieturm

6

FENECON-Batteriemodul

15

je Batterieturm, abhängig von der bestellten Kapazität

7

FENECON-Sockel (bei FENECON-BMS-Box enthalten)

1

je Batterieturm

8

KDK 2PU CT

1

Tabelle 5. Unterlagen
Komponente Bemerkung

Betriebsanleitung FENECON Commercial

Anleitung für den Installateur

Schnellstartanleitung FENECON Commercial

Schnellstartanleitung für den Installateur

Bedienungsanleitung FENECON Commercial

Anleitung für den Benutzer/Endkunden

1.8. Mitgeltende Dokumente

Alle im Anhang dieser Betriebsanleitung aufgelisteten Dokumente sind zu beachten. Vgl. Mitgeltende Dokumente

1.9. Verfügbarkeit

Der Betreiber bewahrt diese Betriebsanleitung bzw. relevante Teile davon griffbereit in unmittelbarer Nähe zum Produkt auf.
Bei der Abgabe des Produktes an eine andere Person gibt der Betreiber diese Betriebsanleitung an diese Person weiter.

2. Sicherheit

2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung

Der FENECON Commercial 92 ist ein Stromspeichersystem aus verschiedenen Modulen. Dazu gehören insbesondere ein BMS (Batteriemanagementsystem), das FENECON Energiemanagementsystem (FEMS), Batteriemodule und Sockel. Alle Prozesse des Stromspeichersystems werden durch das FEMS überwacht und gesteuert.

Jede andere Verwendung ist keine bestimmungsgemäße Verwendung.

2.2. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung

Alle Anwendungen, die nicht zu den Vorgaben der bestimmungsgemäßen Verwendung zählen, gelten als Fehlanwendung. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen sind generell nicht zulässig. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden.

Bei allen Arbeiten an elektrischen Komponenten sind die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten:

  • freischalten

  • gegen Wiedereinschalten sichern.

  • Spannungsfreiheit feststellen.

  • erden und kurzschließen.

  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.

Die Nichteinhaltung der Sicherheitsregeln wird als vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung betrachtet.

Weitere Fehlanwendungen sind insbesondere:

  • unsachgemäßer Transport, Aufstellung bzw. Aufbau an einem Ort, Probebetrieb oder Betrieb durch den der FENECON Commercial 92 Schaden nehmen kann.

  • Veränderung der angegebenen Leistungsdaten, auch der einzelnen Komponenten.

  • Veränderung bzw. Abweichung der angegebenen Anschlusswerte.

  • funktionelle oder bauliche Veränderungen.

  • Betreiben des Produkts im fehlerhaftem bzw. defekten Zustand.

  • unsachgemäße Reparaturen.

  • der Betrieb ohne Schutzeinrichtungen oder mit defekten Schutzeinrichtungen.

  • Missachtung der Angaben der Original-Betriebsanleitung.

  • unerlaubter bzw. unautorisierter Zugriff über die Steuerung oder das Netzwerk.

  • Feuer, offenes Licht und Rauchen in der Nähe des Speichersystems.

  • unzureichende Belüftung am Aufstellort.

  • eigenmächtige Änderungen und Handlungen am Speichersystem.

  • Einsatz als mobiler Energiespeicher.

  • direkter Einsatz in einem PV-System (Eine Einbindung über ein AC-gekoppeltes Netz ist möglich).

2.3. Einsatzbereich — Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Das Niederspannungsbetriebsmittel ist für die Verwendung in folgenden Einsatzbereichen bestimmt: - Allgemeinheit (gewerblich) Die Verwendung in anderen Einsatzbereichen ist nicht bestimmungsgemäß.

2.4. Qualifikation des Personals

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung, Installation und Wartung der Anlage muss qualifiziertes Personal eingesetzt werden. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.

2.4.1. Elektro-Fachpersonal

Zu Elektro-Fachpersonal zählen Personen, die

  • aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage sind, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen.

  • vom Betreiber zum Ausführen von Arbeiten an elektrischen Anlagen und Ausrüstungen des Batteriesystems beauftragt und geschult worden sind.

  • mit der Funktionsweise des Batteriesystems vertraut sind.

  • auftretende Gefährdungen erkennen und diese durch geeignete Schutzmaßnahmen verhindern können.

2.4.2. Servicepersonal

Zum Servicepersonal zählt das Herstellerpersonal oder durch die FENECON GmbH unterwiesenes und autorisiertes Fachpersonal, welches für Arbeiten an der Anlage (z. B. Montage, Reparatur, Wartung, Tätigkeiten an den Batterien etc.) durch den Betreiber angefordert werden muss.

2.5. Allgemeine Sicherheitsregeln zum FENECON Commercial 92-Speichersystem

  • Die Montage des FENECON Commercial 92, die Installation der Batteriemodule und die Herstellung der Kabelverbindungen sowie die Erweiterung des Systems dürfen nur durch Elektro-Fachpersonal erfolgen.

  • Das Stromspeichersystem von Kindern und Tieren fernhalten

  • Das Stromspeichersystem darf nur unter den bestimmten Lade-/Entladebedingungen benutzt werden (vgl. Kapitel Technische Daten).

  • Die Batteriemodule nur bestimmungsgemäß verwenden. Die nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.

  • Die Anweisungen zur Installation und zum Betrieb lesen, um Schäden durch fehlerhafte Bedienung zu vermeiden.

  • Das Stromspeichersystem kann einen Stromschlag und, durch Kurzschlussströme, Verbrennungen verursachen.

  • Die Batteriemodule können möglicherweise nach längerer Lagerzeit über eine zu geringe Zellspannung verfügen. Sollte dies der Fall sein, wenden Sie sich an den Service.

  • Die Batteriemodule keinen Hochspannungen aussetzen.

  • Die Batteriemodule auf ebenen Flächen abstellen.

  • Keine Gegenstände auf den FENECON Commercial 92-Batterietürmen abstellen.

  • Nicht auf das Stromspeichersystem treten.

  • Die Steckkontakte der BMS-Box nicht umgekehrt anschließen.

  • Batteriemodule nicht kurzschließen.

  • Die Batteriemodulstecker (+) und (-) nicht direkt mit einem Draht oder einem metallischen Gegenstand (z. B. Metallkette, Haarnadel) berühren. Bei Kurzschluss kann übermäßig Strom erzeugt werden, der zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.

2.5.1. Elementareinflüsse

  • Das Stromspeichersystem von Wasserquellen fernhalten.

  • Das Stromspeichersystem nicht in Wasser eintauchen, befeuchten oder mit nassen Händen berühren.

  • Das Stromspeichersystem an kühlen Orten aufstellen/lagern.

  • Stromspeichersystem nicht erhitzen.

  • Das Stromspeichersystem keinem offenen Feuer aussetzen.

  • Das Stromspeichersystem nicht in der Nähe von offenem Feuer, Heizungen oder Hochtemperaturquellen aufstellen oder benutzen.

    • Aufgrund der Hitze können Isolationen schmelzen und die Sicherheitsentlüftung beschädigt werden. Dies kann zu Überhitzung, Explosion oder Bränden an den Batteriemodulen führen.

  • Es dürfen keine Lötarbeiten am Stromspeichersystem durchgeführt werden. Während des Lötens eingebrachte Wärme kann den Isolator und den Mechanismus der Sicherheitsentlüftung beschädigen und zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.

  • Die Batteriemodule dürfen nicht zerlegt oder verändert werden. Die Batteriemodule enthalten einen Sicherheitsmechanismus und eine Schutzeinrichtung, deren Beschädigung zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.

2.5.2. Mechanische Einflüsse

  • Nicht versuchen, Batteriemodule zu quetschen oder zu öffnen.

  • Keine mechanische Gewalt auf das Stromspeichersystem einwirken lassen.

    • Die Batteriemodule können beschädigt werden und es kann zu Kurzschlüssen kommen, was zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.

  • Teile des Stromspeichersystems nicht werfen oder fallen lassen.

    • Defekte oder heruntergefallene Batteriemodule nicht mehr verwenden.

  • Das Stromspeichersystem nicht mehr verwenden, wenn während der Montage, des Ladens, des normalen Betriebs und/oder der Lagerung Farbveränderungen oder mechanische Schäden festgestellt werden.

  • Wenn die Schutzvorrichtungen beschädigt sind, können abnormale Ladeströme und -spannungen eine chemische Reaktion in den Batteriemodulen verursachen, die zu Überhitzung, Explosion bis hin zum Brand der Batteriemodule führen.

2.5.3. Installation, Betrieb und Wartung

Bei Instandhaltungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten sicherstellen, dass das Produkt sicherheitsgerichtet abgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert ist. Zudem müssen alle Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgt werden.

Bei Installation, Betrieb oder Wartung der Batteriemodule unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise beachten:

  • Die Montage des FENECON Commercial 92, die Installation der Batteriemodule und die Herstellung der Kabelverbindungen sowie die Erweiterung des Systems dürfen nur durch Elektro-Fachpersonal erfolgen.

  • Bei den Wartungsarbeiten auf trockene Isoliergegenstände stellen und während der Wartungsarbeiten/des Betriebs keine Metallgegenstände/Schmuck (z. B. Uhren, Ringe und Halsketten) tragen.

  • Isolierte Werkzeuge benutzen und persönliche Schutzausrüstung tragen.

  • Nicht zwei geladene Kontakte mit Potentialdifferenz berühren.

  • Die Batteriespannung mit einem Multimeter messen und sicherstellen, dass die Ausgangsspannung im Aus-Modus 0 V beträgt.

  • Wenn eine Anomalie festgestellt wird, Batterieturm/Batterietürme sofort ausschalten.

  • Die Wartungsarbeiten erst fortsetzen, nachdem die Ursachen der Anomalie beseitigt wurden.

  • Die Batteriemodule können einen Stromschlag und durch hohe Kurzschlussströme Verbrennungen verursachen.

  • Batteriemodule an Orten mit guter natürlicher Belüftung installieren.

2.5.4. Brandschutz

  • Das Stromspeichersystem nicht direktem Sonnenlicht aussetzen.

  • Den Kontakt mit leitfähigen Gegenständen (z. B. Drähten) vermeiden.

  • Hitze- und Feuerquellen, brennbare, explosive und chemische Materialien vom Stromspeichersystem fernhalten.

  • Die FENECON Commercial 92-Batteriemodule aufgrund von Explosionsgefahr nicht im Feuer entsorgen.

2.5.5. Lagerung

  • Bereich: Brandsicher im Innenbereich/Außen mit geeignetem Witterungsschutz

  • Lufttemperatur: -20 °C bis 40 °C

  • Relative Luftfeuchtigkeit: max. 50 % bei +40 °C.

  • Batteriemodule (Lithium-Eisenphosphat-Batterien) nicht mit brennbaren oder giftigen Gegenständen lagern.

  • Batteriemodule mit Sicherheitsmängeln separat von unbeschädigten Batteriemodulen lagern.

Lagerung länger als 6 Monate
Mögliche Folgen: Tiefentladung der Zellen/Defekt der Batterie.

  • Externe Beladung der Batteriemodule auf Nennspannung — es muss eine Zwangsbeladung durchgeführt werden, welche über das FEMS gesteuert wird. Dies darf nur durch den Hersteller, oder durch ein vom Hersteller beauftragtes Unternehmen durchgeführt werden.

2.5.6. Beladung

  • Den SOC des Batteriemoduls zum Versand unter 30 % halten und das Batteriemodul aufladen, wenn es länger als 6 Monate gelagert wurde.

2.6. Betriebsmittel

2.6.1. Elektrolytlösung der Batteriemodule

  • In den Batteriemodulen (Lithium-Eisenphosphat) wird Elektrolytlösung eingesetzt.

  • Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist eine klare Flüssigkeit und hat einen charakteristischen Geruch nach organischen Lösungsmitteln.

  • Die Elektrolytlösung ist brennbar.

  • Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist korrosiv.

  • Die Dämpfe nicht einatmen.

  • Bei Verschlucken der Elektrolytlösung, Erbrechen auslösen.

  • Nach Einatmen der Dämpfe sofort den kontaminierten Bereich verlassen.

  • Augen- und Hautkontakt mit ausgetretener Elektrolytlösung muss vermieden werden.

  • Der Kontakt mit Elektrolytlösung kann zu schweren Verbrennungen der Haut und Schäden an den Augen führen.

    • Nach Hautkontakt: Haut SOFORT gründlich mit neutralisierender Seife waschen und bei anhaltender Hautirritation einen Arzt aufsuchen.

    • Nach Augenkontakt: Auge(n) SOFORT für 15 Minuten mit fließendem Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen.

Durch verspätete Behandlung können schwerwiegende gesundheitliche Schäden entstehen.

2.7. Restrisiko

Warnung vor elektrischer Spannung

Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen nur durch Elektrofachkräfte vom Hersteller oder durch speziell beauftragte, unterwiesene Elektrofachkräfte und unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchführen lassen.
Nach dem Trennen der Energieversorgung dürfen Wartungstätigkeiten erst nach 5 Minuten durchgeführt werden.
Eine Netztrenneinrichtung für die elektrische Energieversorgung ist seitens Kunden vorzusehen.

Unbekannte Störmeldungen

Unbekannte Störung und der Versuch der Behebung können zu Schäden am Produkt führen.
Sollte eine Störung vorhanden sein und nicht in der Störungsliste vorhanden sein, Kundendienst informieren.

Alle Türen, Notausgänge und Bereiche um das Speichersystem herum müssen frei bleiben, Fluchtwege nicht verstellen!

Die Bodenbeschaffenheit außerhalb des Speichersystems ist in der Verantwortlichkeit des Nutzers. Jedoch ist das Gehäuse dicht gebaut, so dass kein Elektrolyt austreten kann.

2.8. Verhalten in Notsituationen

In Notsituationen wie folgt vorgehen:

  1. Das Stromspeichersystem vom Netz trennen

  2. Aus dem Gefahrenbereich entfernen

  3. Den Gefahrenbereich absichern

  4. Die Verantwortlichen informieren

  5. Gegebenenfalls Arzt alarmieren

2.9. Piktogramme

Piktogramme an der Anlage weisen auf Gefahren, Verbote und Gebote hin. Unleserliche oder fehlende Piktogramme müssen durch neue ersetzt werden.

Tabelle 6. Piktogramme
Piktogramm Bedeutung Position
W012

Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung

Piktogramm am Gehäuse, und Kennzeichnung von Komponenten, bei denen nicht klar zu erkennen ist, dass sie elektrische Betriebsmittel enthalten, die Anlass für ein Risiko durch elektrischen Schlag sein können.

W001

Allgemeines Warnzeichen

W026

Warnung vor Gefahren durch das Aufladen von Batterien

Piktogramm am Gehäuse und Kennzeichnung von Komponenten, bei denen nicht klar zu erkennen ist, dass sie elektrische Betriebsmittel enthalten, die Anlass für ein Risiko durch das Aufladen von Batterien sein können

P003

Keine offene Flamme; Feuer, offene Zündquelle und Rauchen verboten

Piktogramm am Gehäuse und Kennzeichnung von Komponenten, bei denen nicht klar zu erkennen ist, dass sie elektrische Betriebsmittel enthalten, die Anlass für ein Risiko durch offene Flammen, Feuer, offene Zündquellen und Rauchen sein können

electro bin

Getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten

An den Batterien

M002

Anleitung beachten

M014

Kopfschutz benutzen

M008

Fußschutz benutzen

M009

Handschutz benutzen

2.10. Persönliche Schutzausrüstung

Abhängig von den Arbeiten an der Anlage muss persönliche Schutzausrüstung angelegt werden:

  • Sicherheitsschuhe

  • Schutzhandschuhe, gegebenenfalls schnittfest

  • Schutzbrille

  • Schutzhelm

2.11. Ersatz- und Verschleißteile

Der Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern kann zu Risiken führen. Es dürfen nur Originalteile oder die vom Hersteller freigegebenen Ersatz- und Verschleißteile verwendet werden. Die Hinweise zu den Ersatzteilen müssen beachtet werden. Weitere Informationen sind in dem Schaltplan enthalten.

Weitere Information müssen beim Hersteller angefragt werden

3. Technische Daten

3.1. Allgemein

Tabelle 7. Technische Daten — Allgemein
Benennung Wert/Größe

Installation/
Umgebungsbedingungen

IP-Klassifizierung

IP55

Betriebshöhe über NN

≤ 2.000 m

Aufstell-/Betriebstemperatur

-20 °C bis +60 °C

Relative Luftfeuchtigkeit (Betrieb/Lagerung)

0 bis 100 %

Arbeitstemperatur Batterie

-10 °C bis +50 °C

Optimale Betriebstemperatur der Batterie

15 °C bis +30 °C

Kühlung

temperaturgeregelter Lüfter

Lautstärke

< 60 dB

Zertifizierung/Richtlinie

Gesamtsystem

CE

Wechselrichter

VDE 4105:2018-11
Tor Erzeuger Typ A 1.1

Batterie

UN38.3
VDE 2510-50

3.2. Technische Daten — Wechselrichter

Tabelle 8. Technische Daten — Wechselrichter
Benennung Wert/Größe

Wechselrichter Modell

KACO blueplanet gridsave 92.0 TL3-S

AC-Anschluss

Netzanschluss

400 V, 3L/PE, 50/60 Hz

Nennspannung

400 V

Nennleistung

92000 VA

Nennstrom

3 x 132,3 A

Wirkungsgrad

Max. Wirkungsgrad

Laden: 98,5 % — Entladen: 98,7 %

Allgemein

Schutzart

IP66

Breite | Tiefe | Höhe

699 | 450 | 719 mm

Gewicht

80 kg

3.2.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

Kaco Masse
Abbildung 1. Wechselrichter — Abmessungen

3.3. Technische Daten — FENECON Commercial 92 — EMS-Box

Tabelle 9. Technische Daten — FENECON Commercial 92 — EMS-Box
Benennung Wert/Größe

Betriebsspannung DC

224 V bis 672 V

Max. Strom (Batterie)

50 A

Arbeitstemperatur

-10°C bis 50°C

Schutzart

IP55 (gesteckt)

Eingangsspannung

100 V bis 240 V/1,8 A/50 Hz bis 60 Hz

Breite | Tiefe | Höhe

506 | 401 | 157 mm

Gewicht

12 kg

Installation

stapelbar

3.3.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image003
Abbildung 2. Abmessungen — EMS-Box

3.3.2. EMS-Box — Anschlussbelegung

image004
Abbildung 3. Anschlussbelegung — EMS-Box
Tabelle 10. Anschlussbelegung — EMS-Box
Pos. Beschreibung

1

Batterie-Anschluss zum Wechselrichter (MC4-Evo stor)

2

Kommunikationsausgang für Parallelschaltung mehrerer Batterien

3

Anbindung Kundennetzwerk (LAN) RJ45 (Netzwerkkabel nicht im Lieferumfang enthalten)

4

Kommunikation Wechselrichter, Relaisausgänge; Digitale Eingänge (16-poliger Stecker)

5

Spannungsversorgung FEMS-Box; Potentialfreie Kontakte (max. 10 A, gemessen) (10-poliger Stecker)

6

Erdungsanschluss

7

Für zukünftige Anwendungen (nicht belegt)

3.4. Technische Daten — FENECON Commercial 92 — Parallelschaltbox

Tabelle 11. Technische Daten — Parallelschaltbox
Benennung Wert/Größe

Max. Betriebsspannung

800 V

Max. Strom (Wechselrichter)

150 A

Max. Strom (Batterie)

50 A

Arbeitstemperatur

-20 °C bis 40 °C

Schutzart

IP55

Breite | Tiefe | Höhe

606 | 157 | 639 mm

Gewicht

26 kg

3.4.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

Parallelbox Masse
Abbildung 4. Abmessungen — Parallelschaltbox

3.4.2. Parallelschaltbox — Anschlussbelegung

Nummerierungen Parallelbox
Abbildung 5. Anschlussbelegung — Parallelschaltbox
Tabelle 12. Anschlussbelegung — Parallelschaltbox
Pos. Beschreibung

1

Batterie-Anschluss zum Wechselrichter

2

Batterie-Anschluss für bis zu 5 Batterietürme

3

Erdungsanschluss

3.5. Technische Daten — FENECON Commercial 92 — Extension-Box

Tabelle 13. Extension-Box — Technische Daten
Benennung Wert/Größe

Betriebsspannung DC

224 V bis 672 V

Max. Strom (Batterie)

50 A

Arbeitstemperatur

-10 °C ~ 50 °C

Schutzart

IP55 (gesteckt)

Breite | Tiefe | Höhe

506 | 401 | 157 mm

Gewicht

9 kg

Installation

stapelbar

3.5.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image007
Abbildung 6. Abmessungen — Extension-Box

3.5.2. Extension-Box — Anschlussbelegung

image008
Abbildung 7. Anschlussbelegung — Extension-Box
Tabelle 14. Anschlussbelegung — Extension-Box
Pos. Beschreibung

1

Batterie Anschluss zur EMS-Box parallel (MC4-Evo stor)

2

Kommunikationsausgang für Parallelschaltung mehrerer Batterietürme

3

Kommunikationseingang für Parallelschaltung mehrerer Batterietürme

4

Erdungsanschluss

3.6. Technische Daten — FENECON Commercial 92 — BMS-Box

Tabelle 15. Technische Daten — BMS-Box
Benennung Wert/Größe

Maximaler Betriebsspannungsbereich

224 V bis 672 V

Maximaler Ausgangs-/Eingangsstrom

50 A

Optimale Betriebstemperatur

15 bis 30 °C

Arbeitstemperaturbereich

-20 bis 55 °C

Schutzart

IP55 (gesteckt)

Breite (inkl. Seitenblende) | Tiefe | Höhe

506 | 401 | 143 mm

Gewicht

13 kg

Installation

stapelbar/Wandmontage

3.6.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image009
Abbildung 8. Abmessungen — BMS-Box

3.7. Technische Daten — FENECON Commercial 92 — Batteriemodule

Tabelle 16. Technische Daten — Batteriemodule
Benennung Wert/Größe

Nutzbare Kapazität

62,4 Ah/2,80 kWh

Nennspannung

44,8 V

Ausgangsspannungsbereich

39,2 V — 50,4 V

Arbeitstemperatur Batterie

-20 °C bis +55 °C

Lagertemperaturbereich (über 7 Tage)

-30 °C bis +60 °C

Lagertemperaturbereich (über 30 Tage)

-20 °C bis +55 °C

Lagertemperaturbereich (bis 270 Tage kumuliert)

-10 °C bis +45 °C

Schutzart

IP55 (gesteckt)

Gewicht je Modul

30 kg

Installation

stapelbar

Versandkapazität

< 30 % SOC

Modul-Sicherheitszertifizierung

VDE 2510/IEC62619

UN-Transportprüfnorm

UN38.3

Relative Luftfeuchtigkeit bei Lagerung

5 % bis 95 %

Modulzahl

15

Nominale Kapazität

42,0 kWh

Breite inkl. Seitenblende

506 mm

Tiefe

401 mm

Turmhöhe — 15 Module

2550 mm

Batterie Masse
Abbildung 9. Abmessungen — Batteriemodul

Lagerung länger als 12 Monate
Mögliche Folgen: Tiefentladung der Zellen Defekt des Batteriemoduls.
- Externe Beladung der Batteriemodule auf Nennspannung. Dies darf nur durch den Hersteller, oder vom Hersteller beauftragten Unternehmen durchgeführt werden.

3.8. Technische Daten — Sockel

Tabelle 17. Technische Daten — Sockel
Benennung Wert/Größe

Breite (inkl. Seitenblende) | Tiefe | Höhe

506 | 365 | 84 mm

Gewicht

6 kg

Schutzart

IP55 (gesteckt)

Installation

stapelbar

3.8.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image011
Abbildung 10. Abmessungen — Sockel

4. Allgemeine Beschreibung

FENECON Commercial 92 ist ein AC-gekoppeltes Speichersystem, der ein eigenes Stromnetz für die Verbraucher aufbauen kann. In diesem modularen System zur Speicherung elektrischer Energie werden Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) verwendet.

4.1. Systemkonfiguration — Gesamtübersicht

2024 09 Commercial Anlage schematische Darstellung optionale Komponeneten
Abbildung 11. Anlage — schematische Darstellung mit optionalen Komponenten (ohne Schutzeinrichtung dargestellt)

4.1.1. Systemaufbau als AC-System

2024 09 Commercial Anlage Systemaufbau AC System
Abbildung 12. Systemaufbau als AC-System (ohne Schutzeinrichtung dargestellt)
Tabelle 18. Systemaufbau als AC-System
Pos. Beschreibung

1

Netz

2

2-Richtungszähler

3

Energy-Meter

4

3-Phasen-Sensor oder mit PV-Wechselrichter App

5

PV-Wechselrichter

6

PV-Anlage

7

FENECON Commercial 92-Batterietürme

8

Wechselrichter

4.1.2. Erforderliche Komponenten

Abhängig von der Systemkonfiguration werden maximal folgende Komponenten benötigt. Bei einer Parallelschaltung von bis zu vier Batterietürmen ist darauf zu achten, dass bei jedem Batterieturm gleich viele Batteriemodule verbaut werden.

Tabelle 19. Systemkonfiguration — Erforderliche Komponenten

Anzahl Batterietürme

Anzahl Batteriemodule max.

BMS-Box
(je Turm)

EMS-Box

Parallelschaltbox

Extension-Box

2

30

1

1

-

1

3

45

1

1

-

2

4

60

1

1

1

3

5

75

1

1

1

4

Aufbau 5 Tuerme
Abbildung 13. Aufbau FENECON Commercial 92-Speichersystem mit fünf Batterietürmen

5. Montagevorbereitung

5.1. Lieferumfang

5.1.1. KACO blueplanet 92.0 TL3 — Wechselrichter

Der Lieferumfang ist im Handbuch des Wechselrichters aufgeführt.

5.1.2. FENECON Commercial 92 — EMS-Box

Tabelle 20. Lieferumfang — FENECON Commercial 92 — EMS-Box
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image029

1

FENECON Commercial 92 — EMS-Box

image0030

2

Seitenblende

image033

2

Harting-Gehäuse mit Kabelverschraubung 13-21 mm, Mehrfachdichtung 4 x 8 mm
Harting-Gehäuse mit Kabelverschraubung 19-25 mm, Mehrfachdichtung 2 x 10 & 1 x 8 mm

image0034

1

Harting-Buchse 10-polig

image034 1

1

Harting-Einsatz 16-polig (zusammengebaut)

jumper plug

1

Endbrücke

Netzwerkgehaeuse

2

Netzwerkgehäuse

filler plug 8

5

Blindstopfen 8 mm

filler plug 10

2

Blindstopfen 10 mm

image045

1

Batteriekabel-Satz 10 m

installation service manual

1

Betriebsanleitung

operating manual

1

Bedienungsanleitung (für den Endkunden)

1

Schnellstartanleitung

5.1.3. FENECON Commercial 92 — Parallelschaltbox

Tabelle 21. Lieferumfang — Parallelschaltbox
Abbildung Anzahl Bezeichnung
Parallelbox

1

FENECON Commercial 92 — Parallelschaltbox

Wandhalterung

1

Wandhalterung

screw washer anchor

4

Dübel mit Schraube und Unterlegscheibe

inverter DC cable

1

zwei DC-Kabel, 3 m

cable two rtj45

1

Kommunikationskabel Wechselrichter-FEMS-Box; 10 m

earthing kit

1

Erdungskit

5.1.4. FENECON Commercial 92 — Extension-Box

Tabelle 22. Lieferumfang — Extension-Box
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image047

1

FENECON Commercial 92-Extension-Box

image0030

2

Seitenblende

image045

2

je Satz zwei DC-Kabel, 10 m

image0046

1

Kommunikationskabel, 2 m

5.1.5. FENECON Commercial 92 — BMS-Box/Sockel

Tabelle 23. Lieferumfang — BMS-Modul/Sockel
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image0050

1

FENECON Commercial 92 — BMS-Box

image051

1

Sockel

image0030

2

Seitenblende (FENECON Commercial 92 — BMS-Box)

image0052

2

Seitenblende (Sockel)

image053

4

Wandbefestigung Befestigungswinkel

image0054

4

Wandbefestigung Befestigungswinkel (Wand-Teil)

cylinder bolt washer

8

Schrauben M4 x 10

cylinder bolt washer

2

Schraube für Wandbefestigung M6 x 12

5.1.6. FENECON Commercial 92 — Batteriemodul

Tabelle 24. Lieferumfang — Batteriemodul
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image0056

1

Batteriemodul

image0030

2

Seitenblende

image031

2

Befestigungsplatten

cylinder bolt washer

2

Schrauben M4 x 10

5.2. Benötigtes Werkzeug

Zur Montage der Komponenten der Anlage wird folgendes Werkzeug benötigt

Tabelle 25. Benötigtes Werkzeug
Abbildung Bezeichnung Abbildung Bezeichnung
pencil

Stift

spirit level

Wasserwaage

power drill

Schlagbohrmaschine/Akkuschrauber

screw drivers

Schraubendrehersatz

folding rule

Meterstab

side cutter

Seitenschneider

allen key

3-mm-Inbusschlüssel

flat spanner

Gabelschlüsselsatz

crimping tool

Crimp-Werkzeug

multimeter

Multimeter

stripping knife

Zange für Verschraubungen

protective eyewear photo

Schutzbrille

protective footwear

Sicherheitsschuhe

dust mask photo

Staubmaske

rubber mallet

Gummihammer

vacuum cleaner

Staubsauger

wire stripper

Abisolierzange

protective gloves

Schutzhandschuhe

torque wrench

Drehmomentschlüssel

Abmantelmesser

6. Montage

  • Beschädigen Sie keine Kabel und achten Sie darauf, dass niemand auf die Kabel oder Stecker tritt! Beschädigungen können zu erheblichen Funktionsstörungen führen!

  • Bei der Kabelzuführung von vorne hat der Kunde durch geeignete Abdeckungen die Leitungen gegen Stolpergefahr zu sichern.

  • Sicherstellen, dass alle Geräte im selben Netzwerk sowie die Batteriemodule in den bestehenden Überspannungsschutz integriert sind.

  • Vermeiden Sie beim Bohren von Löchern die in der Wand verlegten Wasserleitungen und Kabel.

  • Tragen Sie beim Bohren eine Schutzbrille und eine Staubmaske, um zu verhindern, dass der Staub eingeatmet wird oder in die Augen gelangt. wenn Sie Löcher bohren.

  • Vergewissern Sie sich, dass der Wechselrichter fest installiert ist, falls er herunterfällt.

  • Das DC-Schaltschloss in geeigneter Größe sollte vom Kunden vorbereitet werden. Der Durchmesser des Schlosses beträgt 5 mm. Das Schloss kann möglicherweise nicht installiert werden, wenn die Größe nicht angemessen ist.
    Bitte beachten Sie die Zulieferdokumentation des Wechselrichters.

Es sind geeignete Schutzabdeckungen anzubringen!
Es sind alle örtlichen Unfall-Verhütungs-Vorschriften einzuhalten.

Folgende Komponenten müssen montiert werden:

  • Wechselrichter

  • Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box, und FENECON Commercial 92-EMS-Box

  • Optional:

    • Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box und Parallelschaltbox

  • Optional:

    • Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box und Extension-Box

Vor der Installation sorgfältig prüfen, ob die Verpackung und die Produkte unbeschädigt sind und ob alle in Kapitel 5: Montagevorbereitung aufgeführten Zubehörteile enthalten sind. Wenn ein Teil fehlt oder beschädigt ist, wenden Sie sich an den Hersteller/Händler.

6.1. Montage Wechselrichter

Die Sicherheits- und Montagebestimmungen entnehmen Sie dem Handbuch des Wechselrichters.

6.2. Montage Batterieturm

6.2.1. Sicherheitshinweise

Elektrischer Schlag durch spannungsführende Teile
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berührung spannungsführender DC-Kabel, die am Speichersystem angeschlossen sind

  • Vor Beginn der Arbeiten den Wechselrichter, die BMS-Box und die Batteriemodule spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

  • Mit dem Beginn der Arbeiten am Wechselrichter mindestens 5 Minuten nach dem Abschalten warten.

  • Alle Sicherheitshinweise des Herstellers in Kapitel 2: Sicherheit beachten.

  • Keine freiliegenden spannungsführenden Teile oder Kabel berühren.

  • Die Klemmleiste mit angeschlossenen DC-Leitern nicht unter Last aus dem Steckplatz herausziehen.

  • Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.

Elektrischer Schlag bei fehlendem Überspannungsschutz
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag aufgrund über die Netzwerkkabel oder andere Datenkabel ins Gebäude und an andere angeschlossene Geräte im selben Netzwerk weitergeleitete Überspannung (z. B. Blitzschlag) durch fehlenden Überspannungsschutz

  • Sicherstellen, dass alle Geräte im selben Netzwerk sowie die Batteriemodule in den bestehenden Überspannungsschutz integriert sind

  • Bei Verlegung von Netzwerkkabeln oder anderen Datenkabeln im Außenbereich sicherstellen, dass beim Übergang der Kabel vom Wechselrichter oder des Batterieturms (der Batteriemodule) aus dem Außenbereich in ein Gebäude ein geeigneter Überspannungsschutz vorhanden ist

  • Die Ethernet-Schnittstelle des Wechselrichters ist als "TNV-1" klassifiziert und bietet einen Schutz gegen Überspannungen bis 1,5 kV.

Feuer und Explosion
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Brand oder Explosion, im Fehlerfall kann im Inneren des Batteriemoduls ein zündfähiges Gasgemisch entstehen. Durch Schalthandlungen kann in diesem Zustand im Inneren des Produkts ein Brand entstehen oder eine Explosion ausgelöst werden.

  • Im Fehlerfall keine direkten Handlungen am Speichersystem durchführen.

  • Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt zum Speichersystem haben.

  • Die Batteriemodule über eine externe Trennvorrichtung vom Wechselrichter trennen.

  • Den AC-Leitungsschutzschalter ausschalten oder wenn dieser bereits ausgelöst hat, ausgeschaltet lassen und gegen Wiedereinschalten sichern.

  • Arbeiten am Wechselrichter (z. B. Fehlersuche, Reparaturarbeiten) nur mit persönlicher Schutzausrüstung für den Umgang mit Gefahrstoffen (z. B. Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz und Atemschutz) durchführen.

Feuer und Explosion bei tiefentladenen Batteriemodulen
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag beim Berühren eines unter Spannung stehenden Messgerätegehäuses: Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.

  • Vor Inbetriebnahme des Systems sicherstellen, dass die Batteriemodule nicht tiefentladen sind.

  • Das System nicht in Betrieb nehmen, wenn die Batteriemodule tiefentladen sind.

  • Wenn die Batteriemodule tiefentladen sind, den Service kontaktieren

  • Tiefentladene Batteriemodule nur nach Anweisung des Service laden.

Giftige Substanzen, Gase und Stäube
Durch Beschädigungen an elektronischen Bauteilen können giftige Substanzen, Gase und Stäube im Inneren des Wechselrichters entstehen. Das Berühren giftiger Substanzen sowie das Einatmen giftiger Gase und Stäube kann zu Hautreizungen, Verätzungen, Atembeschwerden und Übelkeit führen.

  • Arbeiten am Wechselrichter (z. B. Fehlersuche, Reparaturarbeiten) nur mit persönlicher Schutzausrüstung für den Umgang mit Gefahrstoffen (z. B. Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz und Atemschutz) durchführen.

  • Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt zum Wechselrichter haben.

Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennungen, durch Hitzeentwicklung und Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen der Batteriemodule.

  • Vor allen Arbeiten an den Batteriemodulen, die Batteriemodule spannungsfrei schalten.

  • Alle Sicherheitshinweise des Batterieherstellers einhalten.

Zerstörung eines Messgeräts durch Überspannung
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berühren eines unter Spannung stehenden Gehäuses eines Messgerätes. Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.

  • Nur Messgeräte mit einem DC-Eingangsspannungsbereich bis mindestens 1000 V oder höher einsetzen.

Heiße Oberflächen
Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennen an heißen Oberflächen: Die Oberfläche des Wechselrichters kann sich stark erwärmen.

  • Den Wechselrichter so montieren, dass ein versehentliches Berühren nicht möglich ist.

  • Heiße Oberfläche nicht berühren.

  • Vor Beginn der Arbeiten 30 Minuten warten, bis die Oberfläche ausreichend abgekühlt ist.

  • Die Warnhinweise am Wechselrichter beachten.

Gewicht der Batteriemodule
Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Quetschen bei Herunterfallen während Transport oder Montage der Batteriemodule.

  • Die Batteriemodule vorsichtig transportieren und heben.

  • Das Gewicht der Batteriemodule und seinen Schwerpunkt beachten.

  • Bei allen Arbeiten an den Batteriemodulen geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.

Sand, Staub und Feuchtigkeit
Durch das Eindringen von Sand, Staub und Feuchtigkeit kann der Wechselrichter beschädigt und die Funktion beeinträchtigt werden.

  • Batterietürme nur dort aufstellen, wo die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Grenzwerte liegt und die Umgebung sand- und staubfrei ist.

Elektrostatische Aufladung
Durch das Berühren von elektronischen Bauteilen kann ein Batterieturm über elektrostatische Entladung beschädigt oder zerstört werden.

  • Erden Sie sich, bevor Sie ein Bauteil berühren.

Reinigungsmittel
Durch die Verwendung von Reinigungsmitteln können der Wechselrichter und Teile des Wechselrichters beschädigt werden.

  • Batterietürme und alle Teile des Wechselrichters ausschließlich mit einem mit klarem Wasser befeuchteten Tuch reinigen.

Aufstellort

  • Es wird empfohlen, die Batterietürme im Innenraum zu installieren.

  • Bei Installation im Freien, muss ein Witterungsschutz (Sonnen- und Niederschlagsschutz) vorgesehen werden.

  • Bei der Montage Schmutz und Staub vermeiden.

  • Batterietürme nicht in einem Gebiet aufstellen, das durch Überschwemmungen gefährdet ist.

  • Batterietürme nicht in stark feuchten Bereichen (z. B. Badezimmer) installieren.

  • Batterietürme nicht dort installieren, wo die Umgebungsbedingungen außerhalb der zulässigen Werte liegen (Kapitel 3: Technische Daten).

  • Batterietürme von Wärmequellen und Feuer fernhalten.

  • Den direkten Kontakt zwischen Batteriemodulgehäuse und Umgebungsluft sicherstellen und das Batteriemodul nicht abdecken oder abschirmen.

Installation

  • Bei der Montage der Batteriemodule Schutzbrille, isolierende Handschuhe und Sicherheitsschuhe tragen.

  • Alle leitfähigen Schmuckgegenstände (z. B. Uhren, Armbänder, Ringe) ablegen.

6.2.2. Bedingungen am Aufstellort

Innen- oder Außenaufstellung
Empfohlen wird die Aufstellung der FENECON Commercial 92 — Batterietürme in einem gut belüfteten Raum ohne Fremdwärmequellen. Die Batterietürme können aber auch witterungsgeschützt im Außenbereich aufgestellt werden (z. B. Garage).

Nicht zulässig ist die Aufstellung auf 2000 m ü. M. und an unbelüfteten Orten.

Ebenfalls unzulässige Aufstellorte:

  • solche mit explosionsfähiger Atmosphäre.

  • Orte, an denen brennbare oder brandfördernde Stoffe gelagert werden.

  • Nassräume.

  • Orte, an denen salzige Feuchte, Ammoniak, ätzende Dämpfe oder Säure in das System eindringen kann.

Das Speichersystem sollte zudem für Kinder und Tiere unzugänglich sein.

6.2.3. Aufstellbedingungen und Abstände am Aufstellort

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Abbildung 14. Aufstellbedingungen.
  • Batterietürme müssen vor direkter Sonneneinstrahlung, sowie vor direktem Regen und Schnee geschützt installiert werden.

  • Bei Bedingungen außerhalb des optimalen Temperaturbereichs kommt es zur Leistungsreduktion der Batterien. (optimaler Temperaturbereich: +15 °C bis +30 °C)

image088
Abbildung 15. Abstände am Aufstellort
  • Empfohlen wird ein Abstand von 300 mm von Wand und 600 mm zwischen zwei Batterietürmen.

  • Auf der Vorderseite werden 500 mm Abstand von einer Wand empfohlen.

  • Zur Decke wird ein Abstand von 200 mm empfohlen.

Die Unterschreitung der empfohlenen Abstände kann zu einer erschwerten Installation führen und es kann ggf. zu einem früherem Derating kommen.

6.2.4. Montage Batterietürme mit FENECON Commercial 92-EMS-Box und FENECON Commercial 92 Extension-Box

Zum Aufbau eines Batterieturms wie folgt vorgehen:

image0089

1. Der Batterieturm wird stapelbar vor einer Wand auf festem und ebenem Boden installiert.
2. Der Abstand zu Wand muss 40 bis 65 mm betragen damit die Wandhalterung korrekt angebracht werden kann.

image090

3. Den Sockel auf den Füßen am Installationsort aufstellen (den Abstand von 40 bis 65 mm zu einer Wand einhalten).

image0091

4. Ein FENECON Commercial 92-Batteriemodul auf den Sockel aufsetzen und dabei auf die Steckbolzen und Positionslöcher achten.
5. An den Steckverbindungen der Batterie kann eine schwarze Schutzfolie aufgeklebt sein. Falls vorhanden, diesen vor dem Zusammenstecken entfernen.

Es können maximal 15 FENECON Commercial 92-Batteriemodule auf einen Sockel gestapelt werden.

image0093

6. Alle restlichen FENECON Commercial 92-Batteriemodule auf die gleiche Weise montieren.

Elektrischer Schlag
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag.

  • Sicherstellen, dass der Leistungsschalter der BMS-Box ausgeschaltet ist, bevor die BMS-Box installiert wird.

image0095

7. Die FENECON Commercial 92-BMS-Box auf die letzte Batterie aufsetzen.

image096

8. FENECON Commercial 92-EMS-Box aufstecken.

Extension Box Oberseite

9. Bei allen weiteren Batterietürmen die FENECON Commercial 92-Extension-Box aufstecken.

image094

10. Das T-Stück und den Winkel mit der beiliegenden M6-Schraube montieren.

image097

11. Die Befestigungsschienen der EMS-Box (Wandseite) einhängen und die Löcher für die Wandhalterung an der Mauer anzeichnen. (siehe vorheriges Bild)
12. Die Löcher bohren und die Wandhalterung an der Wand anschrauben.
13. Alle weiteren schienen abwechselnd links/rechts jeweils ein Modul tiefer einhängen und mit den beiliegenden Schrauben anschrauben.
14. Für die Befestigung der Batterietürme wird folgende Anordnung der Halter empfohlen.

image098

15. Die Seitenblenden des Sockels, der Batteriemodule, der BMS-Box und der EMS-Box einsetzen.

Batterie Verriegelung
Abbildung 16. Anordnung der Modulbefestigung

6.3. Elektrische Installation

6.3.1. Erdung des Wechselrichters und der Batterietürme

Erdungsanschluss FEMS Extension

1. Die Batterietürme müssen direkt auf die Potentialausgleichsschiene geerdet werden..
2. Es ist mindestens ein 10-mm2-Erdungskabel zu verwenden.
3. Hierfür die Erdungspunkte der EMS-Box und Extension-Box verwenden (rot).

Erdungsanschluss Parallelbox

1. Die Parallelschaltbox muss ebenfalls direkt auf die Potentialausgleichsschiene geerdet werden.
2. Es ist mindestens ein 25-mm2-Erdungskabel zu verwenden.
3. Hierfür die Erdungspunkte der Parallelschaltbox verwenden (rot).

Der Querschnitt der Erdung muss mindestens 10 mm2 betragen.
→ Der Wechselrichter und die Batterietürme müssen einzeln auf den Potentialausgleich geerdet werden.

6.3.2. Anschluss und Verkabelung des KACO-Wechselrichters

2024 09 Commercial Anlage AC Anschluss allgemein
Abbildung 17. AC-Anschluss allgemein
Tabelle 26. Komponenten für AC-Anschluss (nicht im Lieferumfang enthalten)
Pos. Beschreibung

1

2-Richtungszähler von Energieversorger

2

Absicherung des Wechselrichters 3-polig. (siehe Handbuch Wechselrichter)*1

3

Absicherung der Verbraucher mit RCD Typ A und passenden LS-Schaltern

4

KACO Wechselrichter 92 kW

5

Batterietürme

6

Absicherung maximal C6 oder C10 1-polig

7

Verbraucher

8

Stromnetz/Netzanschluss

9

Potentialausgleichsschiene

*1 Zusätzlich sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen sowie die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreiber einzuhalten. (Wenn ein RCD vom Netzbetreiber gefordert wird, wird ein RCD Typ A mit 300 mA Auslösestrom empfohlen, bei 30 mA kann es zu unerwünschten Abschaltungen kommen.)

*2 Einzuhalten sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen, die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreibers sowie die Vorgaben des Herstellers.

Für den AC-Anschluss des Wechselrichters ist das dem Wechselrichter beiliegende Handbuch des Herstellers zu verwenden.

6.3.3. Anschluss und Verkabelung des 3-Phasen-Sensors ohne Stromwandler

(KDK 2PU CT)

2024 09 Anlage AC Anschluss Smartmeter
Abbildung 18. AC-Anschluss Energy-Meter
Tabelle 27. Komponenten für AC-Anschluss
Pos. Beschreibung

1

2-Richtungszähler von Energieversorger

2

Klappwandler (direkt hinter EVU-Zähler) bereits vormontiert am Energy-Meter

3

Energy-Meter

4

Absicherung des Energy-Meters (empfohlen) B6 3-polig

5

Netz

*1 Zusätzlich sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen sowie die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreiber einzuhalten. (Wenn ein RCD vom Netzbetreiber gefordert wird, wird ein RCD Typ A mit 300 mA Auslösestrom empfohlen, bei 30 mA kann es zu unerwünschten Abschaltungen kommen.)

Bitte beachten Sie:
Die Stromwandler sind nicht im Lieferumfang enthalten! (Online: https://www.kdk-dornscheidt.de/produktkategorie/wandler/). Am Beispiel des KDK-Zählers ist das Wandlerverhältnis zu 1 oder 5. Sie können an den vor Ort verbauten Stromwandlern das Wandlerverhältnis ablesen (siehe z. B. Typenschild).

Für die Installation des Zählers verwenden Sie die Installations- und Konfigurationsanleitung — FEMS-Paket 3-Phasen-Sensor ohne Stromwandler (KDK 2PU CT): https://docs.fenecon.de/de/fems/fems-app/installationsanleitungen/KDK_2PU_CT_Installationsanleitung.html

Die beim 2PU CT verfügbare Modbus-Kommunikation erfolgt über eine serielle RS485- Schnittstelle (2 oder 3 Draht), die den Betrieb des Gerätes vom FEMS aus ermöglicht. In der Standardkonfiguration können mit einer RS485-Schnittstelle 64 Geräte mit einem PC oder einem Controller auf 1000 Meter verbunden werden.

Die Anschlüsse für die Modbus-Kommunikation befinden sich oberhalb des Zählers, in der vorderen Klemmenreihe.

KDK RS485
Abbildung 19. Anschluss RS-485
  1. COM RS-485 Verbindung aus Richtung FEMS

  2. Daten Leiter Minus (-) (B-Leiter)

  3. Daten Leiter Plus (+) (A-Leiter)

  4. Minus (-) Kontakt

  5. Plus (+) Kontakt

Für die Versorgung der FENECON Commercial 92 — EMS-Box wird eine externe 230-V-Spannungsversorgung benötigt.

Dies hat den Zweck, die leere Batterie nicht durch zusätzliche Verbraucher zu belasten. Das kann insbesondere im Winter, wenn keine Sonne scheint, oder wenn Schnee auf der PV-Anlage liegt, vorkommen.

image118 1

1. Durchführen des Kabels durch eines der vier Löcher der Mehrfachdichtung.

image00119

2. Das Kabel durch die Verschraubung und den Mehrfachdichtung in das Harting-Gehäuse einführen.

image0120

3. Das andere Ende mit zwei offenen Pins muss am Harting-Stecker (16-polig — A) an Klemme 1/2 anschlossen werden.
4. Die weiße Ader auf Klemme 1 anklemmen.
5. Die orange Ader auf Klemme 2 anklemmen.

image0122

6. Anschließend die Buchse in das Harting-Gehäuse schrauben.
7. Die anderen Öffnungen in der Verschraubung durch die beiliegenden Blindstopfen 8 mm verschließen.
8. Durch das Anziehen der Verschraubung das Kabel zugentlasten.

image0123

9. Die restlichen Durchführungen der Mehrfachdichtung mit den beiliegenden Blindstopfen 8mm verschließen und die Verschraubung zudrehen.
10. Den Stecker oben und unten durch die Halter verriegeln.

6.3.4. DC-Kabel von den Batterietürmen zur Parallelschaltbox

DC Anschluss Bat 2

1. Das beiliegende 10-m-DC-Kabel zwischen den Batterietürmen und der Parallelschaltbox verwenden.
2. Die Kabel an der Batterie (BAT OUT) und an der Parallelschaltbox (BAT 1-5) anstecken.
3. Jeweils Plus (+) auf Plus (+) und Minus (-) auf Minus (-) stecken.

DC Anschluss WR 02

4. Das beiliegende 3-m-DC-Kabel für die Verbindung zwischen der Parallelschaltbox und dem Wechselrichter verwenden.
5. Die Kabel an der Parallelschaltbox (INV) anstecken und am Wechselrichter mit den passenden Verschraubungen einführen.
6. Hierfür das Handbuch des Wechselrichters beachten.

Die verwendeten DC-Stecker auf der Batterieseite sind nicht mit handelsüblichen MC4-Steckern kompatibel.

6.3.5. Kommunikation zwischen Wechselrichter und EMS-Box

AbdichtungCAT6 RJ45

Für die Abdichtung des Netzwerkanschlusses ist das beiliegende 10-m-Netzwerkkabel in den Stecker einzuführen und zu verschrauben.

BajonettverschlussDichtung

Es ist darauf zu achten, dass der Netzwerkstecker vorne ca. 3 mm über den Bajonettverschluss ragt.
Beispielhaft kann die Endbrücke der Batterie als Referenz für die Position des Netzwerksteckers dienen.

Kommunikation Internal

Das Netzwerkkabel an den INTERNAL-Port der EMS-Box anstecken.

Kommunikation WR

Das andere Ende des Netzwerkkabels durch die Verschraubung des Wechselrichters führen und am Netzwerkport (4 — Ethernet für Netzwerkanschluss DHCP) anschließen.
Für nähere Informationen im Handbuch des Wechselrichters nachschlagen.

6.3.6. Kommunikation zwischen den Batterien

Kommunikation Bat

1. Für die Kommunikation der Batterietürme untereinander müssen alle beiliegenden Netzwerkkabel verwendet werden.

2. Zwischen der EMS_Box (PARALLEL OUT) und der ersten Extension-Box (PARALLEL IN) muss das erste Netzwerkkabel gesteckt und verriegelt werden (grün).

3. Ebenso an allen weiteren Türmen immer zwischen PARALLEL OUT und PARALLEL IN (blau/orange/gelb).

4. Am letzten Turm muss die Endbrücke auf PARALLEL OUT gesteckt werden (rot).

6.3.7. Kommunikation zum Kundennetzwerk

image126

1. Für die Abdichtung der Netzwerkanschlüsse ist das Kabel in den Stecker einzuführen und zu verschrauben. Es wird nur die Mehrfachdichtung und die Verschraubung benötigt.

Falls der Batterieturm im Innenraum aufgestellt wird, kann dieser Punkt übersprungen werden. Und das Netzwerkkabel direkt angesteckt werden.

image0127

2. Es ist darauf zu achten, dass der Netzwerkstecker vorne ca. 3 mm über den Bajonettverschluss ragt.
3. Beispielhaft kann die Endbrücke der Batterie als Referenz für die Position des Netzwerksteckers dienen.

image0128

4. Für die Internetverbindung und für die Konfiguration des Speichersystems, das Netzwerkkabel mit dem LAN-Port der Batterie und das andere Ende des Kabels mit dem Netzwerk des Kunden verbinden.

Das Speichersystem hat keine W-LAN-Funktion.

7. Erstinbetriebnahme

7.1. Prüfen der Installation, Anschlüsse und Verkabelung

Vor der Erstinbetriebnahme die Anlage wie folgt prüfen:

  • Alle Komponenten (Abstände, Umgebung, Befestigung) sind richtig installiert.

  • Alle internen Verkabelungen sind vollständig und fachgerecht angeschlossen.

  • Alle externen Versorgungsleitungen (Spannungsversorgung, Kommunikationskabel) sind fachgerecht angeschlossen.

  • Alle Anschlusswerte sind auf die Anlage abgestimmt und erforderliche Einstellungen wurden vorgenommen.

  • Alle nötigen Prüfungen der Anlage wurden normgerecht durchgeführt.

Die Inbetriebnahme darf ausschließlich von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.

  • Es ist verboten, die Steckverbindungen unter Spannung zu trennen. Trennen Sie die Energieeinspeisung.

  • Batterien dürfen weder angeschlossen noch getrennt werden, wenn ein Strom fließt.

  • Das Öffnen von Batterien ist verboten.

  • Vor Inbetriebnahme des Systems sicherstellen, dass die Batteriemodule nicht tiefentladen sind.

  • Wenn die Batteriemodule tiefentladen sind, den FENECON-Service kontaktieren

  • Tiefentladene Batteriemodule nur nach Anweisung des FENECON-Services laden.

In der Betriebsanleitung wird darauf hingewiesen:

  • dass vor dem Arbeitsbeginn an den Geräten eine angemessene Abkühlzeit einzuhalten ist,

  • oder dass durch Tragen geeigneter Schutzhandschuhe der Gefahr von Verbrennungen vorgebeugt

7.1.1. Einschalten

image0136

1. Einsichern der EMS-Box (Unterverteilung, oder Steckdose).
2. Einsichern des Wechselrichters.
3. Einsichern der Batterietürme (Front-Batterieturm).

image0137

4. Wenn die IBN bereits abgeschlossen wurde startet die Batterie, und der LED-Balken sollte nach ca. 60 Sekunden blinken.
5. Jetzt ist das System einsatzbereit.
6. Falls die IBN noch nicht abgeschlossen wurde, startet die Batterie nicht, dann mit Kapitel 8.3 fortfahren.

Durch Drücken des Tasters an der Front der EMS-Box wird das System neu gestartet. Der Neustart kann bis zu drei Minuten dauern.

Wenn das System noch nicht konfiguriert wurde, dann geht die Batterie in den Fehlermodus, bzw. schaltet sich ab.
Das kann auch während der Konfiguration passieren. Daher empfiehlt es sich die Batterie erst einzuschalten, wenn Sie dazu im Konfigurationsprozess aufgefordert werden.

Der Wechselrichter startet erst nach der Konfiguration und synchronisiert sich erst danach auf das Netz auf.

7.1.2. Ausschalten

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Aussichern der Batterietürme (Front-Batterieturm).
Aussichern des Wechselrichters (Unterverteilung, Netz).
Aussichern der EMS-Box (Unterverteilung, oder Steckdose).

Erst wenn alle LED am Wechselrichter und an der Batterie erloschen sind, ist das System komplett abgeschaltet. Dies kann ca. 30 Sekunden dauern.

7.2. Konfiguration über Inbetriebnahme-Assistent

Öffnen Sie die Homepage der FENECON und klicken Sie oben rechts auf den Login zum FEMS Online-Monitoring "FEMS-Login". Alternativ werden Sie über den nachfolgenden QR-Code oder den Link auf die Seite geleitet.

portal

1. https://portal.fenecon.de/m

image142

2. Melden Sie sich mit Ihrem Installateurs-Zugang an.

image143

3. Wenn noch kein Installateurs-Zugang erstellt wurde, dann kann dieser direkt unter dem Login-Fenster erstellt werden.
4. Hierfür müssen alle Informationen korrekt und vollständig ausgefüllt werden.

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5. Wenn alle notwendigen Punkte bestätigt wurden, wird der Account automatisch angelegt.
6. Sie werden direkt zur Konfiguration des Speichersystems weitergeleitet.

image144 1

7. Unten auf das blaue Plus klicken.
8. FEMS hinzufügen.

image145

9. Als erstes müssen Sie den 16-stelligen Installateursschlüssel eingeben.
10. Diesen finden Sie an der rechten Seite des Batterieturms auf dem Typenschild.
11. Installation key: XXXX-XXXX-XXXX-XXXX
12. Folgen Sie anschließend dem Installations-Assistenten durch die verschiedenen Schritte.

image146

13. Nach Abschluss der IBN ist das System betriebsbereit und Sie werden direkt zum Live-Monitoring weitergeleitet.

  • Sie erhalten für Ihre Unterlagen eine E-Mail mit einer Zusammenfassung der kompletten IBN (IBN Protokoll).

  • Der Kunde erhält ebenfalls eine E-Mail mit den persönlichen Zugangsdaten für das Endkunden-Monitoring.

8. Kapazitätserweiterung des Systems

Die Kapazität kann auch nachträglich erweitert werden, hier gibt es keine zeitliche Begrenzung.

Es wird mit neuen Batteriemodulen nicht die volle Kapazität erreicht, da sich die neuen Module den alten Modulen angleichen.

8.1. Erweiterung des Systems um einen oder mehrere Batterietürme

Die Kapazität des Systems kann nachträglich durch einen oder mehrere Batterietürme mit der gleichen Kapazität erweitert werden. Es können bis zu fünf Batterietürme parallel betrieben werden.

Nach der Erweiterung muss wie folgt vorgegangen werden:

image147

1. Im Onlinemonitoring unter Speichersystem die Funktion "Kapazitätserweiterung" aktivieren.
2. Dadurch wird die Batterie auf 30 % beladen/entladen. Wenn der Ladezustand erreicht ist, wird die Beladung/Entladung gestoppt und der Ladestand gehalten.

image0138

3. Abschalten des kompletten Systems. Die genaue Vorgehensweise wird in Kapitel 7.1.2: Ausschalten genau beschrieben.

→ Sicherungsschalter der Batterie auf OFF.
→ AC-Sicherung des Wechselrichters auf OFF.

image0152

4. Aufbau der neuen Batterietürme wie ab Kapitel 6.2: Montage Batterieturm und Kapitel 7: Erstinbetriebnahme beschrieben.
5. Anschließend kann wieder alles, wie in Kapitel 7.1.1: Einschalten beschrieben, eingeschaltet werden.

image145

6. Den Inbetriebnahme-Assistenten erneut durchführen.

Wenn der genaue Spannungswert der alten und neuen Batterietürme nicht getroffen wurde, dann werden die neuen Batterien nicht zugeschaltet.
Das wird nicht als Fehler angezeigt, aber es kann vorkommen, dass die SOC-Anzeigen der einzelnen Batterietürme unterschiedliche Ladestände anzeigen.
Wenn sich nach einem Ladezyklus die Ladestände angeglichen haben, dann schalten auch die letzten Batterietürme zu.
Die Batterietürme arbeiten selbständig, daher kann es vorkommen, dass die Blinkfrequenz der verschiedenen Türme unterschiedlich ist. Auch die SOC-Anzeige der einzelnen Türme kann sich kurzzeitig unterscheiden.

9. FEMS-Erweiterungen

Für die nachfolgenden FEMS-Erweiterungen können direkt am (ersten) Batterieturm die integrierten Relais verwendet werden.
Hierfür sind verschiedene Pins an den Harting-Steckern vorgesehen.

  • Harting-Stecker 10-polig: 3x freie Relaiskanäle (max.: 230 V; 6 A)

  • Harting-Stecker 16-polig: 2x Steuerkontakte (max.: 24 V; 1 A)

  • 3x Digitale Eingänge

  • 1x Analoger Ausgang (0-10 V)

Es können ggf. nicht alle Apps gleichzeitig angeschlossen und betrieben werden.
Für weitere Informationen der nachfolgenden Apps besuchen Sie unserer Homepage.

Falls die integrierten Relais nicht reichen, kann ein externes 8-Kanal Relaisboard über Ethernet angebunden werden.

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Nachfolgend ist die Pinbelegung des Harting-Steckers (10-polig) im Detail zu sehen.

Tabelle 28. Stecker Pinbelegung Leistungsstecker
Pos. Beschreibung

1

230-V-Versorgung für interne Komponenten

2

Relais 1 (230 V; 6 A)

3

Relais 2 (230 V; 6 A)

4

Relais 3 (230 V; 6 A)

5

Neutralleiteranschluss (für integrierten Zähler nötig)

6

PE-Anschluss

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Nachfolgend ist die Pinbelegung des Harting-Steckers (16-polig) im Detail zu sehen.

Tabelle 29. Stecker Pinbelegung Steuerstecker
Pos. Beschreibung

1

RS485 Anschluss — Netzzähler

2

RS485 Anschluss — externe Geräte

3

Analoger Ausgang (0-10 V)

4

12 V DC (12V; GND)

5

3x digitale Eingänge

6

Nicht belegt

7

Relais 5 (24 V; 1 A)

8

Relais 6 (24 V; 1 A)

9

PE-Anschluss

9.1. Anschluss einer Wärmepumpe über "SG-Ready"

Die Einbindung einer "SG-Ready" (Smart-Grid-Ready) Wärmepumpe ist eine fortgeschrittene Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme — oft auch “Power-to-Heat”-Anwendung genannt. Die Ansteuerung sorgt dafür, dass die Wärmepumpe zu Zeiten, in denen günstiger (Sonnen-)strom zur Verfügung steht, den thermischen Speicher leicht überheizt, um dann in Zeiten ohne günstigem Überschussstrom elektrische Energie einzusparen.

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1. Die internen Relaiskontakte 5 und 6 können über die Pins 5/6 und 7/8 am Harting-Stecker (16-polig — C) angeschlossen werden.
2. Für genaue Infos zum Anschließen der Wärmepumpe halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

Nach der Installation der Komponenten muss die App noch installiert werden.
Hierfür wie in Kapitel 9.6: Aktivierung der App im FEMS App Center vorgehen.

9.2. Anschluss eines Heizstabes mit maximal 6 kW

Die Einbindung eines elektrischen Heizstabes ist die einfachste und günstigste Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme — oft auch “Power-to-Heat”-Anwendung genannt.

Wenn die Kapazität des elektrischen Speichers ausgeschöpft ist, muss selbst erzeugte Energie mit geringer Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. In diesen Fällen ist es häufig sinnvoll, den überschüssigen Strom für die Warmwasserbereitung zu verwenden (z. B. für Warmwasser-Pufferspeicher, Pool-Heizung, usw.). So können andere Energiequellen (z. B. Holz oder Öl) eingespart werden.

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1. Damit jede Phase des Heizstabes separat angesteuert werden kann, muss jede Phase einzeln an einem Relais angeschlossen werden.
2. Hierfür die Phase 1 (braun) am Harting-Stecker (10-polig) auf Pin 3 anschließen. Von Pin 4 weiter zum Heizstab. Für die Phase 2 (schwarz) und Phase 3 (grau) werden Pin 5/6 und 7/8 verwendet.
3. Den Neutralleiter N über Pin 9/10 durchschleifen.
4. Es wird ein Kabel (5G1,5) von der Unterverteilung zum Harting-Stecker und ein Kabel (5G1,5) vom Harting-Stecker zum Heizstab empfohlen.
5. Für genaue Infos zum Anschließen des Heizstabes halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

Es muss darauf geachtet werden, dass drei verschiedene Phasen verwendet werden. Wenn nur eine Phase verwendet wird, kann es zu Schäden kommen.

Nach der Installation der Komponenten muss die App noch installiert werden.
Hierfür wie in Kapitel 9.6: Aktivierung der App im FEMS App Center vorgehen.

Der manuelle Modus ist nur für den vorübergehenden Betrieb geeignet. Für den dauerhaften Betrieb, ist die externe Relaisansteuerung zu verwenden.

9.3. Ansteuerung eines Heizstabes größer 6 kW (Ansteuerung über externe Relais)

Die Einbindung eines elektrischen Heizstabes ist die einfachste und günstigste Form der Sektorkopplung von Elektrizität und Wärme — oft auch “Power-to-Heat"-Anwendung genannt.

Wenn die Kapazität des elektrischen Speichers ausgeschöpft ist, muss selbst erzeugte Energie mit geringer Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. In diesen Fällen ist es häufig sinnvoll, den überschüssigen Strom für die Warmwasserbereitung zu verwenden (z. B. für Warmwasser-Pufferspeicher, Pool-Heizung, usw.). So können andere Energiequellen (z. B. Holz oder Öl) eingespart werden. Die extern installierten Relais müssen nach der installierten Leistung des verbauten Heizstabes ausgelegt werden.

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1. Damit jede Phase des Heizstabes separat angesteuert werden kann, muss jede Phase einzeln über ein zusätzliches externes Relais an dem internen Relais angeschlossen werden.
2. L1 über einen LS B6 abgesichert an Pin 3 anschließen. Von Pin 4 die Phase L1 weiter zum externen Relais führen und an A1 anklemmen. A2 muss mit dem Neutralleiter verbunden werden.
3. Mit den beiden anderen Phasen gleich zu Schritt 2 verfahren. K2 und K3 über die Pins 5/6 und 7/8 anschließen.

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4. Alternativ zu L2/L3 kann natürlich auch L1 durchgeschliffen werden, oder.
5. Oder alternativ die Schütze/Relais mit 24V ansteuern. Wenn eine andere Spannungsquelle verwendet wird, dann darf A2 nicht mit N verbunden werden.

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6. Die Spannungsversorgung des Heizstabs muss dann mit den Schaltkontakten der Relais verbunden werden.
7. Für genaue Infos zum Anschließen des Heizstabes halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

Nach der Installation der Komponenten muss die App noch installiert werden.
Hierfür wie in Kapitel 9.6: Aktivierung der App im FEMS App Center vorgehen.

9.4. Ansteuerung eines BHKW

Die Einbindung eines Blockheizkraftwerks (BHKW) in das elektrische Energiemanagement ist eine fortgeschrittene Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme.

Hiermit lässt sich die Eigenschaft des BHKWs als tageszeit- und witterungsunabhängigen elektrischen Erzeuger zu Nutze machen. So wird dem BHKW bei niedrigem Ladezustand des Speichers ein Einschaltsignal zur Stromproduktion gegeben. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn nachts die Batteriekapazität nicht ausreicht, um den Stromverbrauch zu decken. Dadurch wird der Bezug von teurem Strom aus dem Netz vermieden.

Bei Beladung der Batterie wird dieses Signal wieder gestoppt, um eine unnötige Netzeinspeisung des BHKW Stroms zu verhindern.

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1. Das Freigabesignal für den Start des BHKW kann über den Harting-Stecker (16-polig — C) an den Pins 5/6 angeschlossen werden.
2. Für genaue Infos zum Anschließen des BHKW halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

Nach der Installation der Komponenten muss die App noch installiert werden.
Hierfür wie in Kapitel 9.6: Aktivierung der App im FEMS App Center vorgehen.

9.5. Zusätzlicher AC-Zähler

Falls weitere Zähler für das Monitoring von weiteren Verbrauchern oder Erzeugern verbaut wurden, müssen diese nach Herstelleranleitung in den Stromkreis mit eingebunden werden.
Die kommunikative Einbindung wird nachfolgend beispielhaft an einem 3-Phasen Sensor ohne Stromwandler gezeigt.
Es können nur Zähler, die von der Firma FENECON freigegeben sind, eingebunden werden.
Der erste Erzeugungszähler wird immer mit der Modbus ID 6 eingebunden. Alle weiteren aufsteigend. Die Baudrate muss 9600 betragen.

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1. Am Harting-Stecker (16-polig — A) an Pin 3/4 die Adern anschließen
2. Die weiße Ader (alternative Farbe möglich) auf Klemme 3 anklemmen.
3. Die braune Ader (alternative Farbe möglich) auf Klemme 4 anklemmen.

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"Am Beispiel SOCOMEC E24"
4. Am Zähler wird an der Anschlussstelle 2 der braune Draht (alternative Farbe möglich) und an 3 dann die weiße Ader (alternative Farbe möglich) Angeschlossen.
5. Am letzten Busteilnehmer muss zwischen + und - (A/B) ein Endwiderstand mit 120 Ω verbaut werden.

image163 6

"Am Beispiel KDK 4PU"
6. Am Zähler wird an der Anschlussstelle 8 der braune Draht (alternative Farbe möglich) und an 7 dann die weiße Ader (alternative Farbe möglich) angeschlossen.
7. Am letzten Busteilnehmer muss zwischen + und - (A/B) ein Endwiderstand mit 120 Ohm verbaut werden.

Wenn mehrere Zähler verbaut werden sollen, dann können diese kommunikativ in Reihe geschaltet werden. Hierfür kann vom ersten Zähler auf den Zweiten usw. weitergebrückt werden. Die Modbus-Adresse muss aufsteigend eingestellt werden.
www.docs.fenecon.de/_/de/fems/downloads.html

Nach der Installation der Komponenten muss die App noch installiert werden.
Hierfür wie in Kapitel 9.6: Aktivierung der App im FEMS App Center vorgehen.

9.6. Aktivierung der App im FEMS App Center

Nach der Installation der hardwareseitigen FEMS Erweiterung muss diese noch im App Center aktiviert werden. Hierfür wie folge vorgehen.

portal

1. https://portal.fenecon.de/m

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2. Melden Sie sich mit Ihrem Installateurs-Zugang an.

image163 1

3. Oben links auf die drei Striche klicken.

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4. "Einstellungen" auswählen

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5. "FEMS App Center" klicken

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6. Durch Klick auf "Lizenzschlüssel einlösen" öffnet sich ein neues Fenster.

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7. Den Lizenzschlüssel eingeben und "Lizenzschlüssel validieren" klicken. (Der Lizenzschlüssel muss vorab gekauft werden)

8. War die Validierung erfolgreich, wird eine Liste der jeweiligen Apps in einer Auswahl angezeigt, die mit dem eingelösten Lizenzschlüssel installiert werden können.
9. Auswählen der zu installierenden App

10. Anschließend wird man zum Installationsassistenten der jeweiligen App weitergeleitet.
11. Einstellungen vornehmen.
12. Abschließend auf "App installieren" klicken.

10. Externe Ansteuerung des Wechselrichters

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Wechselrichter von externen Einrichtungen zu übersteuern.

10.1. § 14a EnWG

Der Wechselrichter kann auf eine maximale Bezugsleistung von 4,2 kW beschränkt werden. Hierfür muss der digitale Eingang vom EMS belegt werden.

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1. Das Signal kann über den Harting-Stecker (16-polig — A & C) an den Pins 1 (C) und 8 (A) angeschlossen werden.
2. Für genaue Infos zum Anschließen FNN Steuerbox halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

10.2. Externe Netzschutzkomponente anschließen

Für die Installation einer externen Netzschutzkomponente ist das Wechselrichterhandbuch (dort: Kapitel 7.8.5, Seite 29) zu beachten.

11. FEMS-Online-Monitoring

Das FEMS Online-Monitoring dient der Visualisierung sämtlicher Energieflüsse in Ihrem System. So zeigt der Energiemonitor Live-Daten zum Netzbezug oder -einspeisung, PV-Produktion, Beladung/Entladung des Batteriespeichers und Stromverbrauch. Über weitere Widgets wird der prozentuale Autarkiegrad und Eigenverbrauch dargestellt. Zusätzlich bieten die einzelnen Widgets eine Detailansicht, über die die Leistungswerte auch phasengenau eingesehen werden können.

Neben der reinen Informationsdarstellung werden im Online-Monitoring auch alle zusätzlich erworbenen FEMS Erweiterungen, wie beispielsweise zur Einbindung einer Wärmepumpe, Heizstab, E-Ladestation oder Blockheizkraftwerk (BHKW), aufgeführt. Deren Funktionsweise ist durch das entsprechende Widget steuerbar.

Zusätzlich zur Live-Ansicht bietet die Historie die Möglichkeit, selbstgewählte Zeiträume für das Online-Monitoring auszuwählen. Über das Info-Symbol kann der Status des Gesamtsystems als auch der einzelnen Komponenten zu jedem Zeitpunkt überwacht werden.

11.1. Zugangsdaten

Der Zugang zum FEMS-Online-Monitoring ist nach Endkunden und Installateur getrennt.

11.1.1. Zugang für den Endkunden

Der Zugang für den Endkunden wird nach Abschluss der Inbetriebnahme automatisch erzeugt und per E-Mail an den Endkunden verschickt.
Hier müssen noch die AGBs bestätigt werden, dann steht das Monitoring ohne Einschränkungen zur Verfügung.

11.1.2. Zugang für den Installateur

Der Installateurs-Zugang kann, wie in Kapitel 7.2: Konfiguration über Inbetriebnahme-Assistent beschrieben, auf der FENECON-Homepage erstellt werden. Der Zugang ist für die erfolgreiche Inbetriebnahme erforderlich.

12. Störungsbeseitigung

12.1. FEMS-Online-Monitoring

Der Systemzustand kann nach dem Login oben rechts anhand der Farbe des Symbols überprüft werden. Ein grüner Haken zeigt an, dass alles in Ordnung ist, ein orangefarbenes Ausrufezeichen zeigt eine Warnung (Warning) und ein rotes Ausrufezeichen einen Fehler (Fault) an.

12.1.1. Störungsanzeige

ok

Systemzustand: Alles in Ordnung

warning

Systemzustand: Warnung (Warning)

error

Systemzustand: Fehler (Fault)

12.1.2. Störungsbehebung

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Eine detaillierte Übersicht über eine vorhandene Warnung oder einen Fehler erhalten Sie, wenn Sie auf das Ausrufezeichen in der rechten oberen Ecke klicken.

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Über die Scroll-Leiste kann der Ursprung der Warnung oder des Fehlers genauer untersucht werden.
In diesem Beispiel liegt der Fehler bei dem eingesetzten Controller.

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Durch Klicken auf das Symbol (Pfeil nach unten) wird je nach Fehler eine genauere Fehlerbeschreibung angezeigt.

In dem Beispiel oben wurde zu Testzwecken absichtlich eine falsche Referenz für den Netzzähler eingetragen, weshalb die Ausführung des Controllers fehlschlägt.

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Unter Umständen kann es passieren, dass das FEMS nicht erreichbar ist und nebenstehende Fehlermeldung erscheint.

Wenn das FEMS offline ist, folgen Sie den Schritten, die unter der Meldung angezeigt werden.

12.2. Batterieturm

12.2.1. Störungsanzeige

Störungen werden an der FENECON Commercial 92-BMS-Box über eine rote LED dargestellt.

Durch LED-Codes werden die verschiedenen Fehler dargestellt.

Speicher-Status

Speicher-Information

LEDs

blau/rot

1

2

3

4

Boot Lader

Starten

Master/Slave

Parallel-Box

Extension Box

Prüfmodus

Einzel- oder Parallelverschaltung

SOC Display

Laden

0 % bis 25,0 % SOC

25,1 % bis 50,0 % SOC

50,1 % bis 75,0 % SOC

75,1 % bis 99,9 % SOC

100 % SOC

Entladen und Standby

100 % bis 75,1 %

75,0 % bis 50,1 %

50,0 % bis 25,1 %

25,0 % bis 0 %

Fehler

Überspannung

Unterspannung

Übertemperatur

Untertemperatur

Überstrom

SOH zu tief

Int. Kommunikation

Ext. Kommunikation

Adressfehler Parallel

Adressfehler Module

BMS-Box Sicherung

Modulsicherung

Kontaktfehler

Isolationsfehler

BMS Fehler

Blau permanent an

Blau blinkend

Blau schnell blinkend

Rot permanent an

12.2.2. Störungsbehebung

Wenn Störungen nicht behoben werden können oder bei Störungen, die nicht in der Störungsliste erfasst sind, muss der FENECON-Service kontaktiert werden. Siehe Kapitel 12.4: Service.

12.3. Störungsliste

Tabelle 30. Störungsbeseitigung
Komponente Störung Maßnahme

Batteriemodul

Das Batteriemodul ist nass geworden

Nicht berühren
Umgehend den FENECON-Service kontaktieren, um technische Unterstützung zu erhalten

Batteriemodul

Das Batteriemodul ist beschädigt

Ein beschädigtes Batteriemodul ist gefährlich und muss mit größter Sorgfalt behandelt werden.
Beschädigte Batteriemodule dürfen nicht mehr verwendet werden.
Wenn der Verdacht besteht, dass das Batteriemodul beschädigt ist, den Betrieb stoppen und den FENECON-Service kontaktieren

12.4. Service

Bei Störungen der Anlage ist der FENECON-Service zu kontaktieren:

Telefon: +49 (0) 9903 6280-0

Unsere Servicezeiten:
Mo.-Do. 8:00 bis 12:00 | 13:00 bis 17:00 Uhr
Fr. 8:00 bis 12:00 | 13:00 bis 15:00 Uhr

13. Technische Wartung

13.1. Prüfungen und Inspektionen

Bei Inspektionsarbeiten ist sicherzustellen, dass das Produkt im sicheren Zustand ist. Nicht ordnungsgemäß durchgeführte Inspektionen können schwerwiegende Folgen für Personen, die Umwelt und das Produkt selbst verursachen.

Inspektionsarbeiten sind ausschließlich von ausgebildeten und befähigten Fachkräften durchzuführen.

Für alle Einzelkomponenten sind die Wartungshinweise der Komponentenhersteller zur beachten.

Kontrollieren Sie das Produkt und die Leitungen regelmäßig auf äußerlich sichtbare Beschädigungen. Bei defekten Komponenten kontaktieren Sie den FENECON-Service. Reparaturen dürfen nur von der Elektrofachkraft vorgenommen werden.

13.2. Reinigung

Reinigungsmittel: Durch die Verwendung von Reinigungsmitteln kann der Stromspeicher und seine Teile beschädigt werden.
Es wird empfohlen. den Stromspeicher und alle seine Teile ausschließlich mit einem mit klarem Wasser befeuchteten Tuch zu reinigen.

Das gesamte Produkt ist regelmäßig zu reinigen. Hierfür dürfen nur entsprechende Reinigungsmittel verwendet werden.
Die Reinigungsmittel müssen frei von Chlor, Brom, Jod oder deren Salze sein. Stahlwolle, Spachteln und dergleichen dürfen für die Reinigung keinesfalls verwendet werden. Der Einsatz nicht geeigneter Reinigungsmittel kann zu Fremdkorrosion führen.

13.3. Wartungsarbeiten

An der Anlage müssen keine regelmäßigen Wartungsarbeiten durchgeführt werden, prüfen Sie dennoch regelmäßig den Status Ihres Speichers.

13.4. Reparaturen

Bei defekten Komponenten muss der FENECON-Service kontaktiert werden.

14. Übergabe an den Betreiber

14.1. Informationen für den Betreiber

Folgende Informationen müssen dem Betreiber übergeben werden:

Tabelle 31. Informationen für den Betreiber
Komponente Information/Dokument Bemerkung

Anlage

FEMS-Nummer

Anlage

Login-Daten für Online-Monitoring

Anlage

Bedienungsanleitung

15. Transport

Dieser Abschnitt enthält Informationen zum außer- und innerbetrieblichen Transport des Produktes.

Transport ist die Ortsveränderung des Produktes mit manuellen oder technischen Mitteln.

  • Für den Transport nur geeignete und geprüfte Anschlagmittel und Hebezeuge verwenden!

Risiko durch angehobene Lasten!
Der Aufenthalt unter schwebenden Lasten ist verboten!

Überzeugen Sie sich vom einwandfreien Zustand der Teile und der Umverpackung.

Überzeugen Sie sich, dass

  • alle Teile fest verschraubt sind,

  • die Transportsicherung ordnungsgemäß befestigt wurde,

  • Sie Persönliche Schutzausrüstung tragen.

  • Sicherstellen, dass sich während des Transportes niemand an oder auf dem Produkt befinden. Keine Personen als Gegengewicht einsetzen.

  • Sicherstellen, dass sich niemand unter schwebenden Lasten befindet.

Hinweise:

  • Die Batterien werden von Fachpersonal ausgebaut bzw. gewechselt und durch einen Gefahrentransport transportiert.

  • Beim Transport der Batterien die aktuellen Gesetze, Vorschriften und Normen beachten, z. B.: Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG)

Rechtsvorschriften
Der Transport des Produktes erfolgt in Übereinstimmung mit den Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Produkt außerbetrieblich transportiert wird.

16. Demontage und Entsorgung

16.1. Voraussetzungen

  • Die Spannungsversorgung des Stromspeichers ist unterbrochen und gegen Wiedereinschalten gesichert.

Scharfkantige und spitze Stellen
Verletzungen des Körpers oder der Gliedmaßen durch scharfkantige und spitze Stellen.

  • Bei Arbeiten am Produkt immer geeignete Schutzausrüstung (schnittfeste Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille) tragen!

16.2. Demontage

  • Das Speichersystem nur durch autorisierte Elektrofachkräfte demontieren lassen.

  • Demontagearbeiten dürfen nur ausgeführt werden, wenn die Anlage außer Betrieb genommen wurde.

  • Vor dem Beginn der Demontage sind alle zu lösenden Bauteile gegen Herabfallen, Umstürzen oder Verschieben zu sichern.

  • Demontagearbeiten dürfen nur bei stillgesetzter Anlage und nur durch Servicepersonal durchgeführt werden.

  • Die Demontagehinweise der Komponentenhersteller (⇒ Anhang, Mitgeltende Dokumente) sind zu beachten.

  • Beim Transport der Batteriemodule sind die aktuellen Gesetze, Vorschriften und Normen zu beachten (z. B. Gefahrgutbeförderungsgesetz — GGBefG).

16.3. Entsorgung

  • Der FENECON Commercial 92 darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.

  • Der FENECON Commercial 92 ist RoHS- und REACH-konform.

  • Die Entsorgung des Produktes muss den örtlichen Vorschriften für die Entsorgung entsprechen.

  • Vermeiden Sie es, die Batterie-Module hohen Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen.

  • Vermeiden Sie es, die Batterie-Module hoher Luftfeuchte oder ätzender Atmosphäre auszusetzen.

  • Entsorgen Sie das Speichersystem und die darin enthaltenen Batterien umweltgerecht.

  • Die FENECON Commercial 92-Batteriemodule aufgrund von Explosionsgefahr nicht im Feuer entsorgen.

  • Wenden Sie sich an die FENECON GmbH, um die Altbatterien zu entsorgen.

  • Für die Entsorgung aller Komponenten sind die am Standort üblichen Verfahren sowie die geltenden Umweltschutzbestimmungen zur Entsorgung anzuwenden!

  • Zur Entsorgung von Hilfs- und Betriebsstoffen die örtlichen Vorschriften und Angaben aus den Sicherheitsdatenblättern beachten.

  • Beachten Sie zur Entsorgung auch die Informationen aus den Einzelbetriebsanleitungen der jeweiligen Komponenten.

  • Bei Zweifeln am Entsorgungsweg, an den Hersteller oder das örtliche Entsorgungsunternehmen wenden.