FENECON Home 10 Betriebs- und Serviceanleitung
1. Informationen zu dieser Anleitung
Das Personal muss diese Betriebsanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig gelesen und verstanden haben.
1.1. Hersteller
FENECON GmbH
Brunnwiesenstraße 4
94469 Deggendorf
Deutschland
Telefon: +49 (0) 9903 6280 0
Fax: +49 (0) 9903 6280 909
E-Mail: info@fenecon.de
Internet: www.fenecon.de
1.2. Formelles zur Betriebsanleitung
© FENECON GmbH, 2024
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung der Firma FENECON GmbH gestattet.
1.3. Version/Revision
Version/Revision | Änderung | Datum | Name |
---|---|---|---|
2021.01 |
Entwurf Ersterstellung |
12.04.2021 |
CE Design |
2021.02 |
Überarbeitung Entwurf |
27.05.2021 |
FENECON TK |
2021.03 |
Fehlerbehebung |
27.06.2021 |
FENECON TK |
2021.04 |
Kabeltyp geändert |
05.08.2021 |
FENECON TK |
2021.05 |
Formatierung angepasst |
09.09.2021 |
FENECON TK |
2021.06 |
Überarbeitung Wechselrichter und EMS Box |
24.11.2021 |
FENECON FT |
2022.01 |
Einfügen weiterer Übersichtsdarstellungen |
24.11.2022 |
FENECON JE |
2023.01 |
Überarbeitung der Anleitung |
27.01.2023 |
FENECON JS |
2023.02 |
Umstellung auf Home 10 Wechselrichter FHI-10-DAH 16A |
07.02.2023 |
FENECON PM |
2024.07 |
Anpassung Kapitel 8 |
15.07.2024 |
FENECON PM |
2024.09 |
Anpassung Aufstellbedingungen und Fehlbedienung |
19.09.2024 |
FENECON PM |
2024.11 |
Anpassungen Kapitel 7.4 und 7.5 |
05.11.2024 |
FENECON MR |
2024.12 |
Überarbeitung |
18.11.2024 |
FENECON MR |
2025.1.1 |
Integration Garantiebedingungen und Feuerwehrhinweis |
27.01.2025 |
FENECON MR |
1.4. Darstellungskonventionen
|
||
|
||
|
||
|
1.5. Aufbau von Warnhinweisen
Warnhinweise schützen bei Beachtung vor möglichen Personen- und Sachschäden und stufen durch das Signalwort die Größe der Gefahr ein.
Quelle der Gefahr |
Gefahrenzeichen
Das Gefahrenzeichen kennzeichnet Warnhinweise, die vor Personenschäden warnen.
Quelle der Gefahr
Die Quelle der Gefahr nennt die Ursache der Gefährdung.
Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung
Die möglichen Folgen bei Nichtbeachtung des Warnhinweises sind z. B. Quetschungen, Verbrennungen oder andere schwere Verletzungen.
Maßnahmen/Verbote
Unter Maßnahmen/Verbote sind Handlungen aufgeführt, die zur Vermeidung einer Gefährdung erfolgen müssen (z. B. Antrieb stillsetzen) oder die zur Vermeidung einer Gefährdung verboten sind.
1.6. Begriffe und Abkürzungen
Folgende Begriffe und Abkürzungen werden in der Betriebsanleitung verwendet:
Begriff/Abkürzung | Bedeutung |
---|---|
AC |
Alternating Current — Wechselstrom |
BHKW |
Blockheizkraftwerk |
BMS |
Batteriemanagementsystem |
DC |
Direct Current — Gleichstrom |
EMS |
Energiemanagementsystem |
Energy-Meter |
Stromzähler für den Wechselrichter am Netzanschlusspunkt |
FEMS |
FENECON Energiemanagementsystem |
IBN |
Inbetriebnahme |
MPPT |
Maximum Power Point Tracking Sucher für den maximalen Leistungspunkt |
NAP |
Netzanschlusspunkt |
PE |
Schutzleiter |
PV |
Photovoltaik |
RTE |
Round-Trip-Effizienz (RTE) |
SG-Ready |
Smart-Grid-Ready — Vorbereitung der Wärmepumpe zur externen Ansteuerung |
SoC |
State of Charge |
SoH |
State of Health — Alterungszustand |
VDE |
Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. |
Widget |
Komponente des Online-Monitorings |
1.7. Lieferumfang
Pos. | Komponente | Anzahl | Bemerkung |
---|---|---|---|
1 |
FENECON Home 10-Wechselrichter |
1 |
|
2 |
FENECON Home 10-EMS Box (inkl. FENECON Energiemanagementsystem) |
1 |
|
3 |
FENECON Home 10-Parallel Box |
1 |
optional für 2. FENECON Home 10-Batterieturm |
4 |
FENECON Home 10-Extension Box |
1 |
optional für 3. FENECON Home 10-Batterieturm |
5 |
FENECON Home 10-BMS Box |
1 |
je FENECON Home 10-Batterieturm |
6 |
FENECON Home 10-Batteriemodul |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
7 |
FENECON Home 10-Sockel |
1 |
je FENECON Home 10-Batterieturm |
Komponente | Bemerkung |
---|---|
Montage- und Serviceanleitung FENECON Home 10 |
Anleitung für den Installateur |
Schnellstartanleitung FENECON Home 10 |
Schnellstartanleitung für den Installateur |
Bedienungsanleitung FENECON Home 10 |
Anleitung für den Benutzer/Endkunden |
Broschüre FENECON Home 10 |
2. Sicherheit
2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Stromspeichersystem dient dem Speichern von elektrischer Energie in wiederaufladbaren Lithium-Eisenphosphat-Batteriemodulen (Beladen) und dem Bereitstellen von elektrischer Energie (Entladen). Dieser Be- und Entladeprozess erfolgt über einen angeschlossenen FENECON Home 10-Wechselrichter. Alle Prozesse des Stromspeichersystems werden durch das FEMS überwacht und gesteuert. Die Anlage darf nur unter Einhaltung der zulässigen technischen Daten (s. Kapitel 3: Technische Daten) verwendet werden.
2.2. Qualifikation des Personals
Die Installation und Wartung der Anlage darf nur qualifiziertes Personal durchführen.
2.2.1. Elektro-Fachpersonal
Zu Elektro-Fachpersonal zählen Personen, die
-
aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage sind, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen.
-
vom Betreiber zum Ausführen von Arbeiten an elektrischen Anlagen und Ausrüstungen des Batteriesystems beauftragt und geschult worden sind.
-
mit der Funktionsweise des Batteriesystems vertraut sind.
-
auftretende Gefährdungen erkennen und diese durch geeignete Schutzmaßnahmen verhindern können.
2.3. Allgemeine Sicherheitsregeln zum FENECON Home 10-Speichersystem
-
Die Montage des FENECON Home 10, die Installation der Batteriemodule und die Herstellung der Kabelverbindungen sowie die Erweiterung des Systems, dürfen nur durch Elektro-Fachpersonal erfolgen.
-
Das Stromspeichersystem von Kindern und Tieren fernhalten.
-
Das Stromspeichersystem darf nur unter den bestimmten Lade-/Entladebedingungen benutzt werden (vgl. Kapitel Technische Daten).
-
Die Batteriemodule nur bestimmungsgemäß verwenden. Die nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.
-
Die Anweisungen zur Installation und zum Betrieb lesen, um Schäden durch fehlerhafte Bedienung zu vermeiden.
-
Das Stromspeichersystem kann einen Stromschlag und, durch Kurzschlussströme, Verbrennungen verursachen.
-
Die Batteriemodule können möglicherweise nach längerer Lagerzeit über eine zu geringe Zellspannung verfügen. Sollte dies der Fall sein, wenden Sie sich an den Service.
-
Die Batteriemodule keinen Hochspannungen aussetzen.
-
Die Batteriemodule auf ebenen Flächen abstellen.
-
Keine Gegenstände auf den FENECON Home 10-Batterieturm abstellen.
-
Nicht auf das Stromspeichersystem treten.
-
Die Steckkontakte der BMS-Box nicht umgekehrt anschließen.
-
Batteriemodule nicht kurzschließen.
-
Die Batteriemodulstecker (+) und (-) nicht direkt mit einem Draht oder einem metallischen Gegenstand (z. B. Metallkette, Haarnadel) berühren. Bei Kurzschluss kann übermäßig Strom erzeugt werden, der zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.
2.3.1. Elementareinflüsse
-
Das Stromspeichersystem von Wasserquellen fernhalten.
-
Das Stromspeichersystem nicht in Wasser eintauchen, befeuchten oder mit nassen Händen berühren.
-
Das Stromspeichersystem an kühlen Orten aufstellen/lagern.
-
Stromspeichersystem nicht erhitzen.
-
Das Stromspeichersystem keinem offenen Feuer aussetzen.
-
Das Stromspeichersystem nicht in der Nähe von offenem Feuer, Heizungen oder Hochtemperaturquellen aufstellen oder benutzen.
-
Aufgrund der Hitze können Isolationen schmelzen und die Sicherheitsentlüftung beschädigt werden. Dies kann zu Überhitzung, Explosion oder Bränden an den Batteriemodulen führen.
-
-
Es dürfen keine Lötarbeiten am Stromspeichersystem durchgeführt werden. Während des Lötens eingebrachte Wärme kann den Isolator und den Mechanismus der Sicherheitsentlüftung beschädigen und zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.
-
Die Batteriemodule dürfen nicht zerlegt oder verändert werden. Die Batteriemodule enthalten einen Sicherheitsmechanismus und eine Schutzeinrichtung, deren Beschädigung zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.
2.3.2. Mechanische Einflüsse
-
Nicht versuchen, Batteriemodule zu quetschen oder zu öffnen.
-
Keine mechanische Gewalt auf das Stromspeichersystem einwirken lassen.
-
Die Batteriemodule können beschädigt werden und es kann zu Kurzschlüssen kommen, was zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.
-
-
Teile des Stromspeichersystems nicht werfen oder fallen lassen.
-
Defekte oder heruntergefallene Batteriemodule nicht mehr verwenden.
-
-
Das Stromspeichersystem nicht mehr verwenden, wenn während der Montage, des Ladens, des normalen Betriebs und/oder der Lagerung Farbveränderungen oder mechanische Schäden festgestellt werden.
-
Wenn die Schutzvorrichtungen beschädigt sind, können abnormale Ladeströme und -spannungen eine chemische Reaktion in den Batteriemodulen verursachen, die zu Überhitzung, Explosion bis hin zum Brand der Batteriemodule führen.
2.3.3. Installation, Betrieb und Wartung
Bei Installation, Betrieb oder Wartung der Batteriemodule unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise beachten:
-
Die Montage des FENECON Home 10, die Installation der Batteriemodule und die Herstellung der Kabelverbindungen sowie die Erweiterung des Systems dürfen nur durch Elektro-Fachpersonal erfolgen.
-
Bei den Wartungsarbeiten auf trockene Isoliergegenstände stellen und während der Wartungsarbeiten/des Betriebs keine Metallgegenstände/Schmuck (z. B. Uhren, Ringe und Halsketten) tragen.
-
Isolierte Werkzeuge benutzen und persönliche Schutzausrüstung tragen.
-
Nicht zwei geladene Kontakte mit Potentialdifferenz berühren.
-
Die Batteriespannung mit einem Multimeter messen und sicherstellen, dass die Ausgangsspannung im Aus-Modus 0 V beträgt.
-
Wenn eine Anomalie festgestellt wird, den Batterieturm sofort ausschalten.
-
Die Wartungsarbeiten erst fortsetzen, nachdem die Ursachen der Anomalie beseitigt wurden.
-
Die Batteriemodule können einen Stromschlag und durch hohe Kurzschlussströme Verbrennungen verursachen.
-
Batteriemodule an Orten mit guter natürlicher Belüftung installieren.
2.4. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung
Alle Anwendungen, die nicht zu den Vorgaben der bestimmungsgemäßen Verwendung zählen, gelten als Fehlanwendung. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen sind generell nicht zulässig. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden.
Bei allen Arbeiten an elektrischen Komponenten sind die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten:
-
Freischalten
-
Gegen Wiedereinschalten sichern
-
Spannungsfreiheit feststellen
-
Erden und kurzschließen
-
Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
Die Nichteinhaltung der Sicherheitsregeln wird als vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung betrachtet.
Weitere Fehlanwendungen sind insbesondere:
-
unsachgemäßer Transport, Aufstellung bzw. Aufbau an einem Ort, Probebetrieb oder Betrieb durch den der FENECON Home 10 Schaden nehmen kann.
-
Veränderung der angegebenen Leistungsdaten, auch der einzelnen Komponenten.
-
Veränderung bzw. Abweichung der angegebenen Anschlusswerte.
-
funktionelle oder bauliche Veränderungen.
-
Betreiben des Produkts im fehlerhaftem bzw. defekten Zustand.
-
unsachgemäße Reparaturen.
-
den Betrieb ohne Schutzeinrichtungen oder defekten Schutzeinrichtungen.
-
Missachtung der Angaben der Original-Betriebsanleitung.
-
unerlaubter bzw. unautorisierter Zugriff über die Steuerung oder das Netzwerk.
-
das Einspielen von Firmware-Updates, die nicht über FENECON bezogen wurden.
-
Feuer, offenes Licht und Rauchen in der Nähe des Speichersystems.
-
unzureichende Belüftung am Aufstellort.
-
eigenmächtige Änderungen und Handlungen am Speichersystem.
-
Einsatz als mobiler Energiespeicher.
-
direkter Einsatz in einem PV-System (Eine Einbindung über ein AC-gekoppeltes Netz ist möglich).
2.5. Einsatzbereich — elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Das Niederspannungsbetriebsmittel ist für die Verwendung in folgenden Einsatzbereichen bestimmt:
-
Allgemeinheit (öffentlich)
Die Verwendung in anderen Einsatzbereichen ist nicht bestimmungsgemäß.
2.5.1. Lagerung
-
Bereich: Brandsicher im Innenbereich/Außen mit geeignetem Witterungsschutz.
-
Lufttemperatur: -20 °C bis 40 °C.
-
Relative Luftfeuchtigkeit: max. 50% bei +40 °C.
-
Batteriemodule (Lithium-Eisenphosphat-Batterien) nicht mit brennbaren oder giftigen Gegenständen lagern.
-
Batteriemodule mit Sicherheitsmängeln separat von unbeschädigten Batteriemodulen lagern.
2.5.2. Brandschutz
-
Das Stromspeichersystem nicht direktem Sonnenlicht aussetzen
-
Den Kontakt mit leitfähigen Gegenständen (z. B. Drähten) vermeiden.
-
Hitze- und Feuerquellen, brennbare, explosive und chemische Materialien vom Stromspeichersystem fernhalten
-
Die FENECON Home 10-Batteriemodule aufgrund Explosionsgefahr nicht im Feuer entsorgen
2.6. Betriebsmittel
2.6.1. Elektrolytlösung der Batteriemodule
-
In den Batteriemodulen (Lithium-Eisenphosphat) wird Elektrolytlösung eingesetzt.
-
Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist eine klare Flüssigkeit und hat einen charakteristischen Geruch nach organischen Lösungsmitteln.
-
Die Elektrolytlösung ist brennbar.
-
Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist korrosiv.
-
Der Kontakt mit Elektrolytlösung kann zu schweren Verbrennungen der Haut und Schäden an den Augen führen.
-
Die Dämpfe nicht einatmen.
-
Bei Verschlucken der Elektrolytlösung, Erbrechen auslösen.
-
Nach Einatmen der Dämpfe sofort den kontaminierten Bereich verlassen.
-
Augen- und Hautkontakt mit ausgetretener Elektrolytlösung muss vermieden werden.
-
Nach Hautkontakt: Haut SOFORT gründlich mit neutralisierender Seife waschen und bei anhaltender Hautirritation einen Arzt aufsuchen.
-
Nach Augenkontakt: Auge(n) SOFORT für 15 Minuten mit fließendem Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Durch verspätete Behandlung können schwerwiegende gesundheitliche Schäden entstehen.
-
2.7. Piktogramme
Piktogramme an der Anlage weisen auf Gefahren, Verbote und Gebote hin. Unleserliche oder fehlende Piktogramme müssen durch neue ersetzt werden.
Piktogramm | Bedeutung | Beschreibung |
---|---|---|
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung |
Piktogramm am Gehäuse, und Kennzeichnung von Komponenten, bei denen nicht klar zu erkennen ist, dass sie elektrische Betriebsmittel enthalten, die Anlass für ein Risiko durch elektrischen Schlag sein können. |
|
Allgemeines Warnzeichen |
||
Warnung vor Gefahren durch das Aufladen von Batterien |
Piktogramm am Gehäuse und Kennzeichnung von Komponenten, bei denen nicht klar zu erkennen ist, dass sie elektrische Betriebsmittel enthalten, die Anlass für ein Risiko durch das Aufladen von Batterien sein können. |
|
Keine offene Flamme; Feuer, offene Zündquelle und Rauchen verboten |
Piktogramm am Gehäuse und Kennzeichnung von Komponenten, bei denen nicht klar zu erkennen ist, dass sie elektrische Betriebsmittel enthalten, die Anlass für ein Risiko durch offene Flammen, Feuer, offene Zündquellen und Rauchen sein können. |
|
Schutzerdungskennzeichen |
||
Getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten |
||
Anleitung beachten |
||
Kopfschutz benutzen |
||
Fußschutz benutzen |
||
Handschutz benutzen |
||
CE-Kennzeichen |
||
Produkt ist recyclingfähig. |
2.8. Betriebsstoffe/Betriebsmittel
2.8.1. Elektrolytlösung der Batteriemodule
-
In den Batteriemodulen (Lithium-Eisenphosphat) wird Elektrolytlösung eingesetzt.
-
Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist eine klare Flüssigkeit und hat einen charakteristischen Geruch nach organischen Lösungsmitteln.
-
Die Elektrolytlösung ist brennbar.
-
Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist korrosiv.
-
Der Kontakt mit Elektrolytlösung kann zu schweren Verbrennungen der Haut und Schäden an den Augen führen.
-
Die Dämpfe nicht einatmen.
-
Bei Verschlucken der Elektrolytlösung, Erbrechen auslösen.
-
Nach Einatmen der Dämpfe sofort den kontaminierten Bereich verlassen.
-
Augen- und Hautkontakt mit ausgetretener Elektrolytlösung muss vermieden werden.
-
Nach Hautkontakt: Haut SOFORT gründlich mit neutralisierender Seife waschen und bei anhaltender Hautirritation einen Arzt aufsuchen.
-
Nach Augenkontakt: Auge(n) SOFORT für 15 Minuten mit fließendem Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen.
-
Durch verspätete Behandlung können schwerwiegende gesundheitliche Schäden entstehen.
2.8.2. Elektrische Betriebsmittel
-
Arbeiten an elektrischen Betriebsmitteln dürfen nur durch Elektro-Fachpersonal durchgeführt werden.
-
Bei allen Arbeiten an elektrischen Komponenten sind die fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
-
Freischalten.
-
Gegen Wiedereinschalten sichern.
-
Spannungsfreiheit feststellen.
-
Erden und kurzschließen.
-
Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
-
-
Instandhaltungsarbeiten dürfen nur durch unterwiesenes Fachpersonal (Servicepersonal) durchgeführt werden.
-
Vor Beginn von Arbeiten Sichtkontrollen auf Isolier- und Gehäuseschäden durchführen.
-
Die Anlage darf nie mit fehlerhaften oder nicht betriebsbereiten elektrischen Anschlüssen betrieben werden.
-
Um Beschädigungen zu vermeiden, Versorgungsleitungen ohne Quetsch- und Scherstellen verlegen.
-
Zur Instandhaltung dürfen an unisolierten Leitern und Anschlussklemmen nur isolierte Werkzeuge verwendet werden.
-
Schaltschränke (z. B. Gehäuse des Wechselrichters) sind immer verschlossen zu halten. Zugang ist nur autorisiertem Personal mit entsprechender Ausbildung und Sicherheitseinweisung (z. B. Servicepersonal) zu erlauben.
-
Die von den Herstellern angegebenen Inspektions- und Wartungsintervalle für elektrische Komponenten sind einzuhalten.
-
Um Beschädigungen zu vermeiden, Versorgungsleitungen ohne Quetsch- und Scherstellen verlegen
-
Bei getrennter Stromeinspeisung können besonders gekennzeichnete Fremdstromkreise weiterhin unter Spannung stehen!
-
Manche Betriebsmittel (z. B. Wechselrichter) mit elektrischem Zwischenkreis können nach Freischaltung für eine gewisse Zeit noch gefährliche Restspannungen bevorraten. Vor Arbeitsbeginn an diesen Anlagen ist die Spannungsfreiheit zu prüfen.
2.9. Persönliche Schutzausrüstung
Abhängig von den Arbeiten an der Anlage muss persönliche Schutzausrüstung angelegt werden:
-
Sicherheitsschuhe
-
Schutzhandschuhe, gegebenenfalls schnittfest
-
Schutzbrille
-
Schutzhelm
2.10. Ersatz- und Verschleißteile
Der Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern kann zu Risiken führen. Es dürfen nur Originalteile oder die vom Hersteller freigegebenen Ersatz- und Verschleißteile verwendet werden. Die Hinweise zu den Ersatzteilen müssen beachtet werden. Weitere Informationen sind in dem Schaltplan enthalten.
Weitere Information müssen beim Hersteller angefragt werden |
2.11. IT-Sicherheit
FENECON-Speichersysteme und deren Anwendungen kommunizieren und agieren ohne Internetverbindung. Die einzelnen Systemkomponenten (Wechselrichter, Batterien etc.) sind nicht direkt mit dem Internet verbunden oder aus dem Internet erreichbar. Sensible Kommunikationen über das Internet werden ausschließlich über zertifikatbasierte TLS-Verschlüsselungen verarbeitet.
Der Zugang zu den Programmierebenen ist nicht barrierefrei und je nach Qualifikation des Bedienpersonals auf verschiedenen Ebenen zugänglich. Sicherheitsrelevante Programmänderungen benötigen eine zusätzliche Verifikation.
FENECON verarbeitet Energiedaten europäischer Kunden ausschließlich auf Servern in Deutschland und diese unterliegen den hierzulande geltenden Datenschutzvorschriften.
Die eingesetzte Software wird durch automatisierte Tools und in der Entwicklung etablierte Prozesse geprüft, um diese auf dem aktuellen Stand zu halten und sicherheitsrelevante Schwachstellen kurzfristig zu beheben. Aktualisierungen für FEMS werden lebenslang kostenlos bereitgestellt.
3. Technische Daten
3.1. Allgemein
Benennung | Wert/Größe | |
---|---|---|
Installation/Umgebungsbedingungen |
IP-Klassifizierung |
IP55 |
Betriebshöhe über NN |
≤ 2.000 m |
|
Aufstell-/ Betriebstemperatur |
-30 °C bis +60 °C |
|
Arbeitstemperatur Batterie |
-10 °C bis +50 °C |
|
Optimale Betriebstemperatur der Batterie |
15 °C bis +30 °C |
|
Kühlung |
Lüfterlos |
|
Max. Netzanschluss |
120 A |
|
Zertifizierung/Richtlinie |
Gesamtsystem |
CE |
Wechselrichter |
VDE 4105:2018-11 |
|
Batterie |
UN38.3 |
3.2. Technische Daten — Wechselrichter
Benennung | Wert/Größe | ||
---|---|---|---|
Wechelrichter |
FHI-10-DAH |
FHI-10-DAH 16A |
|
DC-PV-Anschluss |
Max. DC-Eingangsleistung |
15 kWp |
15 kWp |
MPP-Tracker |
2 |
2 |
|
Eingänge je MPPT |
1 (MC4) |
1 (MC4) |
|
Startspannung |
180 V |
180 V |
|
Min. DC-Einspeisespannung |
210 V |
210 V |
|
Max. DC-Einspeisespannung |
1000 V |
1000 V |
|
MPPT Spannungsbereich |
200 V bis 850 V |
200 V bis 850 V |
|
MPPT Spannungsbereich Volllast |
460 V bis 850 V |
460 V bis 850 V |
|
Max. Eingangsstrom je MPPT |
12,5 A |
16 A |
|
Max. Kurzschlussstrom je MPPT |
15,5 A |
22,7 A |
|
AC-Anschluss |
Netzanschluss |
400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz |
400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz |
Max. Ausgangsstrom |
16,5 A |
16,5 A |
|
Max. Eingangsstrom |
22 A |
22 A |
|
Nominale Scheinleistungsausgabe |
10.000 VA |
10.000 VA |
|
Max. Scheinleistungsausgabe |
11.000 VA |
11.000 VA |
|
Max. Scheinleistung vom Stromnetz |
15.000 VA |
15.000 VA |
|
Cos(φ) |
-0,8 bis +0,8 |
-0,8 bis +0,8 |
|
Notstrom |
Notstromfähig |
Ja |
Ja |
Netzform |
400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz |
400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz |
|
Notstromversorgte Lasten (pro Phase) |
10.000 VA (3.333 VA)* |
10.000 VA (3.333 VA)* |
|
Schieflast |
3.333 VA |
3.333 VA |
|
Schwarzstart |
Ja |
Ja |
|
Solare Nachladung |
Ja |
Ja |
|
Wirkungsgrad |
Max. Wirkungsgrad |
98,2 % |
98,2 % |
Europäischer Wirkungsgrad |
97,5 % |
97,5 % |
|
Allgemein |
Breite | Tiefe | Höhe |
415 | 180 | 516 mm |
415 | 180 | 516 mm |
Gewicht |
24 kg |
24 kg |
|
Topologie |
trafolos |
trafolos |
*auch im Netzparallelbetrieb
3.3. Technische Daten — FENECON Home 10-EMS-Box
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Betriebsspannung DC |
117,6 V bis 500 V |
Max. Strom (Batterie) |
40 A |
Max. Spannung (PV) |
1.000 V |
Max. Strom (PV) |
12,5 A |
Betriebstemperatur |
-30 °C bis 60 °C |
Schutzart |
IP55 (gesteckt) |
Eingangsspannung |
100 V bis 240 V/1,8 A/50 Hz bis 60 Hz |
Breite | Tiefe | Höhe |
506 | 365 | 145 mm |
Gewicht |
11 kg |
Installation |
stapelbar |
3.3.2. EMS-Box — Anschlussbelegung

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Batterie Anschluss zum Wechselrichter (MC4) |
2 |
Serviceschnittstelle |
3 |
Anbindung Kundennetzwerk (LAN) RJ45 (nicht im Lieferumfang enthalten) |
4 |
Kommunikation Wechselrichter, Relaisausgänge; Digitale Eingänge |
5 |
Erdungsanschluss M6 |
6 |
Kommunikationsausgang für Parallelschaltung mehrerer Batterien |
7 |
Spannungsversorgung 3 x 1,5 mm2 (nicht im Lieferumfang enthalten) |
3.4. Technische Daten — FENECON Home 10-Parallel-Box (optional)
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Betriebsspannung DC |
117,6 V bis 500 V |
Max. Strom (Batterie) |
40 A |
Betriebstemperatur |
-30 °C ~ 60 °C |
Schutzart |
IP55 (gesteckt) |
Breite | Tiefe | Höhe |
506 | 365 | 145 mm |
Gewicht |
10 kg |
Installation |
stapelbar |
3.4.2. Parallel-Box — Anschlussbelegung

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Batterie Anschluss zum Wechselrichter (MC4) |
2 |
Batterie Anschluss von den beiden anderen Batterietürmen (MC4) |
3 |
Kommunikationseingang für Parallelschaltung mehrerer Batterietürme |
4 |
Erdungsanschluss M6 |
5 |
Kommunikationsausgang für Parallelschaltung mehrerer Batterietürme |
3.5. Technische Daten — FENECON Home 10-Extension-Box (optional)
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Betriebsspannung DC |
117,6 bis 500 V |
Max. Strom (Batterie) |
40 A |
Betriebstemperatur |
-30 °C ~ 60 °C |
Schutzart |
IP55 (gesteckt) |
Breite | Tiefe | Höhe |
506 | 365 | 145 mm |
Gewicht |
9 kg |
Installation |
stapelbar |
3.6. Technische Daten — FENECON Home 10-BMS-Box
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Maximaler Betriebsspannungsbereich |
117,6 V bis 500 V |
Maximaler Ausgangs-/Eingangsstrom |
40 A |
Optimale Betriebstemperatur |
15 bis 30 °C |
Umgebungstemperaturbereich |
-10 bis 50 °C |
Schutzart |
IP55 (gesteckt) |
Breite (inkl. Seitenabdeckung) | Tiefe | Höhe |
506 | 365 | 131 mm |
Gewicht |
13 kg |
Installation |
stapelbar/Wandmontage |
3.7. Technische Daten — FENECON Home 10-Batteriemodul
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Nutzbare Kapazität |
49,1 Ah/2,2 kWh |
Nennspannung |
44,8 V |
Ausgangsspannungsbereich |
39,2 V bis 50,4 V |
Lagertemperaturbereich (über 7 Tage) |
-30 °C bis +60 °C |
Lagertemperaturbereich (über 30 Tage) |
-20 °C bis +55 °C |
Lagertemperaturbereich (über 180 Tage) |
-10 °C bis +50 °C |
Schutzart |
IP55 (gesteckt) |
Gewicht |
26,5 kg |
Installation |
stapelbar |
Parallelschaltung |
3 Batterietürme parallel |
Kühlung |
natürliche Kühlung |
Versandkapazität |
< 30 % SoC |
Modul Sicherheitszertifizierung |
VDE 2510/IEC62619 |
UN-Transportprüfnorm |
UN38.3 |
Relative Luftfeuchtigkeit bei Lagerung |
5 % bis 95 % |
Lagerung länger als 6 Monate |
3.7.1. Elektrische Parameter der Batteriemodule
Bei Anzahl der Batteriemodule von 4 bis 6
Parameter | Wert/Größe | ||
---|---|---|---|
Modulanzahl |
4S |
5S |
6S |
Nominale Kapazität |
8,8 kWh |
11,0 kWh |
13,2 kWh |
Breite inkl. Seitenabdeckung |
506 mm |
||
Tiefe |
397 mm |
||
Höhe (ohne Füße) |
924 mm |
1055 mm |
1186 mm |
Gewicht |
133,5 kg |
160,0 kg |
186,5 kg |
Nennspannung |
179,2 V |
224 V |
268,8 V |
Ausgangsspannungsbereich |
156,8~201,6 V |
196~252 V |
235,2~302,4 V |
Maximale kontinuierliche |
4,48 kW |
5,60 kW |
6,72 kW |
Bei Anzahl der Batteriemodule von 7 bis 10
Parameter | Wert/Größe | |||
---|---|---|---|---|
Modul |
7S |
8S |
9S |
10S |
Nominale Kapazität |
15,4 kWh |
17,6 kWh |
19,8 kWh |
22,0 kWh |
Breite inkl. Seitenabdeckung |
506 mm |
|||
Tiefe |
397 mm |
|||
Höhe (ohne Füße) |
131,7 mm |
1448 mm |
1579 mm |
1710 mm |
Gewicht |
213,0 kg |
239,5 kg |
266,0 kg |
292,5 kg |
Nennspannung |
313,6 V |
358,4 V |
403,2 V |
448,0 V |
Ausgangsspannungsbereich |
274,4~352,8 V |
313,6~403,2 V |
352,8~453,6 V |
392~493 V |
Maximale kontinuierliche |
7,84 kW |
8,96 kW |
10,0 kW |
10,0 kW |
4. Allgemeine Beschreibung
FENECON Home 10 ist ein notstromfähiger Stromspeicher, der ein eigenes Stromnetz für den Haushalt aufbauen kann. In diesem modularen System zur Speicherung elektrischer Energie werden Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) verwendet.
4.1. Systemkonfiguration — Gesamtübersicht

4.2. Systemaufbauvarianten
4.2.1. Standardaufbau mit Notstrom

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Netz |
2 |
2-Richtungszähler |
3 |
Energy-Meter |
4 |
Wechselrichter |
5 |
PV-Anlage |
6 |
FENECON Home 10 |
7 |
Verbraucher |
4.2.2. Standardaufbau mit Schuko und Notstrom

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Netz |
2 |
2-Richtungszähler |
3 |
Energy-Meter |
4 |
Wechselrichter |
5 |
PV-Anlage |
6 |
FENECON Home 10 |
7 |
3x Schuko mit RCD Typ A 30 mA und Sicherung (extern über Installateur zu beziehen) |
8 |
Verbraucher |
4.2.3. Systemaufbau mit zusätzlichem AC-Erzeuger und Notstrom

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Netz |
2 |
2-Richtungszähler |
3 |
Energy-Meter |
4 |
3-Phasen-Sensor oder mit PV-Wechselrichter App |
5 |
PV-Wechselrichter |
6 |
Zusätzliche PV-Anlage |
7 |
FENECON Home 10 |
8 |
PV-Anlage |
9 |
Wechselrichter |
10 |
Verbraucher |
4.2.4. Systemaufbau als AC-System (und Notstrom)

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Netz |
2 |
2-Richtungszähler |
3 |
Energy-Meter |
4 |
3-Phasen-Sensor oder mit PV-Wechselrichter App |
5 |
PV-Wechselrichter |
6 |
PV-Anlage |
7 |
FENECON Home 10 |
8 |
Wechselrichter |
9 |
Verbraucher |
4.2.5. System mit manueller Notstromumschaltung

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Netz |
2 |
2-Richtungszähler |
3 |
Energy-Meter |
4 |
Wechselrichter |
5 |
PV-Anlage |
6 |
FENECON Home 10 |
7 |
Manueller Notstrom-Umschalter |
8 |
Verbraucher |
4.2.6. Systemaufbau mit der Automatischen Verbraucher-Umschaltung (AVU)

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Netz |
2 |
2-Richtungszähler |
3 |
Energy-Meter |
4 |
Automatische Verbraucher-Umschaltung (AVU) * |
5 |
Wechselrichter |
6 |
PV-Anlage |
7 |
FENECON Home 10 |
8 |
Verbraucher |
-
Zur Installation der AVU verwenden Sie die dazugehörige Montage- und Bedienungsanleitung. Diese ist auf der FENECON-Internetseite im Downloadcenter zu finden.
4.2.7. Erforderliche Komponenten
Abhängig von der Systemkonfiguration werden maximal folgende Komponenten benötigt. Bei einer Parallelschaltung von bis zu drei Batterietürmen ist darauf zu achten, dass bei jedem Batterieturm gleich viele Batteriemodule verbaut werden.
Anzahl Batterietürme |
Anzahl Batteriemodule max. |
BMS inkl. Sockel |
EMS-Box |
Parallel-Box |
Extension-Box |
1 |
10 |
1 |
1 |
- |
- |
2 |
20 |
1 |
1 |
1 |
- |
3 |
30 |
1 |
1 |
1 |
1 |

5. Montagevorbereitung
5.1. Lieferumfang
5.1.1. FENECON Home 10-Wechselrichter
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
![]() |
1 |
FENECON Home 10-Wechselrichter |
![]() |
1 |
Wandhalterung |
![]() |
1 |
Zähler mit Wandler (Wandler sind bereits am Zähler montiert) |
![]() |
1 |
Kommunikationsmodul |
![]() |
2 |
MC4-Stecker |
![]() |
2 |
MC4-Buchse |
![]() |
1 |
Kabelschuh + Schraube für Erdung |
![]() |
4 |
Schraube mit Dübel |
![]() |
1 |
Abdeckung AC-Anschluss |
![]() |
2 |
Schraube für Erdung und Fixierung an Wandhalterung |
5.1.2. FENECON Home 10-EMS-Box
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
![]() |
1 |
FENECON Home 10-EMS-Box |
![]() |
2 |
Seitenblende |
![]() |
2 |
Befestigungsplatten |
![]() |
4 |
Schrauben M4 x 10 |
![]() |
1 |
Harting-Gehäuse |
![]() |
1 |
Harting-Buchse |
![]() |
1 |
Verschraubung M32 |
![]() |
1 |
Mehrlochgummi |
![]() |
1 |
Stecker (230 V) |
![]() |
1 |
Endbrücke |
![]() |
2 |
Netzwerkgehäuse |
![]() |
5 |
Blindstopfen |
![]() |
1 |
Batteriekabel-Satz 1,5m |
![]() |
1 |
Montage- und Serviceanleitung |
![]() |
1 |
Bedienungsanleitung (für den Endkunden) |
![]() |
1 |
Erdungsscheibe, Mutter, Karosseriescheibe und Federring für Erdung |
5.1.3. FENECON Home 10-Parallel-Box (optional)
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
![]() |
1 |
FENECON Home 10-Parallel-Box |
![]() |
2 |
Seitenblende |
![]() |
2 |
Befestigungsplatten |
![]() |
8 |
Schrauben M4 x 10 |
![]() |
1 |
DC-Kabel-Satz 1,2 m |
![]() |
1 |
Kommunikationskabel Parallelschaltung 1,5 m |
![]() |
1 |
Erdungsscheibe, Mutter, Karosseriescheibe und Federring für Erdung |
5.1.4. FENECON Home 10-Extension-Box (optional)
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
![]() |
1 |
FENECON Home 10-Extension-Box |
![]() |
2 |
Seitenblende |
![]() |
2 |
Befestigungsplatten |
![]() |
8 |
Schrauben M4 x 10 |
![]() |
1 |
DC-Kabel-Satz 1,2 m |
![]() |
1 |
Kommunikationskabel 1,5 m |
![]() |
1 |
Erdungsscheibe, Mutter, Karosseriescheibe und Federring für Erdung |
5.1.5. FENECON Home 10-BMS-Box/Sockel
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
![]() |
1 |
FENECON Home 10-BMS-Box |
![]() |
1 |
Sockel |
![]() |
2 |
Seitenverkleidung (FENECON Home 10-BMS-Box) |
![]() |
2 |
Seitenverkleidung (Sockel) |
![]() |
2 |
Wandbefestigung Befestigungswinkel (Teil für FENECON Home 10-BMS-Box) |
![]() |
2 |
Wandbefestigung Befestigungswinkel (Wand-Teil) |
![]() |
2 |
Befestigungsplatten |
![]() |
8 |
Schrauben M4 x 10 |
![]() |
2 |
Schrauben M6 |
5.2. Benötigtes Werkzeug
Zur Montage der Komponenten der Anlage wird folgendes Werkzeug benötigt:
Abbildung | Bezeichnung | Abbildung | Bezeichnung |
---|---|---|---|
![]() |
Stift |
![]() |
Wasserwaage |
![]() |
Schlagbohrmaschine oder |
![]() |
Schraubendrehersatz |
![]() |
Meterstab |
![]() |
Seitenschneider |
![]() |
Inbusschlüssel, 3 mm |
![]() |
Gabelschlüsselsatz |
![]() |
Crimp-Werkzeug |
![]() |
Multimeter |
![]() |
Zange für Verschraubungen |
![]() |
Schutzbrille |
![]() |
Sicherheitsschuhe |
![]() |
Staubmaske |
![]() |
Gummihammer |
![]() |
Staubsauger |
![]() |
Abisolierzange |
![]() |
Schutzhandschuhe |
![]() |
Drehmomentschlüssel |
![]() |
Abmantelmesser |
6. Montage
Folgende Komponenten müssen montiert werden:
-
Wechselrichter
-
Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box, und FENECON Home 10-EMS-Box
-
Optional:
-
Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box und Parallel-Box
-
-
Optional:
-
Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box und Extension-Box
-
Vor der Installation sorgfältig prüfen, ob die Verpackung und die Produkte beschädigt sind und ob alle im Lieferumfang in Kapitel 5.1 aufgeführten Zubehörteile enthalten sind. Wenn ein Teil fehlt oder beschädigt ist, wenden Sie sich an den Hersteller/Händler.
6.1. Montage Wechselrichter
6.1.1. Sicherheitshinweise
Elektrischer Schlag durch spannungsführende Teile Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berührung spannungsführender DC-Kabel, die am Speichersystem angeschlossen sind.
|
Elektrischer Schlag bei fehlendem Überspannungsschutz Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag aufgrund über die Netzwerkkabel oder andere Datenkabel ins Gebäude und an andere angeschlossene Geräte im selben Netzwerk weitergeleitete Überspannung (z. B. Blitzschlag) durch fehlenden Überspannungsschutz.
|
Feuer und Explosion Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Brand oder Explosion, im Fehlerfall kann im Inneren des Wechselrichters ein zündfähiges Gasgemisch entstehen. Durch Schalthandlungen kann in diesem Zustand im Inneren des Produkts ein Brand entstehen oder eine Explosion ausgelöst werden.
|
Feuer und Explosion bei tiefentladenen Batteriemodulen Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Brand oder Explosion aufgrund fehlerhaften Beladens von tiefentladenen Batteriemodulen
|
Giftige Substanzen, Gase und Stäube Durch Beschädigungen an elektronischen Bauteilen können giftige Substanzen, Gase und Stäube im Inneren des Wechselrichters entstehen. Das Berühren giftiger Substanzen sowie das Einatmen giftiger Gase und Stäube kann zu Hautreizungen, Verätzungen, Atembeschwerden und Übelkeit führen.
|
Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennungen durch Hitzeentwicklung und Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen der Batteriemodule.
|
Zerstörung eines Messgeräts durch Überspannung Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag beim Berühren eines unter Spannung stehenden Messgerätegehäuses: Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.
|
Heiße Oberflächen Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennen an heißen Oberflächen: Die Oberfläche des Wechselrichters kann sich stark erwärmen.
|
Gewicht des Wechselrichters Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Quetschen bei Herunterfallen während Transport oder Montage des Wechselrichters
|
Sand, Staub und Feuchtigkeit Durch das Eindringen von Sand, Staub und Feuchtigkeit kann der Wechselrichter beschädigt und die Funktion beeinträchtigt werden.
|
Elektrostatische Aufladung Durch das Berühren von elektronischen Bauteilen kann der Wechselrichter über elektrostatische Entladung beschädigt oder zerstört werden.
|
Reinigungsmittel Durch die Verwendung von Reinigungsmitteln können der Wechselrichter und Teile des Wechselrichters beschädigt werden.
|
6.1.2. Aufstellbedingungen und Abstände am Aufstellort

-
Der Wechselrichter muss vor direkter Sonneneinstrahlung, sowie vor direktem Regen und Schnee geschützt installiert werden.

Montagebedingungen
|
6.1.3. Montage
Zur Installation des FENECON Home 10-Wechselrichters an der Wand wie folgt vorgehen:
Montage der Wandhalterung
![]() |
1. Zur Befestigung des Wechselrichters nach den angegebenen Maßen 8-mm-Löcher für die beiliegenden Dübel bohren. 2. Wenn der Wechselrichter über den Batterieturm installiert werden soll, dient folgende Tabelle als Anhaltspunkt für die Bemaßung vom Boden zu den oberen Löchern. Nach oben sollten noch 435 mm Platz zur Decke sein, um die Mindestabstände einzuhalten. 8,8 kWh — 1800 mm |
![]() |
3. Die Wandhalterung an der Wand befestigen. Hierfür liegen Dübel und Schrauben bei. |
![]() |
4. Den Wechselrichter, mit Hilfe des Bügels an der Rückseite, an die Wandhalterung hängen. 5. Anschließend an der rechten Seite mit Hilfe der Schraube sichern. |
6.2. Montage Batterieturm
6.2.1. Sicherheitshinweise
Elektrischer Schlag durch spannungsführende Teile Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berührung spannungsführender DC-Kabel, die am Speichersystem angeschlossen sind.
|
Elektrischer Schlag bei fehlendem Überspannungsschutz Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag aufgrund über die Netzwerkkabel oder andere Datenkabel ins Gebäude und an andere angeschlossene Geräte im selben Netzwerk weitergeleitete Überspannung (z. B. Blitzschlag) durch fehlenden Überspannungsschutz.
|
Feuer und Explosion Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Brand oder Explosion, im Fehlerfall kann im Inneren des Batteriemoduls ein zündfähiges Gasgemisch entstehen. Durch Schalthandlungen kann in diesem Zustand im Inneren des Produkts ein Brand entstehen oder eine Explosion ausgelöst werden. * Im Fehlerfall keine direkten Handlungen am Speichersystem durchführen. * Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt zum Speichersystem haben. * Die Batteriemodule über eine externe Trennvorrichtung vom Wechselrichter trennen. * Den AC-Leitungsschutzschalter ausschalten oder wenn dieser bereits ausgelöst hat, ausgeschaltet lassen und gegen Wiedereinschalten sichern. * Arbeiten am Wechselrichter (z. B. Fehlersuche, Reparaturarbeiten) nur mit persönlicher Schutzausrüstung für den Umgang mit Gefahrstoffen (z. B. Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz und Atemschutz) durchführen. |
Feuer und Explosion bei tiefentladenen Batteriemodulen Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag beim Berühren eines unter Spannung stehenden Messgerätegehäuses: Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.
|
Giftige Substanzen, Gase und Stäube Durch Beschädigungen an elektronischen Bauteilen können giftige Substanzen, Gase und Stäube im Inneren des Wechselrichters entstehen. Das Berühren giftiger Substanzen sowie das Einatmen giftiger Gase und Stäube kann zu Hautreizungen, Verätzungen, Atembeschwerden und Übelkeit führen.
|
Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennungen, durch Hitzeentwicklung und Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen der Batteriemodule.
|
Zerstörung eines Messgeräts durch Überspannung Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berühren eines unter Spannung stehenden Gehäuses eines Messgerätes. Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.
|
Heiße Oberflächen Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennen an heißen Oberflächen: Die Oberfläche des Wechselrichters kann sich stark erwärmen.
|
Gewicht der Batteriemodule Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Quetschen bei Herunterfallen während Transport oder Montage der Batteriemodule.
|
Sand, Staub und Feuchtigkeit Durch das Eindringen von Sand, Staub und Feuchtigkeit kann der Wechselrichter beschädigt und die Funktion beeinträchtigt werden.
|
Elektrostatische Aufladung Durch das Berühren von elektronischen Bauteilen kann der Batterieturm über elektrostatische Entladung beschädigt oder zerstört werden.
|
Reinigungsmittel Durch die Verwendung von Reinigungsmitteln können der Wechselrichter und Teile des Wechselrichters beschädigt werden.
|
Aufstellort
|
Installation
|
6.2.2. Bedingungen am Aufstellort
Innen- oder Außenaufstellung
Empfohlen wird die Aufstellung des FENECON Home 10-Batterieturms in einem gut belüfteten Raum ohne Fremdwärmequellen. Der Batterieturm kann aber auch witterungsgeschützt im Außenbereich aufgestellt werden (z. B. Garage).
Nicht zulässig ist die Aufstellung auf über 2000 m ü. M. und an unbelüfteten Orten.
Ebenfalls unzulässige Orte: * mit explosionsfähiger Atmosphäre. * Orte, an denen brennbare oder brandfördernde Stoffe gelagert werden. * Nassräume. * Orte an denen salzige Feuchte, Ammoniak, ätzende Dämpfe oder Säure in das System eindringen kann.
Das Speichersystem sollte für Kinder und Tiere unzugänglich sein.
6.2.3. Aufstellbedingungen und Abstände am Aufstellort

-
Der Batterieturm muss vor direkter Sonneneinstrahlung, sowie vor direktem Regen und Schnee geschützt installiert werden.
-
Bei Bedingungen außerhalb des optimalen Temperaturbereich kommt es zur Leistungsreduktion der Batterie. (optimaler Temperaturbereich +15 °C bis +30 °C)

-
Mindestens 300 mm von einer Wand und mindestens 600 mm zu einem anderen Batterieturm Abstand halten.
-
Auf der Vorderseite mindestens 500 mm Abstand von einer Wand halten.
-
FENECON Home 10-Batterieturm und Wechselrichter sollten übereinander aufgestellt/montiert werden. Wenn der Raum nach oben nicht reicht, können Batterieturm und Wechselrichter auch nebeneinander installiert werden.
6.3. Montage Batterieturm 1 mit FEMS-Box
Zum Aufbau des Batterieturms wie folgt vorgehen:
![]() |
1. Der Batterieturm wird stapelbar vor einer Wand auf festem und ebenem Boden installiert. 2. Der Abstand zur Wand muss 45 bis 65 mm betragen, damit die Wandhalterung korrekt angebracht werden kann. |
![]() |
3. Es wird empfohlen, die Füße so weit wie möglich einzuschrauben, sofern dies nicht schon der Fall ist. Dadurch wird die Stabilität erhöht. |
![]() |
4. Den Sockel auf den Füßen am Installationsort aufstellen. |
![]() |
5. Ein FENECON Home 10-Batteriemodul auf den Sockel aufsetzen und dabei auf die Steckbolzen und Positionslöcher achten. |
Es können maximal 10 FENECON Home 10-Batteriemodule auf einen Sockel gestapelt werden. |
![]() |
8. Alle restlichen FENECON Home 10-Batteriemodule auf die gleiche Weise montieren. |
Elektrischer Schlag Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag.
|
![]() |
9. Mit den Schrauben M6 die beiden Winkel für die Wandhalterung zusammenbauen. |
![]() |
10. Die Winkel mit den beiliegenden M4-Schrauben an der FENECON Home 10-BMS-Box anbringen. |
![]() |
11. Die FENECON Home 10-BMS-Box auf die letzte Batterie aufsetzen. 12. Lochpositionen für die Winkelmontage an der Wand markieren. 13. FENECON Home 10-BMS-Box vom Turm entfernen, damit die Löcher für die Wandhalterungen gebohrt werden können. 14. Die FENECON Home 10-BMS-Box wieder auf die letzte Batterie aufsetzen und die beiden Winkel an der Wand befestigen. |
![]() |
15. FENECON Home 10-EMS-Box aufstecken. |
![]() |
16. Mit den mitgelieferten M4-Schrauben die Befestigungsschienen auf beiden Seiten des Batteriemodul-Stapels befestigen. 17. Mit den Schienen unten links beginnen. |
![]() |
18. Die Seitenblenden des Sockels, der Batteriemodule, der BMS-Box und der EMS-Box einsetzen. |
Sie finden die Aufbauanleitung für 2 oder 3 Batterietürme in Kapitel 7.1. |
6.4. Elektrische Installation
6.4.1. Erdung des Wechselrichters und des Batterieturms
![]() |
1. Der Wechselrichter muss direkt auf die Potentialausgleichsschiene geerdet werden. 2. Es ist mindestens ein 10-mm2-Erdungskabel zu verwenden. 3. Hierfür die Erdungsleitung am Wechselrichter unten rechts mit der beiliegenden Schraube befestigen (rot). |
![]() |
4. Der Batterieturm muss direkt auf die Potentialausgleichsschiene geerdet werden. 5. Es ist mindestens ein 10-mm2-Erdungskabel zu verwenden. 6. Hierfür die Erdungsleitung der EMS-Box am Erdungsbolzen befestigen (rot). |
![]() |
7. Jeder weitere Batterieturm (Parallel-Box oder Extension-Box) muss direkt auf die Potentialausgleichsschiene geerdet werden. 8. Es ist mindestens ein 10-mm2-Erdungskabel zu verwenden. 9. Hierfür die Erdungsleitung der Parallel oder Extension-Box am Erdungsbolzen befestigen (rot). |
Der Querschnitt der Erdung muss mindestens 10 mm2 betragen. |
6.4.2. Anschluss und Verkabelung des AC-Stromkreises

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
2-Richtungszähler von Energieversorger |
2 |
Absicherung des Wechselrichters C25 3-polig |
3 |
Absicherung der Verbraucher (kein Notstrom) mit RCD Typ A und passenden LS-Schaltern |
4 |
Serviceschalter zum Umschalten der Notstromlasten auf das Stromnetz (empfohlen) |
5 |
Verbraucher geschützt durch passende LS-Schalter und RCD Typ A 30 mA* |
6 |
Verbraucher — notstromversorgt maximal 10 kW/3,33 kW pro Phase (gilt auch im Normalbetrieb wenn Netz vorhanden!); keine weiteren AC-Erzeuger zulässig |
7 |
Verbraucher nicht notstromversorgt |
8 |
AC-Versorgung der EMS-Box (falls Verbraucher am Notstromabgang angeschlossen sind) |
9 |
Absicherung B10 1-polig |
10 |
Potentialausgleichsschiene |
* Einzuhalten sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen, die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreibers sowie die Vorgaben des Herstellers.

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Notstromverbraucher werden über Wechselrichter notstromversorgt (Normalstellung) |
2 |
Notstromverbraucher sind vom Wechselrichter und Netz getrennt |
3 |
Notstromverbraucher werden vom Netz versorgt |
Die automatische Notstromumschaltung im Wechselrichter wird durch den Wartungsschalter nicht beeinträchtigt. |

Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
2-Richtungszähler von Energieversorger |
2 |
Absicherung des Wechselrichters C25 3-polig* |
3 |
Absicherung der Verbraucher (kein Notstrom) mit RCD Typ A und passenden LS-Schaltern |
4 |
Verbraucher nicht notstromversorgt |
5 |
Klappwandler (direkt hinter EVU-Zähler) bereits vormontiert am Energy-Meter |
6 |
Energy-Meter |
7 |
Absicherung des Energy-Meters (empfohlen) B6 3-polig |
* Einzuhalten sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen, die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreibers sowie die Vorgaben des Herstellers.
![]() |
1. Die Zuleitung des Wechselrichters und die Leitung für den Notstromabgang in die Kabeldurchführung einführen. |
![]() |
2. Die Kabel abisolieren 3. Darauf achten, dass der PE etwas länger als die anderen Adern ist. |
||
Abschnitt |
Beschreibung |
Maße |
|
1 |
Außendurchmesser |
13-18 mm |
|
2 |
Länge entmanteltes Kabel |
20-25 mm |
|
3 |
Länge abisolierter Leiter |
7-9 mm |
|
4 |
Querschnitt Leiter |
4-6 mm |
|
![]() |
4. Ggf. die Adern mit passenden Aderendhülsen versehen. |
||
![]() |
5. Die Kabel an den vorgesehenen Anschlüssen (ON-GRID/BACK-UP) anschließen. 6. Sicherstellen, dass ein Rechtsdrehfeld angeschlossen ist. 7. Sicherstellen, dass Phase L1 am Wechselrichter und am Energy-Meter die gleiche Phase ist, ebenfalls bei den Phasen L2 und L3 darauf achten. 8. Der Wechselrichter muss mit einem LS-Schalter C25 vorgesichert werden. |
||
![]() |
9. Befestigen der Kabeldurchführung am Wechselrichter. |
![]() |
10. Kontrolle des Anschlussbereiches der Klappwandler. 11. Anschließen der Wandler in der Unterverteilung direkt hinter dem EVU-Zähler. 12. Hierfür die jeweiligen Wandler um die Phasen L1-L3 klappen und schließen bis der Verschluss hörbar einrastet. 13. Das Kabel zwischen Wandler und Energy-Meter darf nicht gekürzt werden. |
|
![]() |
14. Spannungsabgriff an den markierten Anschlüssen vom Energy-Meter anschließen. 15. Das Energy-Meter muss je Phase mit einem LS-Schalter B6A vorgesichert werden. 16. Die Klappwandler sind bereits angeschlossen. Sollten bei der Installation die Messsensoren des Energy-Meters, aus Montagegründen abgeschraubt worden sein, so ist auf die richtige Reihenfolge beim Wiederanschließen zu achten. |
![]() |
17. Es wird empfohlen, dass ein Wartungsschalter für den Notstromabgang verbaut wird. 18. Bei Wartung oder Ausfall des Wechselrichters kann somit weiterhin die Versorgung der Notstromverbraucher über das Stromnetz sichergestellt werden. |
Es wird ein 4-poliger Wartungsschalter empfohlen. Es ist darauf zu achten, dass es beim Schalten zu keiner Sternpunktverschiebung kommen kann. |
Die Funktion der automatischen Notstromumschaltung wird dadurch nicht beeinträchtigt. |
6.4.3. AC-Anschluss der FENECON Home 10-EMS-Box
Für die Versorgung der FENECON Home 10-EMS-Box wird eine externe 230 V Spannungsversorgung benötigt.
Dies hat den Zweck, die leere Batterie nicht durch zusätzliche Verbraucher zu belasten. Das kann insbesondere im Winter, wenn keine Sonne scheint, oder wenn Schnee auf der PV-Anlage liegt, vorkommen.
![]() |
1. Öffnen des Steckers mittels Schraubendreher. Ziehen Sie das Innenteil nach vorne heraus. |
![]() |
2. Die Leitung für die Spannungsversorgung einführen. |
![]() |
3. Das Kabel abisolieren. 4. Darauf achten, dass der PE etwas länger als die anderen Adern ist. 5. Ggf. die Adern mit passenden Aderendhülsen versehen. |
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6. Die Adern an den vorgesehenen Anschlüssen anschließen 7. Die Leitung zugentlasten. 8. Der AC-Anschluss der EMS-Box darf maximal mit einem LS-Schalter C6 oder C10 vorgesichert werden. |
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9. Den Stecker verschließen. |
10. Wenn das System mit Notstrom installiert wird, muss die AC-Spannungsversorgung des Batterieturms zwingend auf der Notstromseite angeschlossen werden. 11. Es ist darauf zu achten, dass auf der Notstromseite die Belastung des Wechselrichters 3,33 kW pro Phase nicht überschreitet. Dies gilt auch für den Netzparallelbetrieb. |
6.4.4. DC-Kabel vom Batterieturm zum Wechselrichter
Bei mehreren Batterietürmen kann dieses Kapitel übersprungen werden.
Sie finden die Aufbauanleitung für 2 oder 3 Batterietürme in Kapitel 7.2. |
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1. Das beiliegende 1,5 m-DC-Kabel für die Verbindung von Batterieturm und Wechselrichter verwenden. 2. Wenn die Länge der DC-Batteriekabel nicht ausreicht, kann ein handelsübliches PV-Kabel mit mindestens 6 mm2 verwendet werden. Für die Stecker werden ein Satz MC4-Stecker auf der Batterieseite und ein Satz-Phoenix-Contact-Sunclix-Stecker auf der Wechselrichterseite benötigt. 3. Die Kabel an der Batterie (BAT OUT) und am Wechselrichter (BAT) anstecken. 4. Jeweils Plus (+) auf Plus (+) und Minus (-) auf Minus (-) stecken. |
6.4.5. Anschluss und Verkabelung PV-Anlage
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Die PV-Anlage kann direkt am Wechselrichter an den PV-Eingängen angesteckt werden. |
Im Wechselrichter ist ein Typ-2-Überspannungsschutz integriert. |
6.4.6. Anschluss Kommunikationsmodul am Wechselrichter
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Am Wechselrichter das Kommunikationsmodul anstecken. (Ist im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten) |
Falls der Stecker nicht eingesteckt wird, kann es zu Netzerkennungsproblemen des Wechselrichters führen. |
6.4.7. Kommunikation zwischen Zähler und Wechselrichter
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Am Wechselrichter ist das Kommunikationskabel (Netzwerkkabel) für den Energy-Meter bereits angesteckt. Wenn das vorhandene 5-m-Kabel nicht ausreicht, kann es mit einem herkömmlichen Netzwerkkabel auf bis zu 100 m verlängert werden. |
6.4.8. Kommunikation zwischen Batterie und Wechselrichter
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1. Am Wechselrichter ist das Kommunikationskabel für die Kommunikation mit der EMS-Box bereits angesteckt. 2. Das andere Ende mit zwei offenen Pins muss in die Klemmen 1 und 2 des Harting-Steckers angeschlossen werden. |
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3. Das Kabel durch die Verschraubung und den Mehrlochgummi in das Harting-Gehäuse einführen. |
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4. Die weiße Ader auf Klemme 1 anklemmen. 5. Die orange Ader auf Klemme 2 anklemmen. 6. Weitere Anschlüsse werden in Kapitel 8 erklärt. |
Pin 3 ist als Ground für den RS485-Anschluss ausgelegt. Somit können auch andere Leitungen mit Schirmung aufgelegt werden. |
Wenn ansteuerbare Verbraucher installiert und eine der nachfolgenden FEMS-Erweiterungen gekauft wurden, können die nachfolgenden beiden Schritte vorerst vernachlässigt werden. |
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7. Anschließend die Buchse in das Harting-Gehäuse schrauben. 8. Die anderen Öffnungen in der Verschraubung durch die beiliegenden Blindstopfen verschließen. 9. Durch das Anziehen der Verschraubung das Kabel zugentlasten. |
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10. Anstecken des Harting-Steckers an den Batterieturm. 11. Den Stecker oben und unten durch die Halter verriegeln. |
6.4.9. Kommunikation von einem Batterieturm
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Wenn nur ein Batterieturm installiert wird, muss am Anschluss PARALLEL OUT die Endbrücke (im Lieferumfang enthalten) eingesteckt und durch Drehen der Unterseite verriegelt werden. |
Sie finden die Aufbauanleitung für 2 oder 3 Batterietürme in Kapitel 7.1.: Montage weiterer Batterietürme. |
6.4.10. Kommunikation zu Kundennetzwerk
Falls der Batterieturm im Innenraum aufgestellt wird, kann dieser Punkt übersprungen werden. Und das Netzwerkkabel direkt angesteckt werden. |
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1. Für die Abdichtung der Netzwerkanschlüsse ist das Kabel in den Stecker einzuführen und zu verschrauben. Es wird nur die Gummidichtung und die Verschraubung benötigt. |
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2. Es ist darauf zu achten, dass der Netzwerkstecker vorne ca. 3 mm über den Bajonettverschluss ragt. 3. Beispielhaft kann die Endbrücke der Batterie als Referenz für die Position des Netzwerksteckers dienen. |
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4. Für die Internetverbindung und für die Konfiguration des Speichersystems, das Netzwerkkabel mit dem LAN-Port der Batterie (gelb), und das andere Ende des Kabels mit dem Netzwerk des Kunden verbinden. |
Das Speichersystem hat keine W-LAN-Funktion. |
6.4.11. Abdeckung des Internal-Eingangs (optional)
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Optional kann ein Netzwerkgehäuse mit Blindstopfen (im Lieferumfang enthalten) als Abdeckung für den Internal-Anschluss benutzt werden. Das Netzwerkgehäuse und der Blindstopfen müssen zuvor montiert werden. |
Alle Eingänge sind nach Schutzart IP55 geschützt. Es besteht keine Notwendigkeit, nicht belegte Anschlüsse abzudecken. |
7. Parallelschaltung mehrerer Batterietürme
7.1. Montage weiterer Batterietürme
7.1.1. Montage Batterieturm zwei mit FENECON Home 10-Parallel-Box
Wenn ein zweiter Batterieturm vorhanden ist, wird auf den zweiten Batterieturm anstatt der EMS-Box die Parallel-Box aufgesteckt.
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Hierfür wiederholen Sie die Schritte aus Kapitel 6.2.4.: [Montage Batterieturm 1 mit FENECON Home 10-EMS-Box]. Bei Schritt 11 stecken Sie anstatt der FENECON Home 10-EMS-Box die FENECON Home 10-Parallel-Box auf. |
7.1.2. Montage Batterieturm drei mit FENECON Home 10-Extension Box
Wenn ein dritter Batterieturm vorhanden ist, wird auf den dritten Batterieturm anstatt der EMS-Box die Extension-Box aufgesteckt.
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Hierfür wiederholen Sie die Schritte aus Kapitel 6.2.4.: [Montage Batterieturm 1 mit FENECON Home 10-EMS-Box]. Bei Schritt 11 stecken Sie anstatt der FENECON Home 10-EMS-Box die FENECON Home 10-Extension-Box auf. |
7.2. Elektrische Installation weiterer Batterietürme
7.2.1. DC-Kabel zwischen zwei Batterietürmen und dem Wechselrichter
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1. Das beiliegende 1,5 m-DC-Kabel für die Verbindung vom zweiten Batterieturm zum Wechselrichter verwenden. 2. Wenn die Länge der DC-Batteriekabel nicht ausreicht, kann ein handelsübliches PV-Kabel mit mindestens 6 mm2 verwendet werden. Für die Stecker werden ein Satz MC4-Stecker auf der Batterieseite und ein Satz Phoenix-Contact-Sunclix-Stecker auf der Wechselrichterseite benötigt. 3. Die Kabel am zweiten Batterieturm (BAT OUT) mit der FENECON Home 10 Parallel-Box und dem Wechselrichter (BAT) verbinden (rot). 4. Jeweils Plus (+) auf Plus (+) und Minus (-) auf Minus (-) stecken. |
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5. Die beiden Batterietürme werden untereinander mit dem in der Parallel-Box beiliegenden Kabelsatz verbunden. 6. Hierfür die beiden Kabel an der ersten Batterie (BAT OUT) und an der zweiten Batterie (BAT IN) (gelb) anstecken. |
7.2.2. DC-Kabel zwischen drei Batterietürmen und dem Wechselrichter
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1. Das beiliegende 1,5 m-DC-Kabel für die Verbindung von Batterieturm und Wechselrichter verwenden. 2. Wenn die Länge der DC-Batteriekabel nicht ausreicht, kann ein handelsübliches PV-Kabel mit mindestens 6 mm2 verwendet werden. Für die Stecker werden ein Satz MC4-Stecker auf der Batterieseite und ein Satz-Phoenix-Contact-Sunclix-Stecker auf der Wechselrichterseite benötigt. 3. Die Kabel am zweiten Batterieturm (BAT OUT) mit der FENECON Home 10 Parallel-Box und dem Wechselrichter (BAT) verbinden (rot). 4. Jeweils Plus (+) auf Plus (+) und Minus (-) auf Minus (-) stecken. |
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5. Die drei Batterietürme werden untereinander mit den in der Parallel-Box und der Extension-Box beiliegenden Kabelsätzen verbunden. 6. Hierfür die beiden Kabel an der ersten Batterie (BAT OUT) und an der zweiten Batterie (BAT IN) (gelb) anstecken. 7. Und die beiden anderen Kabel an der dritten Batterie (BAT OUT) und an der zweiten Batterie (BAT IN) (grün) anstecken. |
7.3. Kommunikation weiterer Batterietürme
7.3.1. Kommunikation zwischen zwei Batterietürmen
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7.3.2. Kommunikation zwischen drei Batterietürmen
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und zwischen
|
7.4. Kapazitätserweiterung des Batterieturms
um eines oder mehrere Batteriemodule
Der Batterieturm kann auf bis zu 10 Batteriemodule in einem Batterieturm erweitert werden.
Wird das Speichersystem nach der IBN durch weitere Batteriemodule erweitert, muss wie folgt vorgegangen werden:
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Fahren Sie dann auf diese Weise fort:
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Das Speichersystem bereitet sich automatisch darauf vor, wenn der Ladezustand nicht über denselben SoC verfügt. |
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Die "Kapazitätserweiterung" ist aktiviert, wenn der blaue Balken angezeigt wird.
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Hier in diesem Beispiel wurde der 24.05.2024 und die Uhrzeit von 09:00 Uhr gewählt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Batterie voraussichtlich be- bzw. entladen um zur "Geplanten Erweiterung" 30 % zu erreichen. |
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Die gewünschte Erweiterung wird gespeichert und je nach gewählter Option sofort bzw. später zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt. |
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Die Kapazität kann auch nachträglich erweitert werden, hier gibt es keine zeitliche Begrenzung. Sie werden mit dem neuen Batteriemodul nicht die volle Kapazität erreichen, da sich das neue Modul den alten Modulen angleicht.
Wird nach mehreren Wochen oder Monaten der Batterieturm durch weitere Batteriemodule erweitert, muss wie nachfolgend vorgegangen werden:
29-30 % SoC |
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Hierfür die Wandhalterung der BMS-Box von der Wand schrauben. |
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Wenn der genaue Spannungswert der alten und neuen Batteriemodule nicht getroffen wurde, kommt es zu SoC-Sprüngen, wenn die Batterie be- und entladen wird. Es steht dadurch vorübergehend nicht die volle Kapazität zur Verfügung. |
7.5. Kapazitätserweiterung des Systems
um einen oder mehrere Batterietürme
Die Kapazität des Systems kann nachträglich durch einen oder mehrere Batterietürme mit der gleichen Kapazität erweitert werden. Hier gibt es keine zeitliche Begrenzung.
Der Maximalausbau des FENECON Home 10 Gen. 1 Systems umfasst bis zu 3 Batterietürme mit je 4 bis 10 Batteriemodulen und maximal 66 kWh.
Es wird mit neuen Batteriemodulen nicht die volle Kapazität erreicht, da sich die neuen Module die alten Modulen angleichen.
Nach der Erweiterung muss wie folgt vorgegangen werden:
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→ Sicherungsschalter der Batterie auf OFF. |
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Wenn der genaue Spannungswert der alten und neuen Batterietürme nicht getroffen wurde, dann werden die neuen Batterien nicht zugeschaltet. |
8. FEMS-Erweiterungen
Für die nachfolgenden FEMS-Erweiterungen können direkt am (ersten) Batterieturm die integrierten Relais verwendet werden. Hierfür sind verschiedene Pins am 16-poligen Anschlussstecker vorgesehen. Insgesamt stehen drei freie Relaiskanäle zur Verfügung.
Es können nicht alle Apps gleichzeitig angeschlossen werden.
Für weitere Informationen der nachfolgenden Apps besuchen Sie unserer Homepage.
Falls die drei integrierten Relais nicht reichen, kann ein externes 8-Kanal-Relaisboard über Ethernet angebunden werden. |
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Nachfolgend ist die Pin-Belegung des Harting-Steckers im Detail zu sehen. |
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Anschluss RS485 |
2 |
Zusätzlicher PE |
3 |
Digitale Eingänge DI1-DI4 (derzeit nicht verfügbar) |
4 |
+12 V DC |
5 |
Relais 1 |
6 |
Relais 2 |
7 |
Relais 3 |
8.1. Anschluss einer Wärmepumpe über "SG-Ready"
Die Einbindung einer "SG-Ready-Wärmepumpe" (Smart-Grid-Ready) ist eine fortgeschrittene Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme — oft auch "Power-to-Heat"-Anwendung genannt. Die Ansteuerung sorgt dafür, dass die Wärmepumpe zu Zeiten, in denen günstiger (Sonnen-)strom zur Verfügung steht, den thermischen Speicher leicht überheizt, um dann in Zeiten ohne günstigem Überschussstrom elektrische Energie einzusparen.
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1. Die internen Relaiskontakte 2 und 3 können über die Pins 13/14 und 15/16 am Harting-Stecker angeschlossen werden. 2. Für genaue Infos zum Anschließen der Wärmepumpe halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers. |
8.2. Anschluss eines Heizstabes mit maximal 6 kW
Die Einbindung eines elektrischen Heizstabes ist die einfachste und günstigste Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme — oft auch "Power-to-Heat"-Anwendung genannt.
Wenn die Kapazität des elektrischen Speichers ausgeschöpft ist, muss selbst erzeugte Energie mit geringer Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. In diesen Fällen ist es häufig sinnvoll, den überschüssigen Strom für die Warmwasserbereitung zu verwenden (z. B. für Warmwasser-Pufferspeicher, Pool-Heizung, usw.). So können andere Energiequellen (z. B. Holz oder Öl) eingespart werden.
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1. Damit jede Phase des Heizstabes separat angesteuert werden kann, muss jede Phase einzeln an einem Relais angeschlossen werden. 2. Hierfür die Phase 1 (braun) auf Pin 11 anschließen. Von Pin 12 weiter zum Heizstab. Für die Phase 2 (schwarz) und Phase 3 (grau) werden Pin 13/14 und 15/16 verwendet. 3. Die Relais mit dem Heizstab müssen mit einem LS B10 vorgesichert werden. 4. Es wird ein Kabel (5G1,5) von der Unterverteilung zum Harting-Stecker und ein Kabel (5G1,5) vom Harting-Stecker zum Heizstab empfohlen. 5. Für genaue Infos zum Anschließen der Wärmepumpe halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers. |
Der manuelle Modus ist nur für den vorübergehenden Betrieb geeignet. Für den dauerhaften Betrieb, ist die externe Relaisansteuerung zu verwenden. |
8.3. Ansteuerung eines Heizstabes größer 6 kW
(Ansteuerung über externe Relais)
Die Einbindung eines elektrischen Heizstabes ist die einfachste und günstigste Form der Sektorkopplung von Elektrizität und Wärme — oft auch "Power-to-Heat-Anwendung" genannt.
Wenn die Kapazität des elektrischen Speichers ausgeschöpft ist, muss selbst erzeugte Energie mit geringer Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. In diesen Fällen ist es häufig sinnvoll, den überschüssigen Strom für die Warmwasserbereitung zu verwenden (z. B. für Warmwasser-Pufferspeicher, Pool-Heizung, usw.). So können andere Energiequellen (z. B. Holz oder Öl) eingespart werden. Die extern installierten Relais müssen nach der installierten Leistung des verbauten Heizstabes ausgelegt werden.
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1. Damit jede Phase des Heizstabes separat angesteuert werden kann, muss jede Phase einzeln über ein zusätzliches externes Relais an dem internen Relais angeschlossen werden. 2. L1 über einen LS B6 abgesichert an Pin 11 anschließen. Von Pin 12 die Phase L1 weiter zum externen Relais führen und an A1 anklemmen. A2 muss mit dem Neutralleiter verbunden werden. 3. Mit den beiden anderen Phasen gleich zu Schritt 2 verfahren. K2 und K3 über die Pins 13/14 und 15/17 anschließen. |
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4. Alternativ zu L2/L3 kann natürlich auch L1 durchgeschliffen werden … … oder … 5. … alternativ die Schütze/Relais mit 24 V ansteuern. Wenn eine andere Spannungsquelle verwendet wird, dann darf A2 nicht mit N verbunden werden. |
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6. Die Spannungsversorgung des Heizstabs muss dann mit den Schaltkontakten der Relais verbunden werden. Wenn eine andere Spannungsquelle verwendet wird, dann darf A2 nicht mit N verbunden werden. 7. Für genaue Infos zum Anschließen der Wärmepumpe halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers. |
8.4. Ansteuerung eines BHKW
Die Einbindung eines Blockheizkraftwerks (BHKW) in das elektrische Energiemanagement ist eine fortgeschrittene Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme.
Hiermit lässt sich die Eigenschaft des BHKWs als tageszeit- und witterungsunabhängigen elektrischen Erzeuger zu Nutze machen. So wird dem BHKW bei niedrigem Ladezustand des Speichers ein Einschaltsignal zur Stromproduktion gegeben. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn nachts die Batteriekapazität nicht ausreicht, um den Stromverbrauch zu decken. Dadurch wird der Bezug von teurem Strom aus dem Netz vermieden.
Bei Beladung der Batterie wird dieses Signal wieder gestoppt, um eine unnötige Netzeinspeisung des BHKW Stroms zu verhindern.
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1. Das Freigabesignal für den Start des BHKW kann über die Pins 11/12 angeschlossen werden. 2. Für genaue Infos zum Anschließen des BHKW halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers. |
8.5. Zusätzlicher AC-Zähler
Falls weitere Zähler für das Monitoring von weiteren Verbrauchern oder Erzeugern verbaut wurden, müssen diese nach Herstelleranleitung in den Stromkreis mit eingebunden werden.
Die kommunikative Einbindung wird nachfolgend beispielhaft an einem Socomec Countis E24 gezeigt.
Es können nur Zähler, die von der Firma FENECON freigegeben sind, eingebunden werden.
Der erste Erzeugungszähler wird immer mit der Modbus ID 6 eingebunden. Alle weiteren aufsteigend.
Die Baudrate muss 9600 betragen.
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1. Anstatt die Kommunikationsleitung des Wechselrichters direkt auf Pin 1/2 aufzulegen, wie in Kapitel 6.3.8 beschrieben, muss auf Pin 1/2 die Kommunikationsleitung zum Zähler angeschlossen werden. 2. Weiß auf 1; braun auf 2. |
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3. Vom Zähler wird dann die Verbindung zum Wechselrichter hergestellt. Somit müssen am Zähler jeweils zwei Adern an einen Anschluss aufgelegt werden. |
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vom Batterieturm |
weiß auf 3 |
|
braun auf 2 |
||
zum Wechselrichter |
weiß auf 3 |
|
orange auf 2 |
8.6. § 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)
Der Wechselrichter kann auf eine maximale Bezugsleistung von 4,2 kW beschränkt werden. Hierfür muss der digitale Eingang vom EMS belegt werden.
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1. Das Signal kann über den Harting-Stecker an den Pins 4 und 5 angeschlossen werden. 2. Für genaue Infos zum Anschließen der FNN-Steuerbox halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers. |
9. Erstinbetriebnahme
9.1. Prüfen der Installation, Anschlüsse und Verkabelung
Vor der Erstinbetriebnahme die Anlage wie folgt prüfen:
-
Alle Komponenten (Abstände, Umgebung, Befestigung) sind richtig installiert.
-
Alle internen Verkabelungen sind vollständig und fachgerecht angeschlossen.
-
Alle externen Versorgungsleitungen (Spannungsversorgung, Kommunikationskabel) sind fachgerecht angeschlossen.
-
Alle Anschlusswerte sind auf die Anlage abgestimmt und erforderliche Einstellungen wurden vorgenommen.
-
Alle nötigen Prüfungen der Anlage wurden normgerecht durchgeführt.
9.2. Einschalten/Ausschalten der Anlage
9.2.1. Einschalten
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1. Einsichern der EMS-Box (Unterverteilung, oder Steckdose) 2. Einsichern des Wechselrichters. (Unterverteilung, Netz- und Notstromseite) 3. Falls vorhanden die PV-Anlage mit dem DC-Schalter am Wechselrichter zuschalten. (Unterseite Wechselrichter) |
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4. Einsichern des Batterieturms (Front Batterieturm) 5. Wenn mehrere Batterietürme vorhanden sind, müssen alle Türme eingesichert werden. |
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6. Wenn am Wechselrichter die grüne LED bei Back-Up leuchtet, kann die Taste an der EMS-Box für ca. 5 Sekunden gedrückt werden. 7. Dies ist nur relevant, wenn die AC-Versorgung der Batterie am Notstromabgang angeschlossen ist. |
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8. Wenn der LED-Balken zu blinken beginnt kann der Taster losgelassen werden. |
Wenn das System noch nicht konfiguriert wurde, dann geht die Batterie in den Fehlermodus, bzw. schaltet sich ab. |
9.2.2. Ausschalten
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1. Aussichern des Batterieturms (Front Batterieturm) 2. Wenn mehrere Batterietürme vorhanden sind, dann müssen alle Türme ausgesichert werden. |
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3. Falls vorhanden die PV-Anlage mit dem DC-Schalter am Wechselrichter ausschalten. 4. Aussichern des Wechselrichters. (Unterverteilung, Netz- und Notstromseite). 5. Aussichern der EMS-Box (Unterverteilung oder Steckdose). |
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6. Erst wenn alle LEDs am Wechselrichter und an der Batterie nicht mehr leuchten, ist das System komplett abgeschaltet. Dies kann ca. 30 Sekunden dauern. 7. Der Wechselrichter bleibt an, wenn eine der drei Energiequellen nicht abgeschaltet wird. |
9.3. Konfiguration per Inbetriebnahme-Assistent
Öffnen Sie die Homepage der FENECON und klicken Sie oben rechts auf den Login zum FEMS Online-Monitoring "FEMS-Login". Alternativ werden Sie über den nachfolgenden QR-Code oder den Link auf die Seite geleitet.
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2. Melden Sie sich mit Ihrem Installateurs-Zugang an. |
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3. Wenn noch kein Installateurs-Zugang erstellt wurde, dann kann dieser direkt unter dem Login-Fenster erstellt werden. 4. Hierfür müssen alle Informationen korrekt und vollständig ausgefüllt werden. |
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5. Wenn alle notwendigen Punkte bestätigt wurden, wird der Account automatisch angelegt 6. Sie werden direkt zur Konfiguration des Speichersystems weitergeleitet. |
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7. Als erstes müssen Sie den 16-stelligen Installateursschlüssel eingeben. 8. Diesen finden Sie an der rechten Seite des Batterieturm auf dem Typenschild. 9. Installation key: XXXX-XXXX-XXXX-XXXX 10. Folgen Sie anschließend dem Installations-Assistenten durch die verschiedenen Schritte. |
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11. Nach Abschluss der IBN ist das System betriebsbereit und sie werden direkt zum Live-Monitoring weitergeleitet. |
|
10. FEMS-Online-Monitoring
Das FEMS Online-Monitoring dient der Visualisierung sämtlicher Energieflüsse in Ihrem System. So zeigt der Energiemonitor Live-Daten zum Netzbezug oder -einspeisung, PV-Produktion, Beladung/Entladung des Batteriespeichers und Stromverbrauch. Über weitere Widgets wird der prozentuale Autarkiegrad und Eigenverbrauch dargestellt. Zusätzlich bieten die einzelnen Widgets eine Detailansicht, über die die Leistungswerte auch phasengenau eingesehen werden können.
Neben der reinen Informationsdarstellung werden im Online-Monitoring auch alle zusätzlich erworbenen FEMS Erweiterungen, wie beispielsweise zur Einbindung einer Wärmepumpe, Heizstab, E-Ladestation oder Blockheizkraftwerk (BHKW), aufgeführt. Deren Funktionsweise ist durch das entsprechende Widget steuerbar.
Zusätzlich zur Live-Ansicht bietet die Historie die Möglichkeit, selbstgewählte Zeiträume für das Online-Monitoring auszuwählen. Über das Info-Symbol kann der Status des Gesamtsystems als auch der einzelnen Komponenten zu jedem Zeitpunkt überwacht werden.
10.1. Zugangsdaten
Der Zugang zum FEMS-Online-Monitoring ist nach Endkunden und Installateur getrennt.
10.2. Installation weiterer FEMS Apps
Mit der Bestellung der FEMS App haben Sie einen 16-stelligen Lizenzschlüssel erhalten. Mittels diesem Lizenzschlüssel können Sie die App eigenständig im FEMS App Center einlösen.
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Öffnen Sie das Online-Monitoring. |
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Klicken Sie oben links auf das Burger-Menü. |
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Öffnen Sie den Reiter "Einstellungen". |
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Wählen Sie nun die Schaltfläche "FEMS App Center" und öffnen Sie diese durch einen Klick auf den Pfeil. |
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Sie sind nun im App Center angelangt. Klicken Sie nun oben rechts auf die Schaltfläche "Lizenzschlüssel einlösen". |
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Tragen Sie in dem Eingabefeld den 16-stelligen Lizenzschlüssel ein. Klicken Sie anschließend auf Validieren. Der Lizenzschlüssel wird anschließend geprüft. |
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Klicken Sie auf "Lizenzschlüssel einlösen". Anschließend erhalten Sie eine Auswahl an Apps, die mit dem Lizenzschlüssel eingelöst werden können. |
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Wählen Sie nun die jeweilige App aus, die installiert werden soll. Hier z. B. "SolarEdge PV-Wechselrichter". |
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Klicken Sie auf "App installieren" und tragen Sie die notwendigen Daten (z. B. IP- Adresse des PV- Wechselrichters) in die Eingabemaske ein. |
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Klicken Sie auf "App installieren" um die Installation abzuschließen. |
11. Störungsbeseitigung
11.1. FEMS-Online-Monitoring
Der Systemzustand kann nach dem Login oben rechts anhand der Farbe des Symbols überprüft werden. Ein grüner Haken zeigt an, dass alles in Ordnung ist, ein orangefarbenes Ausrufezeichen zeigt eine Warnung (Warning) und ein rotes Ausrufezeichen einen Fehler (Fault) an.
11.1.1. Störungsanzeige
Systemzustand: Alles in Ordnung |
|
Systemzustand: Warnung (Warning) |
|
Systemzustand: Fehler (Fault) |
11.1.2. Störungsbehebung
![]() |
Eine detaillierte Übersicht über eine vorhandene Warnung oder einen Fehler erhalten Sie, wenn Sie auf das Ausrufezeichen in der rechten oberen Ecke klicken. |
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Über die Scroll-Leiste kann der Ursprung der Warnung oder des Fehlers genauer untersucht werden. |
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Durch Klicken auf das Symbol (Pfeil nach unten) wird je nach Fehler eine genauere Fehlerbeschreibung angezeigt. |
In dem Beispiel oben wurde zu Testzwecken absichtlich eine falsche Referenz für den Netzzähler eingetragen, weshalb die Ausführung des Controllers fehlschlägt.
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Unter Umständen kann es passieren, dass das FEMS nicht erreichbar ist und nebenstehende Fehlermeldung erscheint. |
Wenn das FEMS offline ist, folgen Sie den Schritten, die unter der Meldung angezeigt werden.
11.2. FENECON Home 10-Wechselrichter
11.2.1. Störungsanzeige
Störungen werden am Wechselrichter über die LED-Anzeige [FAULT] wie folgt angezeigt:

11.2.2. Drehfeld des Netzanschlusses
-
Überprüfen Sie, ob am Netzanschluss ein Rechtsdrehfeld anliegt.
-
Ansonsten kontaktieren Sie den FENECON-Service. Die Kontaktdaten finden Sie in Kapitel 11.5.: Service.
Durch die LEDs werden weitere Informationen zum Zustand des Wechselrichter angezeigt.

11.3. Batterieturm
11.3.1. Störungsanzeige
Störungen werden an der FENECON Home 10-BMS-Box über eine rote LED dargestellt.
Durch LED-Codes werden die verschiedenen Fehler dargestellt.
Speicher Status |
Speicher Information |
LEDs |
|||||
blau/rot |
1 |
2 |
3 |
4 |
|||
Boot Lader |
|||||||
Starten |
Master / Slave |
||||||
Parallel-Box |
|||||||
Extension Box |
|||||||
Prüfmodus |
Einzel- oder Parallelverschaltung |
||||||
SoC Display |
|||||||
Laden |
0%-25.0% SoC |
||||||
25.1%-50.0% SoC |
|||||||
50.1%-75.0% SoC |
|||||||
75.1%-99.9% SoC |
|||||||
100% SoC |
|||||||
Entladen und Standby |
100%-75.1% |
||||||
75.0%-50.1% |
|||||||
50.0%-25.1% |
|||||||
25.0%-0% |
|||||||
Fehler |
Überspannung |
||||||
Unterspannung |
|||||||
Übertemperatur |
|||||||
Untertemperatur |
|||||||
Überstrom |
|||||||
SOH zu tief |
|||||||
Int. Kommunikation |
|||||||
Ext. Kommunikation |
|||||||
Adressfehler Parallel |
|||||||
Adressfehler Module |
|||||||
BMS-Box Sicherung |
|||||||
Modulsicherung |
|||||||
Kontaktfehler |
|||||||
Isolationsfehler |
|||||||
BMS Fehler |
Blau permanent an |
|
Blau blinkend |
|
Blau schnell blinkend |
|
Rot permanent an |
11.4. Störungsliste
Komponente | Störung | Maßnahme |
---|---|---|
Batteriemodul |
Das Batteriemodul ist nass geworden |
Nicht berühren |
Batteriemodul |
Das Batteriemodul ist beschädigt |
Ein beschädigtes Batteriemodul ist gefährlich und muss mit größter Sorgfalt behandelt werden. |
11.5. Service
Bei Störungen der Anlage ist der FENECON-Service zu kontaktieren:
Telefon: +49 (0) 9903 6280-0
E-Mail: service@fenecon.de
Unsere Servicezeiten:
Mo.-Do. 8 bis 12 | 13 bis 17 Uhr
Fr. 8 bis 12 | 13 bis 15 Uhr
12. Technische Wartung
12.1. Prüfungen und Inspektionen
Bei Inspektionsarbeiten ist sicherzustellen, dass das Produkt im sicheren Zustand ist. Nicht ordnungsgemäß durchgeführte Inspektionen können schwerwiegende Folgen für Personen, die Umwelt und das Produkt selbst verursachen. |
Inspektionsarbeiten sind ausschließlich von ausgebildeten und befähigten Fachkräften durchzuführen. |
Für alle Einzelkomponenten sind die Wartungshinweise der Komponentenhersteller zur beachten. |
Kontrollieren Sie das Produkt und die Leitungen regelmäßig auf äußerlich sichtbare Beschädigungen. Bei defekten Komponenten kontaktieren Sie den FENECON-Service. Reparaturen dürfen nur von der Elektrofachkraft vorgenommen werden.
12.2. Reinigung
Reinigungsmittel:
Durch die Verwendung von Reinigungsmitteln kann der Stromspeicher und seine Teile beschädigt werden.
Es wird empfohlen. den Stromspeicher und alle seine Teile ausschließlich mit einem mit klarem Wasser befeuchteten Tuch zu reinigen.
Das gesamte Produkt ist regelmäßig zu reinigen. Hierfür dürfen nur entsprechende Reinigungsmittel verwendet werden. |
13. Hinweis für Feuerwehren im Umgang mit FENECON Heim- und Gewerbespeichern
Die FENECON Home- und Commercial-Systeme arbeiten im Niederspannungsbereich, was bedeutet, dass sie mit Spannungen von weniger als 1.500 Volt Gleichstrom (DC) und weniger als 1.000 Volt Wechselstrom (AC) betrieben werden.
Es kann sinnvoll sein, einen zusätzlichen Schalter zu installieren, der das Gebäude von der Notstromversorgung trennt. Dies erleichtert den Einsatzkräften der Feuerwehr, im Notfall sicher und schnell zu handeln.

Für eine genaue Vorgehensweise bei Einsatzkräften wird empfohlen, bei den zuständigen Feuerwehrschulen nachzufragen und die entsprechenden Merkblätter sowie Taschenkarten für Batteriespeicher anzufordern.
15. Demontage und Entsorgung
15.2. Entsorgung
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Der FENECON Home 10 darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.
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Der FENECON Home 10 ist RoHS- und REACH-konform.
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Die Entsorgung des Produktes muss den örtlichen Vorschriften für die Entsorgung entsprechen.
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Vermeiden Sie es, die Batterie-Module hohen Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen.
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Vermeiden Sie es, die Batterie-Module hoher Luftfeuchte oder ätzender Atmosphäre auszusetzen.
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Entsorgen Sie das Speichersystem und die darin enthaltenen Batterien umweltgerecht.
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Die FENECON Home 10-Batteriemodule aufgrund von Explosionsgefahr nicht im Feuer entsorgen.
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Wenden Sie sich an die FENECON GmbH, um die Altbatterien zu entsorgen.
17. Garantiebedingungen für die FENECON-Home-Serie
Stand: 01/2025
Die nachstehenden Bedingungen dieser freiwillig übernommenen Herstellergarantie gelten für alle Systeme der Modelle
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FENECON Home 10 Gen. 1
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FENECON Home 6, 10 & 15
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FENECON Home 20 & 30
die ab Januar 2025 in Betrieb genommen wurden.
17.1. Garantiegeber
Garantiegeber ist die im Handelsregister des Amtsgerichts Deggendorf unter der Nummer HRB 4518 eingetragene
FENECON GmbH
Brunnwiesenstraße 4
94469 Deggendorf
17.2. Garantienehmer
Garantienehmer ist der Endkunde, der das System nicht zum Zwecke des Weiterverkaufs, sondern für den Eigenbetrieb erworben hat. Händler, gleich welcher Art und Handelsstufe, können aus dieser Garantie keinerlei Ansprüche herleiten.
System meint den Verbund der Einzelkomponenten des Speichers, insbesondere bestehend aus Batterien, Leistungselektronik, Energiemanagementsystem und Software.
Der Endkunde wird durch Einsendung des Inbetriebnahmeprotokolls zum Garantienehmer. Die Garantie einschließlich der daraus resultierenden Garantieansprüche kann der Garantienehmer nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von FENECON auf Dritte übertragen. Der Garantienehmer ist jedoch berechtigt, einen Dritten (bspw. seinen Installateur) mit der Geltendmachung seiner Garantieansprüche zu beauftragen.
17.3. Garantieumfang
Die Garantie gilt ausschließlich für Neugeräte am Erstinstallationsort und besteht aus drei Teilen:
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aus der Produktgarantie für das System. Der Garantiezeitraum der Produktgarantie beträgt zehn Jahre (120 Monate).
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aus der Kapazitätsgarantie für die einzelnen Batteriemodule des Systems. Der Garantiezeitraum der Kapazitätsgarantie beträgt zwölf Jahre (= 144 Monate).
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aus der Zeitwertersatzgarantie für die einzelnen Batteriemodule des Systems als Alternative zur Kapazitätsgarantie. Der Garantiezeitraum für die Zeitwertersatzgarantie beträgt zehn Jahre (= 120 Monate).
Der Garantiezeitraum beginnt mit der erstmaligen Inbetriebnahme (= erstmalige Inbetriebsetzung) des Systems, spätestens aber zwölf Wochen nach dessen Auslieferung durch bzw. Abholung bei FENECON.
Die Garantie gilt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von FENECON kann die Garantie auf andere Länder ausgeweitet werden.
Bei nachträglicher Erweiterung von Batteriemodulen ergibt sich der Garantieumfang der Erweiterungsmodule, insbesondere der Garantiezeitraum, aus dem im Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Erweiterungsmodule jeweils geltenden Garantiebedingungen.
17.4. Garantieinhalt
17.4.1. Produktgarantie
Die Produktgarantie greift, wenn die Funktionsfähigkeit des Systems nicht mehr gegeben ist. Mängel, die keine direkte Auswirkung auf den Betrieb des Systems haben, wie Schönheitsmängel oder Mängel an der Oberflächenbeschaffenheit, sind nicht von der Produktgarantie umfasst. Gleiches gilt für Defekte, die auf natürlichen Verschleiß, sprich normaler Abnutzung und Alterung zurückzuführen sind.
Kapazitätsabweichungen sind allein nach Maßgabe der Kapazitäts- oder Zeitwertersatzgarantie zu bewerten.
17.4.2. Kapazitätsgarantie
Die Kapazitätsgarantie greift, wenn die Kapazität eines Batteriemoduls vor Erreichung von 6.000 Vollzyklen an der Batterieausgangsseite (DC) einen Wert von 70 % der als nutzbare Kapazität ausgewiesenen Energiemenge unterschritten, wenn ein 2,2-kWh-Batteriemodul eine Kapazität kleiner als 1,54 kWh aufweist. Bei den Modellen FENECON Home 6, 10 & 15 und FENECON Home 20 & 30 sind 70 % der als nutzbare Kapazität ausgewiesenen Energiemenge unterschritten, wenn ein 2,8-kWh-Batteriemodul eine Kapazität kleiner als 1,96 kWh aufweist.
Ein Vollzyklus entspricht der Energie der nutzbaren Kapazität des Batteriemoduls. Teilzyklen werden entsprechend angerechnet. Zu berücksichtigen ist, dass die nutzbare Kapazität nicht der Kapazität entspricht, die in das interne und externe Netz eingespeist werden kann. Grund hierfür sind vorgeschaltete Prozesse zur Steuerung und Umwandlung, die zu Verlusten führen.
Das Batteriemanagementsystem (BMS) ist von der Kapazitätsgarantie nicht erfasst.
Ob ein Garantiefall vorliegt, ist durch Messung der Ist-Kapazität zu ermitteln. Die Kapazitätsmessung ist unter folgenden Bedingungen durchzuführen:
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Umgebungstemperatur: 25 °C ± 1 °C.
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Anfangsbatterietemperatur des BMS bei Beginn der Kapazitätsmessung: 25 °C ± 1 °C.
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Beladung: konstant mit 0,2 C, bis die Beladung durch das BMS gestoppt wird.
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Entladung: konstant mit 0,2 C, bis die Entladung durch das BMS gestoppt wird.
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Batteriemodule müssen korrekt balanciert sein.
17.4.3. Zeitwertersatzgarantie
Die Zeitwertersatzgarantie greift, wenn der Endkunde eine Förderung in Anspruch genommen hat, die eine Zeitwertersatzgarantie voraussetzt und wenn die Kapazität eines Batteriemoduls vor Erreichung von 3.650 Vollzyklen 80 % der nutzbaren Kapazität unterschreitet.
Das BMS ist von der Zeitwertersatzgarantie nicht erfasst.
Ob ein Garantiefall vorliegt, ist durch Messung der Ist-Kapazität zu ermitteln. Die Kapazitätsmessung ist unter den im Abschnitt Kapazitätsgarantie genannten Bedingungen durchzuführen.
17.5. Garantievoraussetzungen
17.5.1. Fachgerechte Installation und Einweisung
Das System muss durch einen qualifizierten Dritten installiert und in Betrieb genommen werden. Der Endkunde hat sich in die richtige Handhabung, etwaige regelmäßige Inspektion und Wartung sowie den Betriebsmodi des Systems einweisen zu lassen.
17.5.2. Inbetriebnahme-Protokoll und Beginn der Garantie
Das Inbetriebnahme-Protokoll ist, sofern es nicht automatisiert über den Inbetriebnahme-Assistenten erstellt wird, vom Endkunden und dem Installateur zu unterschreiben und per Post, per E-Mail an service@fenecon.de oder über den Inbetriebnahme-Assistenten innerhalb von 30 Tagen nach Installation des Systems an FENECON zu übermitteln. Dort muss es spätestens 30 Tage nach Installation des Systems eingehen. Andernfalls werden Serviceleistungen ausschließlich zu den zum Zeitpunkt des Garantiefalles gültigen Kostensätzen vorgenommen, die dem Endkunden vor Leistungserbringung bekannt gegeben werden.
17.5.3. Schadensmeldung
Garantiefälle sind innerhalb des Garantiezeitraums in Textform (bspw. per E-Mail) an FENECON zu melden. Die Meldung hat innerhalb einer Ausschlussfrist von 8 Wochen zu erfolgen, nachdem der Endkunde Kenntnis von dem Garantiefall erlangt hat oder ohne grobe Fahrlässigkeit hätte erlangen können.
FENECON sind insbesondere folgende Daten mitzuteilen:
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das Modell,
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die Seriennummern der einzelnen Komponenten des Systems, sofern diese nicht aus dem Inbetriebnahmeprotokoll hervorgehen,
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die FEMS-Nummer,
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die aktuell installierten Softwareversionen,
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Art und Umfang der Beeinträchtigung/Störung bzw. Kapazitätsabweichung, und wann diese erstmals aufgetreten ist sowie ggf. deren Auswirkungen auf das System, einschließlich etwaig im Online-Monitoring angezeigter Fehler- und Alarmmeldungen.
Der Meldung sind insbesondere folgende Unterlagen beizufügen:
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Rechnung,
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Kopie des Inbetriebnahmeprotokolls,
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Bestätigung, dass keiner der im entsprechenden Absatz aufgelisteten Garantieauschlussgründe greift. Auf Verlangen von FENECON hat der Endkunde entsprechende Nachweise, bspw. Wartungsprotokolle, vorzulegen.
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Bei Inanspruchnahme der Produktgarantie ist zudem ein Nachweis beizufügen, aus dem hervorgeht, dass die Funktionsfähigkeit des Systems nicht mehr gegeben ist.
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Bei Inanspruchnahme der Kapazitäts- und Zeitwertersatzgarantie ist zudem das Protokoll gem. der im Abschnitt Kapazitätsgarantie durchgeführten Kapazitätsmessung beizufügen.
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Bei Inanspruchnahme der Zeitwertersatzgarantie ist zudem ein Nachweis über die Inanspruchnahme einer Förderung für das System, die Zeitwertersatzgarantie voraussetzt, beizufügen.
17.6. Garantieausschluss
Kein Garantieanspruch besteht für Systeme, die:
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nicht sach- und fachgerecht, nicht normgerecht, nicht gem. den Vorgaben der jeweiligen aktuellen Montage-, Betriebs- und/oder Bedienungsanleitung oder nicht gem. den anerkannten Regeln der Technik gelagert, transportiert, aufgestellt oder installiert wurden,
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vom Standort der Erstinbetriebnahme entfernt oder an einen anderen Standort verbracht, dort re-installiert oder re-montiert wurden, ohne dass FENECON einem derartigen Vorgehen zuvor schriftlich zugestimmt hat,
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weiterverkauft, recycled oder sonst wiederverwendet wurden, ohne dass FENECON einem derartigen Vorgehen zuvor schriftlich zugestimmt hat,
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nicht gem. an den am Standort geltenden gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen betrieben wurden,
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nicht gem. ihres bestimmungsgemäßen Verwendungszwecks oder den Vorgaben der jeweiligen aktuellen Montage-, Betriebs- und/oder Bedienungsanleitung betrieben wurden,
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bei defekter Schutzeinrichtung betrieben wurden,
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überwiegend oder dauerhaft im Offgrid-Betrieb, d. h. ohne Anschluss an das Stromnetz bzw. eine Netzanlage betrieben wurden,
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mit von FENECON nicht autorisierten Komponenten betrieben wurden,
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ohne die von FENECON bereitgestellten und empfohlenen sicherheitsrelevanten Updates betrieben wurden,
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nicht oder nicht ordnungsgemäß, insbesondere nicht gem. den Wartungshinweisen der jeweiligen aktuellen Montage-, Betriebs, und/oder Bedienungsanleitung inspiziert und gewartet wurden,
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durch den Endkunden oder Dritte eigenmächtig verändert wurden oder anderen unsachgemäßen Eingriffen ausgesetzt waren,
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von einem nicht von FENECON autorisierten Dritten repariert wurden,
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ein Firmware-Update erhalten haben, das nicht über FENECON sondern über externe Quellen bezogen und eingespielt wurde,
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über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten ab Auslieferung durch bzw. Abholung bei FENECON nicht betrieben wurden,
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über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten nach Erstinbetriebnahme durchgehend außer Betrieb waren — außer Betrieb meint das Fehlen von Be- und Entladevorgängen,
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nicht ordnungsgemäß außer Betrieb gesetzt wurden, sodass die Batteriemodule, insbesondere durch weiterhin aktive Verbraucher (wie bspw. Wechselrichter und BMS), entladen worden sind,
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an ein Stromnetz angeschlossen waren, an dem eine Überspannung aufgetreten ist,
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höherer Gewalt, insbesondere Sturm, Frost, Feuer, Explosion, Blitzschlag, Erdbeben, Erdrutsch, Überschwemmung oder sonstigen schädlichen Umweltbedingungen sowie Krieg ausgesetzt waren.
Der Garantieausschluss greift bereits dann, wenn einer der vorgenannten Umstände mitursächlich für die eingetretene Beeinträchtigung, Beschädigung oder Zerstörung gewesen ist. Die (Mit-)Ursächlichkeit wird vermutet. Dem Endkunden bleibt es unbenommen, den Nachweis für die fehlende Ursächlichkeit zu führen.
Leistungen aus dieser Garantie sind ferner ausgeschlossen, wenn:
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eines der Typenschilder am System oder eines der darauf befindlichen Seriennummern entfernt, beschädigt oder verändert wurde,
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für den Garantiefall ein Verschulden des Endkunden, seiner Angestellten, Beauftragten, gesetzlichen Vertreter sowie Erfüllungsgehilfen oder Dritter ursächlich oder mitursächlich war. Die (Mit-)Ursächlichkeit wird vermutet. Dem Endkunden bleibt es unbenommen, den Nachweis für die fehlende Ursächlichkeit zu führen.
17.7. Garantieleistungen
Liegt ein Garantiefall vor, wird FENECON nach eigener Wahl
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Systemeinstellungen ändern,
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eine andere Software sowie ggf. eine Schnittstelle zur Installation zur Verfügung stellen,
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das System oder dessen Komponenten reparieren,
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ein im Hinblick auf Zustand (neu/gebraucht) und Funktion gleichwertiges Ersatzsystem zur Verfügung stellen,
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eine im Hinblick auf Zustand (neu/gebraucht) und Funktion gleichwertige Ersatzkomponente zur Verfügung stellen,
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die Batteriekapazität nachliefern oder erweitern.
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Im Rahmen der Produktgarantie kann FENECON zusätzlich das System zurücknehmen und dessen Zeitwert ersetzen. Der Zeitwert des Systems berechnet sich ausgehend vom Nettopreis, zu dem FENECON das entsprechende System im Zeitpunkt des Erwerbs durch den Endkunden zum Kauf angeboten hat, zzgl. gesetzlich geschuldeter Umsatzsteuer, sofern der Endkunde nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Er verringert sich ab Beginn des Garantiezeitraums gem. des Abschnitts (Garantieumfang) jährlich (ggf. zeitanteilig) um 20 % des jeweils verbleibenden Restwertes (degressiv). Ab dem sechsten Jahr verringert sich der Zeitwert jährlich (ggf. zeitanteilig) linear um 6,6 %; Bemessungsgrundlage ist insofern der Nettopreis zu dem FENECON das entsprechende System im Zeitpunkt des Erwerbs durch den Endkunden zum Kauf angeboten hat, zzgl. gesetzlich geschuldeter Umsatzsteuer, sofern der Endkunde nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist.
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Im Rahmen der Kapazitätsgarantie kann FENECON zusätzlich die Differenz zwischen der garantierten und der tatsächlichen Kapazität ersetzen. Der Erstattungsbetrag für eine Kilowattstunde berechnet sich ausgehend vom Nettopreis, zu dem FENECON das entsprechende oder ein vergleichbares Batteriemodul im Zeitpunkt des Garantiefalles zum Kauf anbietet, in Ermangelung eines solchen Angebotes ausgehend vom marktüblichen Nettopreis für ein entsprechendes oder ein vergleichbares Batteriemodul, zzgl. gesetzlich geschuldeter Umsatzsteuer, sofern der Endkunde nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Der Erstattungsbetrag ist abhängig vom Alter des Batteriemoduls im Zeitpunkt des Garantiefalles und verringert sich ab Beginn des Garantiezeitraums gem. des Abschnitts (Garantieumfang) jährlich (ggf. zeitanteilig) um 20 % des jeweils verbleibenden Restwertes (degressiv). Ab dem zehnten Jahr verringert er sich jährlich (ggf. zeitanteilig) linear um 5,5 %; Bemessungsgrundlage ist insofern der Nettopreis, zu dem FENECON das entsprechende oder ein vergleichbares Batteriemodul im Zeitpunkt des Garantiefalles zum Kauf anbietet, in Ermangelung eines solchen Angebotes der marktübliche Nettopreis für ein entsprechendes oder ein vergleichbares Batteriemodul, zzgl. gesetzlich geschuldeter Umsatzsteuer, sofern der Endkunde nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist.
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Im Rahmen der Zeitwertersatzgarantie kann FENECON zusätzlich den Zeitwert des/r betroffenen Batteriemodule/s ersetzen. Der Zeitwert eines Batteriemoduls berechnet sich ausgehend vom Nettopreis, zu dem FENECON das entsprechende Batteriemodul im Zeitpunkt des Erwerbs des Systems durch den Endkunden zum Kauf angeboten hat, zzgl. gesetzlich geschuldeter Umsatzsteuer, sofern der Endkunde nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Er verringert sich ab Beginn des Garantiezeitraums gem. des Abschnitts (Garantieumfang) jährlich (ggf. zeitanteilig) linear um 10 %.
Die Wahl, an welchem Ort die Garantieleistung erbracht wird, obliegt FENECON. Erfüllungsort können sämtliche von FENECON zum Zeitpunkt des Garantiefalles unterhaltene Betriebsstätten sowie der Ort sein, an dem das System betrieben wird.
FENECON ist berechtigt, sich bei der Leistungserbringung qualifizierter Dritter zu bedienen.
Schlägt eine Garantieleistung fehl, ist FENECON berechtigt, erneut nach eigener Wahl eine Garantieleistung zu erbringen, es sei denn, dies ist dem Endkunden unzumutbar.
Die Erbringung von Garantieleistungen bewirkt keine Verlängerung des Garantiezeitraums. Das Ersatzsystem bzw. die Ersatzkomponente/n übernimmt/übernehmen die Rest-Garantiezeit des ausgetauschten Systems bzw. der ausgetauschten Komponente/n.
Die Reparatur bzw. der Austausch des Systems oder dessen Komponenten beinhaltet die Versand-/Transportkosten für die ersetzten sowie die ausgetauschte/n Komponente/n, es sei denn, der Endkunde nutzt ein anderes Versand-/Transportunternehmen als das von FENECON benannte. Nicht enthalten sind etwaige bei Ein-, Durch- oder Ausfuhr anfallende Steuern und Abgaben, wie bspw. Zölle, sowie die Kosten für etwaig im Zusammenhang mit der Reparatur bzw. dem Austausch des Systems oder dessen Komponenten erforderliche Installations- und Umbaumaßnahmen einschließlich der Kosten der An- und Abreise zu bzw. von dem Ort, an dem das System betrieben wird. Installations- und Umbaumaßnahmen sind von einem qualifizierten Dritten zu erbringen. Auf Anfrage des Endkunden kann FENECON derartige Leistungen zu den zum Eintritt des Garantiefalles gültigen Kostensätzen anbieten. Wird ein Serviceeinsatz vor Ort beauftragt, hat der Endkunde FENECON sowie etwaig von FENECON mit der Leistungserbringung beauftragten Dritten den barrierefreien Zugang zu dem System zu gewährleisten. Ggf. sind gesonderte Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, die den gültigen Arbeitsschutzvorschriften entsprechen.
Mit Auslieferung des Ersatzsystems bzw. der Ersatzkomponente/n geht das Eigentum an dem ausgetauschten System bzw. der ausgetauschten Komponente/n auf FENECON über.
17.8. Weitere Ansprüche
Sämtliche über die Garantieleistungen im Abschnitt (Garantieleistungen) hinausgehenden Ansprüche, insbesondere auf Rückabwicklung des Vertrages, Minderung des Kaufpreises sowie Schadens- und Aufwendungsersatz sind ausgeschlossen. FENECON übernimmt keine Haftung für etwaige finanzielle Einbußen jedweder Art, die dem Endkunden im Zusammenhang mit dem Garantiefall und dessen Prüfung entstanden sind. Dazu gehören insbesondere, aber nicht abschließend, entgangene Gewinne, nicht realisierte Einsparungen, Nutzungs- und Produktionsausfälle, Finanzierungs-, (De-)Installations-, Umbau-, Transport-, An- und Abreisekosten sowie Schäden, die durch das System an anderen Rechtsgütern entstanden sind.
Die gesetzlichen Produkthaftungs- und Gewährleistungsansprüche bleiben von der Garantie unberührt und können vom Endkunden, unabhängig davon, ob ein Garantiefall vorliegt oder die Garantie in Anspruch genommen wird, unentgeltlich in Anspruch genommen werden. Die besonderen Voraussetzungen für die Geltendmachung von Garantieansprüchen gelten nicht für die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen. Das gilt selbst dann, wenn der Endkunde das System direkt von FENECON erworben hat.
17.9. Kostentragung bei nicht berechtigten Garantieansprüchen
Stellt FENECON oder ein von FENECON beauftragter Dritter bei der Überprüfung des Systems fest, dass kein Garantiefall oder ein Garantieausschlussgrund gem. des Abschnittes (Garantieausschluss) vorliegt, ist FENECON berechtigt, vom Endkunden Ersatz der im Rahmen der Überprüfung angefallenen Aufwendungen zu verlangen, sofern dieser infolge grober Fahrlässigkeit nicht festgestellt hat, dass kein Garantiefall oder ein Garantieausschlussgrund gem. des Abschnittes (Garantieausschluss) vorliegt. Die aufgewendete Arbeitszeit sowie die Kosten der An- und Abfahrt werden nach den zum Zeitpunkt des Eintritts des Garantiefalls jeweils gültigen Kostensätzen berechnet, die dem Endkunden vor Leistungserbringung bekannt gegeben werden.
17.10. Geltendes Recht
Die Garantieerklärung unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Anwendung des Kollisionsrechts und des UN-Kaufrechts (CISG) ist ausgeschlossen.
Erfüllungsort und Gerichtsstand für Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit dieser Garantieerklärung ist der Geschäftssitz von FENECON.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Garantieerklärung ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Dies gilt auch im Falle von Regelungslücken.