FENECON Commercial 30 - Betrieb- und Serviceanleitung
1. Informationen zu dieser Anleitung
Das Personal muss diese Montage- und Serviceanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig gelesen und verstanden haben.
1.1. Formelles zur Montage- und Serviceanleitung
© FENECON GmbH, 2021
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung der Firma FENECON GmbH gestattet.
1.2. Version/Revision
Version/ Revision | Änderung | Datum | Name |
---|---|---|---|
2021.10.1 |
Entwurf Ersterstellung |
22.10.2021 |
CE Design |
2021.10.2 |
Überarbeitung Entwurf |
30.10.2021 |
FENECON |
2021.11.1 |
Formatierung angepasst |
11.11.2021 |
FENECON |
2022.2.1 |
Überarbeitung BMS und FEMS Anschlussbox |
15.02.2022 |
FENECON |
2022.3.1 |
Überarbeitung FEMS-Anschlussbox |
15.03.2022 |
FENECON |
2022.6.1 |
Überarbeitung Netztrennstelle |
20.06.2022 |
FENECON |
2022.8.1 |
Submaster BMS Anpassungen |
30.08.2022 |
FENECON |
2023.1.1 |
Anpassungen Batterie, BMS |
15.01.2023 |
FENECON |
2023.2.1 |
Überarbeitung der Anleitung (Anpassungen Format) |
27.02.2023 |
FENECON |
1.3. Darstellungskonventionen
|
||
|
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|
||
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|
1.4. Aufbau von Warnhinweisen
Warnhinweise schützen bei Beachtung vor möglichen Personen- und Sachschäden und stufen durch das Signalwort die Größe der Gefahr ein.
Quelle der Gefahr |
Gefahrenzeichen
Das Gefahrenzeichen kennzeichnet Warnhinweise, die vor Personenschäden warnen.
Quelle der Gefahr
Die Quelle der Gefahr nennt die Ursache der Gefährdung.
Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung
Die möglichen Folgen bei Nichtbeachtung des Warnhinweises sind z. B. Quetschungen, Verbrennungen oder andere schwere Verletzungen.
Maßnahmen/Verbote
Unter Maßnahmen/Verbote sind Handlungen aufgeführt, die zur Vermeidung einer Gefährdung erfolgen müssen (z. B. Antrieb stillsetzen) oder die zur Vermeidung einer Gefährdung verboten sind.
1.5. Begriffe und Abkürzungen
Folgende Begriffe und Abkürzungen werden in der Montage- und Serviceanleitung verwendet:
Begriff/Abkürzung | Bedeutung |
---|---|
AC |
Alternating Current - Wechselstrom |
Batterie-Rack |
Offener Stahlschrank, in dem die Batteriemodule und die BMS-Box montiert und installiert sind |
BHKW |
Blockheizkraftwerk |
BMS |
Batterie Management System |
C30 |
Commercial 30 |
DC |
Direct Current - Gleichstrom |
EMS |
Energiemanagement System |
EVU |
Energieversorgungsunternehmen |
FEMS |
FENECON Energiemanagement System |
IBN |
Inbetriebnahme |
LiFePo |
Lithium-Eisenphosphat (Akkus) |
LS-Schalter |
Leitungsschutzschalter |
NAP |
Netzanschlusspunkt |
NC |
Normally Closed (NC) - Öffner/Ruhekontakt |
PE |
Schutzleiter |
PV |
Photovoltaik |
RCD |
Residual Current Device - Fehlerstrom-Schutzschalter |
RTE |
Round-trip-Effizienz - Systemwirkungsgrad |
SOC |
State of Charge - Ladezustand |
VDE |
Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. |
Widget |
Komponente des Online-Monitoring |
WR |
Wechselrichter |
1.6. Lieferumfang
Pos. | Komponente | Anzahl | Bemerkung |
---|---|---|---|
1 |
3-Phasen Sensor (ohne Stromwandler) |
1 |
|
2 |
FEMS Anschlussbox |
1 |
|
2.1 |
C30 Netztrennstelle 100A |
1 |
alternativ/optional |
3 |
Wechselrichter - Sinexcel PWS2-30M-EX |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
3.1 |
Gehäuse für Wechselrichter |
1 |
je Wechselrichter |
4 |
Master BMS-Box |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
4.1 |
Submaster BMS-Box |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
5 |
Batteriemodul - SOL-C12-3,84 kWh |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
6 |
Batterie-Rack groß C-11 |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
6.1 |
Batterie-Rack klein C-7 |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
7 |
String-Sammelbox |
abhängig von der bestellten Kapazität |
|
8 |
Accessoires-Box |
1 |
Weitere Anleitungen zu Einzelkomponenten des Speichersystems (z.B. Wechselrichter) sind auf der FENECON-Internetseite im Downloadcenter zu finden: https://fenecon.de/files-commercial-30/ .
2. Sicherheit
2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Stromspeichersystem dient dem Speichern von elektrischer Energie in wiederaufladbaren Lithium-Eisenphosphat-Batteriemodulen (Beladen) und dem Bereitstellen von elektrischer Energie (Entladen). Dieser Be- und Entladeprozess erfolgt über einen angeschlossenen Wechselrichter. Alle Prozesse des Stromspeichersystems werden durch das FEMS überwacht und gesteuert.
Über entsprechende technische Anpassungen kann eine Notstromfunktion bereitgestellt werden.
Die Anlage darf nur unter Einhaltung der zulässigen technischen Daten (siehe Kapitel Technische Daten) verwendet werden.
2.2. Qualifikation des Personals
Die Installation und Wartung der Anlage darf nur qualifiziertes Personal durchführen.
2.2.1. Elektro-Fachpersonal
Zu Elektro-Fachpersonal zählen Personen, die
-
aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage sind, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen.
-
vom Betreiber zum Ausführen von Arbeiten an elektrischen Anlagen und Ausrüstungen des Batteriesystems beauftragt und geschult worden sind.
-
mit der Funktionsweise des Batteriesystems vertraut sind.
-
auftretende Gefährdungen erkennen und diese durch geeignete Schutzmaßnahmen verhindern können.
2.3. Sicherheitshinweise
2.3.1. Allgemein zum FENECON Commercial 30 Speichersystem
-
Die Batteriemodule dürfen nur von Servicepersonal ausgebaut oder gewechselt und durch einen Gefahrentransport transportiert werden.
-
Beim Transport der Batteriemodule müssen die aktuellen Gesetze, Vorschriften und Normen beachtet werden (z. B. Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG)).
-
Das Stromspeichersystem darf nur unter den bestimmten Lade- / Entladebedingungen benutzt werden (vgl. Kapitel Technische Daten).
-
Die Batteriemodule nur bestimmungsgemäß verwenden. Die nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.
-
Das Stromspeichersystem nicht in Wasser eintauchen, befeuchten oder mit nassen Händen berühren.
-
Abstand zu Wasserquellen halten.
-
Die Batteriemodule nicht quetschen, werfen, fallen lassen oder versuchen zu öffnen.
-
Das heruntergefallene Batteriemodul sofort ausschalten und nicht mehr verwenden.
-
Änderungen an den Batteriemodulen sind verboten.
-
Die Batteriemodule an kühlen Orten aufstellen/lagern.
-
Die Batteriemodule nicht mehr verwenden, wenn während der Montage, des Ladens, des normalen Betriebs und/oder der Lagerung Farbveränderungen oder mechanische Schäden festgestellt werden.
-
Das Stromspeichersystem von Kindern und Tieren fernhalten.
-
Augen- und Hautkontakt mit ausgetretener Elektrolytlösung muss vermieden werden. Nach dem Kontakt von Augen oder Haut muss sofort mit Wasser gespült/gereinigt und ein Arzt aufgesucht werden. Durch verspätete Behandlung können schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursacht werden.
-
Die Steckkontakte der BMS-Box nicht umgekehrt anschließen.
-
Die Batteriemodule nicht kurzschließen.
-
Die Batteriemodulstecker (+) und (-) nicht direkt mit einem Draht oder einem metallischen Gegenstand (z. B. Metallkette, Haarnadel) berühren. Bei Kurzschluss kann übermäßig Strom erzeugt werden, der zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.
-
Keine mechanische Gewalt auf die Batteriemodule einwirken lassen. Die Batteriemodule können beschädigt werden und es kann zu Kurzschlüssen kommen, was zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.
-
Es dürfen keine Lötarbeiten an den Batteriemodulen durchgeführt werden. Während des Lötens eingebrachte Wärme kann den Isolator und den Mechanismus der Sicherheitsentlüftung beschädigen und zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.
-
Die Batteriemodule dürfen nicht zerlegt oder verändert werden. Die Batteriemodule integrieren einen Sicherheitsmechanismus und eine Schutzeinrichtung, deren Beschädigung zu Überhitzung, Explosion und/oder Brand der Batteriemodule führen kann.
-
Ein Batteriemodul, bei dem Gerüche und/oder Temperaturerhöhungen auftreten, das seine Farbe und/oder Form ändert, bei dem Elektrolytlösung austritt oder das andere Anomalien zeigt, ist sofort aus dem Batterie-Rack zu entfernen sonst kann es zu Überhitzung, Explosion und/oder Brand des Batteriemoduls führen.
-
Die Batteriemodule nicht in einem externen Ladegerät beladen.
-
Die Anweisungen zur Installation und zum Betrieb lesen, um Schäden durch fehlerhafte Installation/Bedienung zu vermeiden.
-
Die Batteriemodule können möglicherweise nach längerer Lagerzeit über eine zu geringe Zellspannung verfügen.
-
Die Batteriemodule keinen Hochspannungen aussetzen.
-
Die Batteriemodule auf ebenen Flächen abstellen.
-
Keine Gegenstände auf den Batteriemodulen abstellen.
-
Nicht auf die Batteriemodule treten.
2.3.2. Installation, Betrieb und Wartung
Beim Betrieb oder bei der Wartung der Batteriemodule unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise beachten:
-
Die Installations-/Wartungsarbeiten an den Batteriemodulen und die Herstellung der Kabelverbindungen dürfen nur von Fachpersonal (Elektro-Fachpersonal) durchgeführt werden.
-
Bei Montage- und Wartungsarbeiten am Batterie-Rack auf trockene Isoliergegenstände stellen und während der Wartungsarbeiten/des Betriebs keine Metallgegenstände (z. B. Uhren, Ringe und Halsketten) tragen.
-
Isolierte Werkzeuge benutzen und persönliche Schutzausrüstung tragen.
-
Die Batteriemodule können einen Stromschlag und durch Kurzschlussströme Verbrennungen verursachen.
-
Nicht zwei geladene Kontakte mit Potentialdifferenz berühren.
-
Die Batteriespannung mit einem Multimeter messen und sicherstellen, dass die Ausgangsspannung im Aus-Modus 0 V beträgt.
-
Wenn eine Anomalie festgestellt wird, das Batteriemodul sofort ausschalten.
-
Die Wartungsarbeiten erst fortsetzen, nachdem die Ursachen der Störung beseitigt wurden.
2.3.3. Brandschutz
-
Aufgrund der Hitze können Isolationen schmelzen und die Sicherheitsentlüftung beschädigt werden, dies kann zu Überhitzung, Explosion oder Bränden an den Batteriemodulen führen.
-
Die Batteriemodule nicht erhitzen.
-
Die Batteriemodule keinem direkten Sonnenlicht aussetzen.
-
Die Batteriemodule keinem offenen Feuer aussetzen.
-
Den Kontakt der Batteriemodule mit leitfähigen Gegenständen (z. B. Drähten) vermeiden.
-
Die Batteriemodule nicht in der Nähe von offenem Feuer, Heizungen oder Hochtemperaturquellen aufstellen oder benutzen.
-
Die Batteriemodule von Hitze- und Feuerquellen, brennbaren, explosiven und chemischen Materialien fernhalten.
-
Die Batteriemodule aufgrund Explosionsgefahr nicht im Feuer entsorgen.
2.3.4. Lagerung
-
Batteriemodule (Lithium-Eisenphosphat-Batterien) nicht mit brennbaren oder giftigen Gegenständen lagern.
-
Batteriemodule mit Sicherheitsmängeln separat von unbeschädigten Batteriemodulen lagern.
2.3.5. Beladung
-
Den SOC des Batteriemoduls zum Versand über 30% halten und das Batteriemodul aufladen, wenn es länger als 6 Monate (besser schon nach 3 Monaten) gelagert wurde.
-
Wenn das System länger als 12 Monate gelagert wurde, muss es in einen lauffähigen Zustand versetzt werden, so dass Zyklen mit Balancing gefahren werden können. Anschließend kann es wieder verpackt und weiter gelagert werden.
2.4. Piktogramme
Piktogramme an der Anlage weisen auf Gefahren hin. Unleserliche oder fehlende Piktogramme müssen durch neue ersetzt werden.
Piktogramm | Bedeutung | Position |
---|---|---|
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung |
Piktogramm am Gehäuse, und Kennzeichnung von Komponenten, bei denen nicht klar zu erkennen ist, dass sie elektrische Betriebsmittel enthalten, die Anlass für ein Risiko durch elektrischen Schlag sein können |
|
Warnung vor ätzenden Stoffen |
Auf den Batteriemodulen |
|
Vor Benutzung erden |
Im Bereich der Erdungsanschlüsse (z. B am Batterie-Rack) |
|
Getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten |
An den Batteriemodulen |
2.5. Betriebsstoffe/Betriebsmittel
2.5.1. Elektrolytlösung der Batteriemodule
-
In den Batteriemodulen (Lithium-Eisenphosphat) wird Elektrolytlösung eingesetzt.
-
Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist eine klare Flüssigkeit und hat einen charakteristischen Geruch nach organischen Lösungsmitteln.
-
Die Elektrolytlösung ist brennbar.
-
Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist korrosiv.
-
Der Kontakt mit Elektrolytlösung kann zu schweren Verbrennungen der Haut und Schäden an den Augen führen.
-
Die Dämpfe nicht einatmen.
-
Bei Verschlucken der Elektrolytlösung, Erbrechen auslösen.
-
Nach Einatmen der Dämpfe sofort den kontaminierten Bereich verlassen.
-
Nach Berühren mit der Haut gründlich mit Wasser und Seife waschen.
-
Nach Kontakt mit den Augen so schnell wie möglich 15 Minuten mit fließendem Wasser spülen. → Sofort an einen Arzt wenden.
2.5.2. Elektrische Betriebsmittel
-
Arbeiten an elektrischen Betriebsmitteln dürfen nur durch Elektro-Fachpersonal durchgeführt werden.
-
Bei allen Arbeiten an elektrischen Komponenten sind die fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
-
Freischalten
-
Gegen Wiedereinschalten sichern
-
Spannungsfreiheit feststellen
-
Erden und kurzschließen
-
Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
-
-
Instandhaltungsarbeiten dürfen nur durch unterwiesenes Fachpersonal (Servicepersonal) durchgeführt werden.
-
Vor Beginn von Arbeiten Sichtkontrollen auf Isolier- und Gehäuseschäden durchführen.
-
Die Anlage darf nie mit fehlerhaften oder nicht betriebsbereiten elektrischen Anschlüssen betrieben werden.
-
Um Beschädigungen zu vermeiden, Versorgungsleitungen ohne Quetsch- und Scherstellen verlegen.
-
Zur Instandhaltung dürfen an unisolierten Leitern und Anschlussklemmen nur isolierte Werkzeuge verwendet werden.
-
Schaltschränke (z. B. Gehäuse des Wechselrichters) sind immer verschlossen zu halten. Zugang ist nur autorisiertem Personal mit entsprechender Ausbildung und Sicherheitseinweisung (z. B. Servicepersonal) zu erlauben.
-
Die von den Herstellern angegebenen Inspektions- und Wartungsintervalle für elektrische Komponenten sind einzuhalten.
-
Um Beschädigungen zu vermeiden, Versorgungsleitungen ohne Quetsch- und Scherstellen verlegen.
-
Bei getrennter Stromeinspeisung können besonders gekennzeichnete Fremdstromkreise weiterhin unter Spannung stehen!
-
Manche Betriebsmittel (z. B. Wechselrichter) mit elektrischem Zwischenkreis können nach Freischaltung für eine gewisse Zeit noch gefährliche Restspannungen bevorraten. Vor Arbeitsbeginn an diesen Anlagen ist die Spannungsfreiheit zu prüfen.
3. Technische Daten
3.1. Allgemein
3.1.1. Installation/Umgebungsbedingungen
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
IP-Klassifizierung |
IP21 |
Betriebshöhe über NN |
≤ 2.000 m |
Arbeitstemperatur Batterie |
0 °C bis +40 °C |
Aufstell-/Bebtriebstemperatur |
0 °C bis +55 °C |
Optimale Arbeitstemperatur |
+15 °C bis +30 °C |
Luftfeuchtigkeit |
5 - 95 % |
Kühlung |
Lüfterlos |
3.2. Technische Daten - 3-Phasen-Sensor
Für den 3-Phasen-Sensor gibt es eine separate Installations- und Konfigurationsanleitung, in der die technischen Daten enthalten sind. Diese Anleitung kann auf der FENECON-Internetseite unter:
www.docs.fenecon.de/Zähler_KDK_2PU_CT heruntergeladen werden.
Der mitgelieferte 3-Phasen-Sensor wird für den Netzanschlusspunkt verwendet.
3.3. Technische Daten - FEMS-Anschlussbox
Bei der Notstromvariante wird das FEMS in der C30-Netztrennstelle verbaut. Daher entfällt die FEMS-Anschlussbox in diesem Fall.
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Betriebstemperatur |
-20 °C bis +45 °C |
Schutzklasse |
IP65 |
Eingangsspannung |
100 V - 240 V AC / 1,8 A / 50 Hz - 60 Hz |
Kommunikation |
LAN; RS485 |
Breite | Tiefe | Höhe, ca. |
315 | 155 | 450 mm |
Gewicht, ca. |
4 kg |
Installation |
Wandmontage |
3.3.2. Anschlussbelegung
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Verbindung zum Master BMS (RJ45) - Anschluss „INTERNAL“ |
2 |
Verbindung zum Master BMS - 8-Pin-Stecker (Pin 3 und 4) |
3 |
Kommunikation zum Zähler (RS485) |
4 |
Kommunikation zum Wechselrichter (RJ45) - Anschluss Ethernet/LAN |
5 |
Anbindung Betreibernetzwerk (RJ45) - Anschluss LAN (nicht im Lieferumfang enthalten) |
6 |
Spannungsversorgung z. B NYM-I 3x1,5 mm2 (nicht im Lieferumfang enthalten) |
3.4. Technische Daten - C30 Netztrennstelle 100 A (alternativ/optional)
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Breite | Tiefe | Höhe, ca. |
550 | 160 | 800 mm |
Gewicht, ca. |
23 kg |
Installation |
Wandmontage |
Ladestrom, max. |
43,5 A |
Kontinuierliche Ladeleistung |
30 kW |
Entladestrom, max. |
43,5 A |
Kontinuierliche Entladeleistung |
30 kW |
Mögliche Phasenschieflast, max. |
10 kW |
Kurzfristige Überlastfähigkeit |
|
105 % bis 115 % |
10 min |
115 % bis 125 % |
1 min |
125 % bis 150 % |
200 ms |
Schutzklasse |
IP44 |
Umschaltzeit |
bis zu 10 s |
Geeignete Netzform |
TN-S, TT |
Netzform im Notstrombetrieb |
TN-S |
Hinweis zur Notstromfunktion |
Das System ist nicht inselfähig und durch die Umschaltzeit ist auch keine USV gewährleistet. |
3.4.2. Anschlussbelegung
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Verbindung zum Master BMS (RJ45) - Anschluss „INTERNAL“ |
2.1 |
24 V DC-Verbindung zum Master BMS - 8-Pin-Stecker (Pin 1 und 2) |
2.2 |
Verbindung zum Master BMS - 8-Pin-Stecker (Pin 3 und 4) |
3 |
Kommunikation zum Zähler (RS485) |
4 |
Kommunikation zum Wechselrichter (RJ45) - Anschluss Ethernet/LAN |
5 |
Anbindung Betreibernetzwerk (RJ45) - Anschluss LAN (nicht im Lieferumfang enthalten) |
6 |
Nostromversorgte Verbraucher - minimum 5G10 (nicht im Lieferumfang enthalten) |
7 |
Batteriewechselrichter - 5G10 (nicht im Lieferumfang enthalten) |
8 |
AC - Netzanbindung (AC-Anschlussleitung nicht im Lieferumfang enthalten) |
3.5. Technische Daten - Wechselrichter Sinexcel PWS2-30M-EX
3.5.1. DC-Anschluss Batterie
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Batterie Lade- und Entladespannung |
150 V - 750 V |
DC-Strom, max. |
90 A |
DC Leistung, max. |
30 kW |
3.5.2. AC-Netzanschluss
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Nominlae Ausgangsleistung |
30 kW |
Netzanschluss |
400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz |
Spannungsbereich |
360 V - 440 V |
Max. Ausgangsleistung |
33 kW |
Max. Ausgangsstrom |
43,5 A |
3.5.3. Allgemein
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Wirkungsgrad, max. |
97,3 % |
Wirkungsgrad, europ. |
96,5 % |
Notstromfähig |
Nein, nur mit zusätzlicher Hardware möglich (siehe Netztrennstelle) |
Breite | Tiefe | Höhe, ca. |
440 | 173 | 596 mm |
Betriebstemperatur |
-20 °C bis +60 °C |
Optimale Betriebstemperatur |
0 °C bis +45 °C |
Schutzklasse |
IP20 |
Aufstellhöhe über NN |
2.000 m |
Luftfeuchtigkeit |
0 - 95 % |
Gewicht, ca. |
43 kg |
3.5.4. Gehäuse Wechselrichter
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Kühlung |
Luftkühlung mit austauschbarem Lüftermodul |
Lautstärke |
< 75 dB |
Schutzklasse |
IP21 |
Breite | Tiefe | Höhe, ca. |
600 | 225 | 910 mm |
Gewicht, ca. |
36,5 kg |
Montage |
Wandmontage |
3.5.5. Abmessungen Gehäuse Wechselrichter
Die Maße sind in mm angegeben.
3.5.6. Anschlussbelegung Wechselrichter
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Anschluss (DC +) zur Master BMS-Box oder zur String-Sammelbox (falls verbaut) |
2 |
Anschluss (DC -) zur Master BMS-Box oder zur String-Sammelbox (falls verbaut) |
3 |
Erdung - Gehäuse Anschlusspunkt DC-Schutz |
4 |
Kommunikationsschnittstellen einschließlich RS485, EPO |
5 |
(Ethernet) Anschluss - RJ45 - zur Kommunikation zum FEMS |
6 |
LED-Betriebsanzeige |
7 |
LED-Störungsanzeige |
8 |
Display - Überwachungsanzeige |
9 |
AC-Schutzschalter, Sicherheitseinrichtung zum Verbinden oder Trennen des Wechselstromanschlusses (AC) |
10 |
Erdung - Gehäuse Anschlusspunkt AC-Schutz |
11 |
AC-Anschluss Wechselstrom-Netzkabel Minimum 5G10 - Auf Drehfeld achten! |
12 |
Anschluss des Erdungsschutzes PE |
Detailliertere Informationen zum Wechselrichter entnehmen Sie der Anleitung des Herstellers unter:
www.sinexcel.us/storage-inverters/Manual(EX)_PWS2-30M-EX.
3.6. Technische Daten - BMS-Box
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Betriebsspannungsbereich, max. |
200 V - 900 V DC |
Ausgangs-/Eingangsstrom, max. |
100 A |
Betriebstemperatur |
0 °C bis +40 °C |
Kommunikation |
CAN / RS485 / Modbus RTU / TCP / IP / RJ45 |
Breite | Tiefe | Höhe, ca. |
465 | 320 | 180 mm |
Gewicht Master BMS, ca. |
13,5 kg |
Gewicht Submaster BMS, ca. |
12 kg |
Steuerbare Module |
9 bis 20 Stück |
Parallele BMS |
1 bis 4 |
Schutzklasse |
IP21 |
Bei den BMS-Boxen wird zwischen dem Master BMS und dem Submaster BMS unterschieden. Je nachdem, welche Konfiguration/Variante des Commercial 30 Speichersystems bestellt wird, beinhaltet die Lieferung ausschließlich eine Master BMS-Box oder zusätzlich eine/mehrere Submaster oder Master BMS-Box(en). Das heißt, während eine Master BMS-Box immer zum Lieferumfang gehört, ist der Erhalt einer Submaster BMS-Box oder weiteren Master BMS-Box(en) von der Größe des Speichers abhängig.
3.6.1. Abmessungen - Master BMS
Die Maße sind in mm angegeben.
3.6.2. Anschlussbelegung - Master BMS
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Taster [MASTER POWER] zum Ein- und Ausschalten des Masterteils im BMS |
2 |
RJ45-Schnittstelle „INTERNAL“ zur Verbindung mit der FEMS-Anschlussbox oder der Netztrennstelle |
3 |
RJ45 Schnittstelle „PARALLEL OUT“: |
4 |
Anschluss „BAT OUT +“ zur Verbindung zum Wechselrichter oder zur String-Sammelbox (falls verbaut) |
5 |
Anschluss „BAT OUT -“ zur Verbindung zum Wechselrichter oder zur String-Sammelbox (falls verbaut) |
6 |
Anschluss „MODULE -“ zur Verbindung zum ersten Batteriemodul unterhalb des BMS |
7 |
Anschluss „MODULE +“ zur Verbindung zum letzten Batteriemodul des Strings |
8 |
8-Pin-Phoenix-Contact-Stecker: |
9 |
Anschluss „MODULE OUT“ - zur Kommunikation zum ersten Batteriemodul unterhalb des BMS |
10 |
Taster [BMS POWER] zum Ein- und Ausschalten des Submasterteils im BMS |
11 |
Schalter: [BAT POWER] |
3.6.3. Abmessungen - Submaster BMS
Die Maße sind in mm angegeben.
3.6.4. Anschlussbelegung - Submaster BMS-Box
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Anschluss „PARALLEL IN“ zur Kommunikation zwischen Submaster BMS und Master BMS |
2 |
Anschluss „PARALLEL OUT“ zum Einstecken des grauen Endwiderstandes |
3 |
Anschluss „BAT OUT +“ zur Verbindung zur String-Sammelbox |
4 |
Anschluss „BAT OUT -“ zur Verbindung zur String-Sammelbox |
5 |
Anschluss „MODULE -“ zur Verbindung zum ersten Batteriemodul unterhalb des BMS |
6 |
Anschluss „MODULE +“ zur Verbindung zum letzten Batteriemodul des Strings |
7 |
Anschluss „MODULE OUT“ - Kommunikation zum ersten Batteriemodul unterhalb des BMS |
8 |
Taster: [BMS POWER] zum Ein- und Ausschalten des Submaster BMS |
9 |
Schalter: [BAT POWER] |
3.7. Technische Daten - Batteriemodul SOL C12 3.84KWH
Lagerung länger als 6 Monate |
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Technologie |
Lithium-Eisenphosphat (Kobaltfrei) |
Zellkapazität |
100 Ah |
Verschaltung |
12s1p |
Nennkapazität |
3,84 kWh |
Nutzbare Kapazität |
3,5 kWh |
Nennspannung |
38,4 V |
Spannung |
36,4 bis 43,7 V |
Maximaler Lade-/Entladestrom |
100 A |
Kommunikation |
CAN / RJ45 |
Arbeitstemperatur |
0 °C bis +40 °C |
Lagertemperaturbereich (über 7 Tage) |
-30 °C bis +60 °C |
Lagertemperaturbereich (über 30 Tage) |
-20 °C bis +55 °C |
Lagertemperaturbereich (über 180 Tage) |
-10 °C bis +50 °C |
Luftfeuchtigkeit |
5 % - 95 % |
Schutzklasse |
IP21 |
Breite | Tiefe | Höhe, ca. |
465 | 370 | 194 mm |
Gewicht, ca. |
37,5 kg |
Kapazitätsgarantie |
6.000 Zyklen / 12 Jahre - 70% Restkapazität |
UN-Transportprüfnorm |
UN38.3 |
3.7.2. Anschlussbelegung
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Anschluss „ - “ zur Verbindung zwischen den einzelnen Batteriemodulen und zur Verbindung zwischen dem BMS und dem ersten Batteriemodul unterhalb dem BMS |
2 |
Anschluss „ + “ zur Verbindung zwischen den einzelnen Batteriemodulen und zur Verbindung zwischen dem BMS und dem letzten Batteriemodul des Strings |
3 |
Anschluss „MODULE IN“ zur Kommunikation zwischen den einzelnen Batteriemodulen und zur Kommunikation zwischen dem BMS und dem ersten Batteriemodul unterhalb dem BMS |
4 |
Anschluss „MODULE OUT“ zur Kommunikation zwischen den einzelnen Batteriemodulen und zum Einstecken des schwarzen Endwiderstands in das letzte Batteriemodul des Strings |
3.8. Technische Daten - Batterie-Rack
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Aufbau |
- maximal 10 Module + 1 BMS im großen Rack |
Maße großes Rack (11 Fächer) |
625 | 430 | 2281 mm |
Gewicht großes Rack, ca. |
54 kg |
Maße kleines Rack (7 Fächer) |
625 | 430 | 1471 mm |
Gewicht kleines Rack, ca. |
40 kg |
Schutzklasse |
IP20 |
3.9. Technische Daten - String-Sammelbox
Ob eine String-Sammelbox benötigt wird, ist abhängig von der Konfiguration des Commercial 30 Speichersystems. Bei einer bestimmten Größe gehört auch eine String-Sammelbox zum Lieferumfang, sofern die Anzahl von Wechselrichter und BMS-Boxen nicht identisch ist.
Benennung | Wert/Größe |
---|---|
Betriebsspannung |
1.000 V DC |
Bemessungsisolierspannung |
1.000 V DC |
Bemessungsstrom |
125 A |
Breite | Tiefe | Höhe, ca. |
540 | 200 | 720 mm |
Gewicht |
12 kg |
IP-Schutzklasse |
IP65 |
Temperaturbereich |
-25 °C bis +35 °C |
Leitungsschutzschalter für Wechselrichter |
125 A |
Montageart |
Wandmontage |
Anschlüsse, max. |
4x Batterie bzw. BMS + 1 Wechselrichter |
3.9.1. Abmessungen
Die Maße sind in mm angegeben.
Die Abbildung kann von Ihrer String-Sammelbox abweichen. Wenn das der Fall ist, finden Sie im Lieferumfang der String-Sammelbox ein Beiblatt.
3.9.2. Anschlussbelegung
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
DC-Anschluss (+) - zur Verbindung mit dem Wechselrichter |
2 |
DC-Anschluss (-) - zur Verbindung mit dem Wechselrichter |
3 |
Power Out (-) - zur Verbindung mit dem Master BMS |
4 |
Power Out (+) - zur Verbindung mit dem Master BMS |
5 |
Power Out (-) - zur Verbindung mit dem Submaster BMS |
6 |
Power Out (+) - zur Verbindung mit dem Submaster BMS |
4. Allgemeine Beschreibung
Der FENECON Commercial 30 ist ein notstromfähiger Gewerbespeicher, der ein eigenes Stromnetz aufbauen kann. Angeschlossene Verbraucher können mit der Energie, die in der Batterie gespeichert ist, versorgt werden. Die Umschaltzeit in den Notstrombetrieb dauert ein paar Sekunden, weshalb die Funktion einer unterbrechungsfreien Stromversorgung nicht gegeben ist. In diesem modularen System zur Speicherung elektrischer Energie werden Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) verwendet.
4.1. Systemübersicht
4.1.1. Standardaufbau des Systems mit einem Commercial 30
Pos. | Beschreibung | Pos. | Beschreibung |
---|---|---|---|
1 |
Netzanschlusszähler |
12 |
LAN (Ethernet CAT.6) |
2 |
Stromwandler am NAP |
13 |
2x 0,75 LYCL |
3 |
Spannungsabgriff am NAP |
14 |
2x DC Hochvolt (35 mm², DC 1000 V) |
4 |
Stromzähler am NAP (Socomec/KDK) |
15 |
Batterie-Wechselrichter |
5 |
RS485 Bus |
16 |
400 V / 230 V Netz (5G10) |
6 |
Stromzähler am Erzeuger |
17 |
Leitungsschutzschalter C50A |
7 |
Stromwandler am Erzeuger |
18 |
RCD 63/0,3 A (optional) |
8 |
Spannungsabgriff am Erzeuger |
19 |
Verbraucher |
9 |
PV-Wechselrichter |
20 |
Batterie-Rack(s) |
10 |
Vorsicherung FEMS-Anschlussbox (mind. B10) |
21 |
Betreibernetzwerk |
11 |
FEMS-Anschlussbox |
4.1.2. Anlage mit String-Sammelbox und Submaster BMS
Pos. | Beschreibung | Pos. | Beschreibung |
---|---|---|---|
1 |
Der linke Teil (Zähler, PV-Wechselrichter und FEMS-Anschlussbox |
6 |
2x DC Hochvolt (35 mm², DC 1000 V) |
2 |
Batterie-Wechselrichter |
7 |
String-Sammelbox |
3 |
400 V / 230 V Netz (5G10) |
8 |
Verbraucher |
4 |
Leistungsschutzschalter C50A |
9 |
Batterie-Rack(s) |
5 |
RCD 63 A/0,3 mA (optional) |
4.1.3. Anlage mit mehreren Wechselrichtern und Master BMS
Pos. | Beschreibung | Pos. | Beschreibung |
---|---|---|---|
1 |
Der linke Teil (Zähler und PV-Wechselrichter) ist identisch zum standardmäßigem Systemaufbau unter 4.1.1! |
7 |
LAN (Ethernet CAT.6) |
2 |
Batterie-Wechselrichter |
8 |
2x 0,75 LYCL |
3 |
Netz 400/230 V (5G10) |
9 |
2x DC Hochvolt (35 mm², DC 1000 V) |
4 |
Leistungsschutzschalter C50A |
10 |
Verbraucher |
5 |
RCD 63 A/0,3 mA (optional) |
11 |
Batterie-Rack(s) |
6 |
FEMS Anschlussbox |
4.1.4. Anlage mit C30 Netztrennstelle (Notstromfähig)
Pos. | Beschreibung | Pos. | Beschreibung |
---|---|---|---|
1 |
Der linke Teil (Zähler und PV-Wechselrichter) ist identisch zum standardmäßigem Systemaufbau unter 4.1.1! |
8 |
4x 0,75 LYCL |
2 |
Batterie-Rack(s) |
9 |
RS485 Bus |
3 |
Batterie-Wechselrichter |
10 |
Stromzähler am NAP |
4 |
Netztrennstelle (inkl. FEMS-Anschlussbox) |
11 |
Netz 400/230 V (5G10) |
5 |
2x DC Hochvolt (35 mm², DC 1000 V) |
12 |
Die Leitung darf mit max. 100 A belastet werden. Die passende Sicherung muss vom Installateur gewählt werden. |
6 |
LAN (Ethernet CAT.6) |
13 |
Verbraucher |
7 |
Netz 400/230 V (Minimum: 5G10 - abhängig von der Verlegungsart) |
14 |
Notstromversorgte Verbraucher |
4.2. Erforderliche Komponenten
Abhängig von der Systemkonfiguration wird eine unterschiedliche Anzahl der einzelnen Komponenten benötigt. Eine Tabelle und zugehörige Aufbauschemas, sind auf der FENECON-Internetseite im Downloadcenter zu finden unter https://fenecon.de/files-commercial-30/.
5. Montagevorbereitung
5.1. Lieferumfang
5.1.1. FEMS-Anschlussbox
Bei notstromfähigen FENECON-Stromspeichersystemen ist das FEMS in der C30-Netztrennstelle integriert und es wird keine separate FEMS-Anschlussbox mitgeliefert. |
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
FEMS-Anschlussbox Commercial |
5.1.2. C30 Netztrennstelle
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
Alternativ zur FEMS-Anschlussbox (optional): |
|
2 |
Universaldübel - 8x40 |
|
2 |
Universalschraube - 5x50 |
|
2 |
Kotflügelscheibe DIN 522 Stahl |
|
10 m |
Kabel zur Spannungsversorgung 4x0,75 mm² ohne Schutzleiter |
5.1.3. Wechselrichter Sinexcel PWS2-30M-EX
1 |
Wechselrichter Sinexcel PWS2-30M-EX |
|
1 |
Gehäuse für den Wechselrichter |
Für den Anschluss am Wechselrichter sind außerdem die notwendigen Amphenolstecker (35 mm ² - schwarz und orangefarben) im Lieferumfang enthalten. Zusätzlich beinhaltet die Lieferung die Kabelschuhe für den AC-Anschluss am Wechselrichter.
Zudem befinden sich beim Wechselrichter Führungsschienen und Befestigungsprofile für die Montage des Wechselrichters im Gehäuse und die notwendige Wandhalterung für das Gehäuse.
5.1.4. Master BMS-Box
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
Master BMS |
|
1 |
DC-Kabel |
|
1 |
Kommunikationskabel |
|
1 |
120 Ohm Endwiderstand für das letzte Batteriemodul des Strings - schwarz |
|
1 |
Endwiderstand für BMS - grau |
|
1 |
8-Pin-Stecker - grün |
|
1 |
Patchkabel - LAN - RJ45 |
Jedes System beinhaltet mindestens ein Master BMS. Es gibt Konfigurationen, bei denen mehrere Master BMS verbaut werden und auch welche, bei denen zusätzlich zum Master BMS ein Submaster BMS zum Einsatz kommt.
5.1.5. Submaster BMS-Box
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
Submaster BMS |
|
1 |
DC-Kabel |
|
1 |
Kommunikationskabel |
|
1 |
120 Ohm Endwiderstand für das letzte Batteriemodul des Strings - schwarz |
|
1 |
Patchkabel - LAN - RJ45 |
5.1.6. Batteriemodul
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
Batteriemodul |
|
1 |
DC-Kabel |
|
1 |
Batteriekommunikationskabel |
5.1.7. Batterie-Rack
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
Batterierack groß |
|
1 |
Batterierack klein (optional) |
|
1 / Rack |
Wandhalterung inkl. Schrauben zur Befestigung am Rack und Befestigungsmaterial zur Wandmontage |
5.1.8. Accessoires-Box
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
Schnellinstallationsanleitung |
|
1 |
3-Phasen Sensor für den Netzanschlusspunkt (KDK 2PU CT) |
|
1 |
Kommunikationskabel zum FEMS (2-adrig) |
|
1 / WR |
Patchkabel Cat 6 LAN - RJ45 |
|
1 / Master BMS |
Steuerleitung grau (2-adrig / 2 x 0,75 mm²) |
|
1 / BMS |
Commercial DC-Kabel-Set |
|
Befestigungsmaterial und Potenzialausgleich pro Rack: |
||
1 |
Universalschraube - 5 x 50 mm |
|
1 |
Universaldübel - 8 x 40 |
|
1 |
Kotflügelscheibe DIN 522 Stahl |
|
2 |
Sechskantmutter M8 |
|
4 |
Unterlegscheibe M8 |
|
2 |
Federring mit rechteckigem Querschnitt D8,1 |
|
2 |
Außenzahnfächerscheibe M8 |
|
1 |
Ringkabelschuh M8/10 mm² |
|
1 |
Flachbanderder 16 mm² |
Kabelkit
In jeder Accessoires-Box befindet sich außerdem ein Kabelkit. Die Komponenten von diesem Kabel-kit sind abhängig von der jeweiligen Konfiguration des Systems. Maximal enthalten ist folgendes Zubehör:
Abbildung | Anzahl | Bezeichnung |
---|---|---|
1 |
DC-Kabel |
|
1 |
DC-Kabel |
|
1 |
Kommunikationskabel |
|
60 - 90 |
Befestigungsschrauben M6 |
|
15 - 30 |
Fächerzahnscheiben M6 |
5.2. Benötigtes Werkzeug
Zur Montage der Komponenten der Anlage wird folgendes Werkzeug benötigt:
Abbildung | Bezeichnung | Abbildung | Bezeichnung |
---|---|---|---|
Stift |
Wasserwaage |
||
Schlagbohrmaschine / Akkuschrauber |
Schraubendrehersatz |
||
Meterstab |
Seitenschneider |
||
3mm Inbusschlüssel |
Gabelschlüsselsatz |
||
Crimpwerkzeug |
Multimeter |
||
Messer |
Steckschlüsselsatz / Ratschenkasten |
6. Montage
Notieren oder fotografieren Sie sich vor der Montage jeweils die Seriennummern der einzelnen Komponenten, da diese zu einem späteren Zeitpunkt bei der Inbetriebnahme dokumentiert werden müssen (IBN-Protokoll oder IBN-Assistenten).
Folgende Komponenten müssen montiert werden:
-
Stromzähler
-
FEMS-Anschlussbox (ohne Notstromversorgung) oder optional C30 Netztrennstelle (mit Notstromversorgung)
-
Wechselrichtergehäuse und Wechselrichter
-
Batterie-Rack mit Batteriemodulen und BMS-Box
-
Verkabelung
-
Optional: String-Sammelbox
Vor der Installation sorgfältig prüfen, ob die Verpackung und die Produkte beschädigt sind und ob alle im Lieferumfang aufgeführten Zubehörteile enthalten sind. Wenn ein Teil fehlt oder beschädigt ist, wenden Sie sich an den Hersteller / Händler.
6.1. Montage/Installation 3-Phasen-Sensor
Für den 3-Phasen-Sensor gibt es eine separate Installations- und Konfigurationsanleitung, in der die technischen Daten und die Anschlussübersicht enthalten sind. Diese Anleitung kann auf der FENECON-Internetseite unter:
www.docs.fenecon.de/Zähler_KDK_2PU_CT heruntergeladen werden.
Der Zähler im Lieferumfang ist für den Netzanschlusspunkt. Es handelt sich dabei um einen SOCOMEC Diris A10 oder einen KDK 2PU CT Messwandlerzähler. Die Wandler sind kein Bestandteil des Lieferumfangs.
Bitte beachten:
Das Wandler Verhältnis (Sekundärstrom) bei beiden Zählern ist zu 5 (bei KDK ggf. auch zu 1).
Der mitgelieferte Zähler ist für den Netzanschlusspunkt gedacht. Um aber auch die Produktion im Online-Monitoring korrekt darzustellen, müssen die Erzeuger ebenfalls gemessen werden. Nur so ist gewährleistet, dass der tatsächliche Verbrauch richtig berechnet werden kann.
Gewisse PV-Wechselrichter können direkt mit der FEMS-Hardware kommunizieren und benötigen deshalb keinen separaten Zähler für die Erzeugungsmessung, diese Wechselrichter sind auf der FENECON-Internetseite unter: https://fenecon.de/fenecon-fems/ bei dem Abschnitt „Einbindung von elektrischen Erzeugern, Verbrauchern, PV-Wechselrichtern und Zählern zu finden.
6.2. Montage Wechselrichter
Nähere Informationen zum Wechselrichter entnehmen Sie der Hersteller Anleitung unter:
www.sinexcel.us/storage-inverters/Manual(EX)_PWS2-30M-EX
6.2.1. Sicherheitshinweise
Elektrischer Schlag durch spannungsführende Teile |
Elektrischer Schlag bei fehlendem Überspannungsschutz |
Feuer und Explosion |
Giftige Substanzen, Gase und Stäube |
Zerstörung eines Messgeräts durch Überspannung |
Heiße Oberflächen |
Gewicht des Wechselrichters |
Sand, Staub und Feuchtigkeit |
Frost |
Elektrostatische Aufladung |
Reinigungsmittel |
6.2.2. Aufstellbedingungen und Abstände am Aufstellort
Der Sinexcel-Wechselrichter des Commercial 30 Speichersystems ist für die Verwendung in Innenräumen konstruiert. Im Allgemeinen ist bei der Wahl des Installationsortes auf die Schutzklasse zu achten, diese entspricht bei Wechselrichter und Gehäuse der IP21.
Montagebedingungen |
6.2.3. Montage
Für die Montage des Wechselrichters und dem Gehäuse werden mindestens 2 Personen benötigt. |
Das Gehäuses des Wechselrichters wie folgt montieren:
Entfernen Sie die Kartonagen vom Wechselrichter Gehäuse. Anschließend muss die Wandhalterung vom Gehäuse entfernt werden.
Zur Befestigung des Wechselrichters nach den angegebenen Maßen Löcher für die Wandhalterung bohren. |
|
Die Wandhalterung an der Wand befestigen. Es muss immer die Beschaffenheit der Wand beachtet werden und entsprechendes Befestigungsmaterial verwendet werden. |
|
Das Gehäuse des Wechselrichters auf die Wandhalterung hängen. |
|
Die Schrauben am Gehäuse lösen, entfernen und zur Wiederverwendung zwischenlagern. |
|
Das Befestigungsprofil (2) und die vier Führungsschienen (1) für den Wechselrichter entfernen. Die Führungsschienen werden später am Wechselrichter montiert. |
|
Den Wechselrichter auspacken und das Verpackungsmaterial innerhalb der Kartonage entfernen. |
|
Die Schrauben auf beiden Seiten des Wechselrichters lösen, entfernen und zur Wiederverwendung zwischenlagern. |
|
Die vier gelösten Führungsschienen am Wechselrichter befestigen. |
|
Den Wechselrichter wie folgt im Gehäuse montieren: |
|
Das DC-Leitungsende auf die benötigte Länge abschneiden und dabei auf
die Polung achten!
Das DC-Leitungsende markieren.
Amphenolstecker sind im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten. Amphenolstecker werden mit einer Sechskantpressung für 50 mm² versehen. Ringkabelschuhe (10 mm2/M5) für die AC Netzanbindung sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. |
DC Leitung in das Gehäuse einführen, im Anschluss Amphenolstecker 50 mm² mit eingesetzter 35 mm² Reduzierungsbuchse aufpressen.
A |
von der BMS-Box Power Out |
B |
AC-Netzanbindung (nicht im Lieferumfang enthalten) |
C |
Kommunikation FEMS |
6.3. Montage FEMS-Anschlussbox
Das Befestigungsmaterial ist nicht im Lieferumfang enthalten. |
1. Die FEMS Anschlussbox an die gewünschte Stelle an der Wand halten. |
6.4. Montage C30 - Netztrennstelle (alternativ/optional)
Das Befestigungsmaterial ist Bestandteil des Lieferumfanges. |
1. Die Netztrennstelle an die gewünschte Stelle an der Wand halten. |
6.5. Montage String-Sammelbox
Ob eine String-Sammelbox zum Lieferumfang gehört, ist abhängig von der erworbenen Variante/Größe des Commercial 30 Speichersystems. Die String-Sammelbox ist Bestandteil des Lieferumfanges, wenn ein Submaster-BMS eingebaut wird. |
1. Die String-Sammelbox an die gewünschte Stelle an der Wand halten. |
Die abgebildete String-Sammelbox kann von Ihrer erhaltenen Box abweichen. Dabei handelt es sich lediglich um ein anderes Gehäuse. Anschluss und Funktion sind gleich.
6.6. Montage Batterie-Rack
Das Batterie-Rack wird vor einer Wand auf festem und ebenem Boden installiert.
6.6.1. Sicherheitshinweise
Elektrischer Schlag durch spannungsführende Teile |
Elektrischer Schlag bei fehlendem Überspannungsschutz |
Feuer und Explosion |
Feuer und Explosion bei tiefentladenen Batteriemodulen |
Giftige Substanzen, Gase und Stäube |
Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen |
Zerstörung eines Messgeräts durch Überspannung |
Heiße Oberflächen |
Gewicht der Batteriemodule |
Sand, Staub und Feuchtigkeit |
Elektrostatische Aufladung |
Reinigungsmittel |
Aufstellort |
Installation |
6.6.2. Aufstellbedingungen und Abstände am Aufstellort
Das Batterie-Rack mit den Batteriemodulen und dem BMS ist für die Verwendung in Innenräumen konstruiert. Im Allgemeinen ist bei der Wahl des Installationsortes auf die Schutzklasse zu achten, diese entspricht hierbei der IP21.
Notwendige Abstände am Aufstellort
-
Auf der Vorderseite mindestens 500 mm Abstand von einer Wand halten
-
Der maximale Abstand zwischen dem Wechselrichter und dem Batterie-Rack sollte sich an dem mitgelieferten Kabel (5 m lang) orientieren.
6.6.3. Aufstellung Batterie-Rack und Potenzialausgleich
Für die Montage des Batterie-Racks und seiner Komponenten werden mindestens 2 Personen benötigt. |
Batterie-Rack wie folgt aufstellen:
- Das Batterie-Rack an der Wand befestigen, dafür den mitgelieferten Befestigungswinkel, die Schraube und den Dübel (1) nutzen - Sicherstellen, dass die Batterie-Racks mit einem Potenzialausgleich (2) (mindestens 10 mm2 Leitung) versehen sind - Mehrere Batterie-Racks untereinander mit einem Flachbanderder verbinden |
6.6.4. Batteriemodule und BMS platzieren
Bei einem einzelnen String (1 BMS), wird ein Master BMS verwendet. |
Die Batteriemodule und BMS wie folgt platzieren:
- Entfernen des Verpackungsmaterials in den Kartonagen der Batteriemodule und BMS, um diese heraus nehmen zu können. - Die BMS-Box ganz oben (über den Batteriemodulen) im Batterie-Rack platzieren - Die Batteriemodule unter der BMS-Box nacheinander in das Batterie-Rack schieben (bei der Platzierung muss keine Nummerierung beachtet werden) - Wird für die Anzahl der Module ein zweites Rack benötigt, dieses von unten nach oben befüllen |
6.6.5. Befestigung und Potenzialausgleich der Batteriemodule und BMS
Das Befestigungsmaterial ist Bestandteil des Lieferumfanges und befindet sich in einer Kabeltüte der Accessoires-Box. |
Die Batteriemodule und BMS-Box wie folgt befestigen:
- Die einzelnen Batteriemodule und die BMS-Box mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben befestigen. Auf die Erdung der einzelnen Batteriemodule und BMS achten! Dazu die mitgelieferten gezahnten Fächerscheiben/Kontaktscheiben verwenden (Verzahnung liegt am Befestigungswinkel an.). - Die transparenten Schutzkappen von den DC-Anschlüssen entfernen und für eine mögliche Demontage aufbewahren |
6.7. Elektrische Installation / Verkabelung
6.7.1. Hinweise zur Verkabelung
Alle benötigten Kabel sind im Lieferumfang enthalten. |
6.7.2. Verkabelung der Master BMS-Box mit dem ersten Modul
Der Widerstand, das DC-Kabel (410 mm) und das Kommunikationskabel (410 mm) befinden sich im Karton der Master-BMS-Box. |
Die Verkabelung der Master-BMS-Box mit dem ersten Batteriemodul erfolgt nach folgendem Schema:
Pos. | Abbildung | Beschreibung |
---|---|---|
1 |
Widerstand grau zum Einstecken in den Anschluss „PARALLEL OUT“ an der Master-BMS-Box (wird hier nur benötigt, wenn keine Submaster-BMS-Box eingebaut wird) |
|
2 |
DC-Kabel schwarz (410 mm / 25 mm²), Stecker schwarz/schwarz zur Verbindung vom Anschluss „MODULE -“ an der Master-BMS-Box zum DC-Anschluss „ - " am ersten Batteriemodul unterhalb der Master-BMS-Box |
|
3 |
Kommunikationskabel (410 mm) RJ45-Anschlüsse zur Verbindung vom Anschluss „MODULE OUT“ an der Master-BMS-Box zum Anschluss „MODULE IN“ am ersten Batteriemodul unterhalb der Master-BMS-Box |
6.7.3. Verkabelung der Batteriemodule
Ein DC-Kabel (250 mm) und ein Kommunikationskabel (300 mm) befinden sich im Karton von jedem Batteriemodul. |
Die Verkabelung der Batteriemodule nach folgendem Schema vornehmen:
Pos. | Abbildung | Beschreibung |
---|---|---|
1 |
DC-Kabel schwarz (250 mm / 25 mm²), Stecker orangefarben/schwarz zur Verbindung zwischen den DC-Anschlüssen „ + “ und „ - “ der Batteriemodule |
|
2 |
Kommunikationskabel (300 mm) RJ45-Anschlüsse zur Verbindung zwischen den Anschlüssen „MODULE OUT“ und „MODULE IN“ der Batteriemodule |
6.7.4. Verkabelung innerhalb des Batterie-Racks (mit Master BMS-Box)
Das Kommunikationskabel (950 mm) und die DC-Kabel (1000mm und 2400 mm) befinden sich in einer Kabeltüte der Accessoires-Box (die Kabel mit den Längen 1000 mm und 950 mm werden nur bei mehr als 10 Modulen benötigt - sie gehören auch nur dann zum Lieferumfang). |
Die Verkabelung innerhalb des Batterie-Racks nach folgendem Schema vornehmen:
Pos. | Abbildung | Beschreibung |
---|---|---|
1 |
DC-Kabel (2400 mm / 25 mm²) Stecker orangefarben/orangefarben zur Verbindung vom Anschluss „MODULE +“ an der BMS-Box zum DC-Anschluss „ + “ am letzten Batteriemodul des Strings |
|
2 |
Endwiderstand (120 Ω) schwarz zum Einstecken in den Anschluss „MODULE OUT“ am letzten Batteriemodul des Strings |
|
3 |
DC-Kabel (1000 mm / 25 mm²) Stecker orangefarben/schwarz zur Verbindung zwischen den DC-Anschlüssen von „ + “ zu „ - " der unteren beiden Batteriemodule |
|
4 |
Kommunikationskabel (950 mm) RJ45 Anschlüsse zur Verbindung zwischen den Anschlüssen von „MODULE OUT“ zu „MODULE IN“ der unteren beiden Batteriemodule |
6.7.5. Verkabelung Submaster BMS-Box und erstes Batteriemodul (optional)
Das DC-Kabel (410 mm) und das Kommunikationskabel (410 mm) befinden sich im Karton der Submaster-BMS-Box. |
Die Verkabelung der Submaster BMS-Box mit dem ersten Batteriemodul erfolgt nach folgendem Schema:
Pos. | Abbildung | Beschreibung |
---|---|---|
1 |
Widerstand grau zum Einstecken in den Anschluss „PARALLEL OUT“ an der Submaster-BMS-Box |
|
2 |
DC-Kabel (410 mm / 25 mm ²), Stecker schwarz/schwarz zur Verbindung vom Anschluss „MODULE -" an der Submaster-BMS-Box zum DC-Anschluss „ - " am ersten Batteriemodul unterhalb der Submaster-BMS-Box |
|
3 |
Kommunikationskabel (410 mm) RJ45-Anschlüsse zur Verbindung vom Anschluss „MODULE OUT“ an der Submaster-BMS-Box zum Anschluss „MODULE IN“ am ersten Batteriemodul unterhalb der Submaster-BMS-Box |
6.7.6. Verkabelung innerhalb des Batterie-Racks mit Submaster BMS-Box (optional)
Das Kommunikationskabel (950 mm) und die DC-Kabel (1000mm und 2400 mm) befinden sich in einer Kabeltüte der Accessoires-Box (die Kabel mit den Längen 1000 mm und 950 mm werden nur bei mehr als 10 Modulen benötigt - sie gehören auch nur dann zum Lieferumfang). |
Die Verkabelung innerhalb des Batterie-Racks nach folgendem Schema vornehmen:
Pos. | Abbildung | Beschreibung |
---|---|---|
1 |
DC-Kabel (2400 mm / 25 mm²) Stecker orangefarben/orangefarben zur Verbindung vom Anschluss „MODULE +“ an der BMS-Box zum DC-Anschluss „ + “ am letzten Batteriemodul des Strings |
|
2 |
Endwiderstand (120 Ω) schwarz zum Einstecken in den Anschluss „MODULE OUT“ am letzten Batteriemodul des Strings |
|
3 |
DC-Kabel (1000 mm / 25 mm²) Stecker orangefarben/schwarz zur Verbindung zwischen den DC-Anschlüssen von „ + “ zu „ - " der unteren beiden Batteriemodule |
|
4 |
Kommunikationskabel (950 mm) RJ45 Anschlüsse zur Verbindung zwischen den Anschlüssen von „MODULE OUT“ zu „MODULE IN“ der unteren beiden Batteriemodule |
6.7.7. Verkabelung Master BMS-Box und Submaster BMS-Box (optional)
Das Patchkabel (5 m) befindet sich im Karton der Submaster BMS-Box. |
Die Verkabelung der Master-BMS-Box mit der Submaster-BMS-Box erfolgt für den Fall, dass eine Submaster-BMS-Box eingebaut ist, nach folgendem Schema:
Pos. | Abbildung | Beschreibung |
---|---|---|
1 |
Patchkabel (5 m) RJ45 Anschlüsse zur Verbindung vom Anschluss „PARALLEL OUT“ an der Master BMS-Box zum Anschluss „PARALLEL IN“ an der Submaster BMS-Box |
|
1 |
Endwiderstand grau zum Einstecken in den Anschluss „PARALLEL OUT“ an der Submaster BMS-Box |
6.8. Verbindung Master BMS-Box und FEMS-Anschlussbox
Die notwendigen Kabel befinden sich in der Accessoires-Box. |
Verbindung | Abbildung: verwendetes Kabel | Beschreibung |
---|---|---|
Pos. 1 zu 4 |
Patchkabel (10 m) zur Verbindung vom |
|
Pos. 2 zu 3 |
Steuerungsleitung (10 m) zur Verbindung vom |
6.8.1. Steckerbelegung 8-Pin-Stecker Master BMS-Box für die Verbindung zur FEMS-Anschlussbox
Der 8-Pin-Stecker befindet sich bei der Master BMS-Box. |
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Pin 3 - Ader Nummer 2 |
2 |
Pin 4 - Ader Nummer 1 |
3 |
Ader Nummer 2 - zum Relaisboard in der FEMS-Anschlussbox: Anschluss NC |
4 |
Ader Nummer 1 - zum Relaisboard in der FEMS-Anschlussbox Anschluss L |
6.9. Verbindung Master BMS-Box und Netztrennstelle
Die notwendigen Kabel befinden sich in der Accessoires-Box. |
Verbindung | Abbildung: verwendetes Kabel | Beschreibung |
---|---|---|
Pos. 1 zu 5 |
Patchkabel (10 m) zur Verbindung vom |
|
Pos. 2 zu 3 |
4-adriges Kabel (10 m) zur Verbindung vom |
|
Pos. 2 zu 4 |
4-adriges Kabel (10 m) zur Verbindung vom |
6.9.1. Steckerbelegung 8-Pin-Stecker Master BMS-Box für die Verbindung zur Netztrennstelle
Der 8-Pin-Stecker befindet sich bei der Master BMS-Box. |
Pos. | Beschreibung |
---|---|
1 |
Pin 1 - Ader Nummer 1 |
2 |
Pin 2 - Ader Nummer 2 |
3 |
Pin 3 - Ader Nummer 3 |
4 |
Pin 4 - Ader Nummer 4 |
5 |
Ader Nummer 1 - zur Reihenklemme X11 + in der Netztrennstelle |
6 |
Ader Nummer 2 - zur Reihenklemme X11 - in der Netztrennstelle |
7 |
Ader Nummer 3 - zur Reihenklemme X14-1 in der Netztrennstelle |
8 |
Ader Nummer 4 - zur Reihenklemme X14-2 in der Netztrennstelle |
6.10. Verbindung Master BMS-Box zum Wechselrichter
Die beiden DC-Kabel befinden sich in der Accessoires-Box. |
Verbindung | Abbildung: verwendetes Kabel | Beschreibung |
---|---|---|
Pos. 1 zu 3 |
DC-Kabel (5 m) mit orangenfarbenen Phoenix-Contact-Stecker vom |
|
Pos. 2 zu 4 |
DC-Kabel (5 m) mit schwarzen Phoenix-Contact-Stecker vom |
Hinweise zur Verkabelung - Anschluss am Wechselrichter
-
DC-Leitungsenden auf benötigte Länge abschneiden
-
DC-Leitungsenden markieren und dabei auf die Polung achten
-
DC-Leitung in das Gehäuse des Wechselrichters einführen
-
Amphenolstecker (50 mm²) mit eingesetzter Reduzierhülse (35 mm²) aufgepressen
-
Amphenolstecker mit Sechskantpressung für 50 mm² versehen
6.10.1. Verbindung BMS-Box zur String-Sammelbox (alternativ/optional)
Diese Verkabelung gilt alternativ zur Verkabelung im Abschnitt „Verbindung BMS-Box zum Wechselrichter“. In diesem Fall gibt es zusätzlich zur Master BMS-Box auch eine Submaster BMS-Box. |
Verbindung | Abbildung: verwendetes Kabel | Beschreibung |
---|---|---|
Pos. 1 zu 6 |
DC-Kabel (5 m) mit orangenfarbenen Phoenix-Contact-Stecker vom |
|
Pos. 2 zu 5 |
DC-Kabel (5 m) mit orangefarbenen Phoenix-Contact-Stecker vom |
|
Pos. 3 zu 8 |
DC-Kabel (5 m) mit orangefarbenen Phoenix-Contact-Stecker vom |
|
Pos. 4 zu 7 |
DC-Kabel (5 m) mit orangefarbenen Phoenix-Contact-Stecker vom |
6.10.2. Verbindung String-Sammelbox zum Wechselrichter (alternativ/optional)
Diese Verkabelung gilt alternativ zur Verkabelung im Abschnitt „Verbindung BMS-Box zum Wechselrichter“. In diesem Fall gibt es zusätzlich zur Master BMS-Box auch eine Submaster BMS-Box. |
Verbindung | Abbildung: verwendetes Kabel | Beschreibung |
---|---|---|
Pos. 1 zu 3 |
DC-Kabel (5 m) - Radox 4 GKW-AC 35 mm² vom |
|
Pos. 2 zu 4 |
DC-Kabel (5 m) - Radox 4 GKW-AC 35 mm² vom |
6.11. Verbindung FEMS-Anschlussbox zum Wechselrichter
Das notwendige Patchkabel ist im Lieferumfang enthalten. |
Verbindung | Abbildung: verwendetes Kabel | Beschreibung |
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Pos. 1 zu 2 |
Patchkabel (10 m) von |
6.12. Verbindung Netztrennstelle zum Wechselrichter
Das notwendige Patchkabel ist im Lieferumfang enthalten. |
Verbindung | Abbildung: verwendetes Kabel | Beschreibung |
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Pos. 1 zu 2 |
Patchkabel (10 m) von |
7. Erstinbetriebnahme
7.1. Prüfen der Installation, Anschlüsse und Verkabelung
Vor der Erstinbetriebnahme die Anlage wie folgt prüfen:
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Alle Komponenten (Abstände, Umgebung, Befestigung) sind richtig installiert.
-
Alle internen Verkabelungen sind vollständig und fachgerecht angeschlossen.
-
Alle externen Versorgungsleitungen (Spannungsversorgung, Kommunikationskabel) sind fachgerecht angeschlossen.
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Alle Anschlusswerte sind auf die Anlage abgestimmt und erforderliche Einstellungen wurden vorgenommen.
-
Alle nötigen Prüfungen der Anlage wurden normgerecht durchgeführt.
7.1.1. Checkliste für Erstinbetriebnahme
Pos. |
Montage |
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Batteriewechselrichter |
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1 |
Montage gemäß Anleitung durchgeführt? |
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2 |
Zuleitung verlegt und angeschlossen? (Leitungsquerschnitt und Drehfeld korrekt?) |
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3 |
Erdung angeschlossen? (Leitungsquerschnitt korrekt?) |
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4 |
DC-Leitungen von Batterie zu Batteriewechselrichter verlegt und angeschlossen? |
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5 |
Kommunikationsleitung von Batteriewechselrichter zu FEMS-Anschlussbox verlegt und angeschlossen? (Patchkabel) |
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Batterie-Rack |
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1 |
Montage Batterie-Rack (o. ä.) gemäß Anleitung durchgeführt? |
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2 |
Batterie-Rack korrekt geerdet? |
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3 |
Batteriemodule eingesetzt und korrekt befestigt und geerdet? |
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4 |
BMS (BCU) eingesetzt, befestigt und gemäß Anleitung angeschlossen? |
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5 |
DC-Leitungen gemäß Anleitung an BMS (BCU) angeschlossen? (Zugprobe) |
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6 |
Kommunikationsleitung und alle anderen Verbindungskabel von Batterie zu FEMS-Anschlussbox verlegt und angeschlossen? |
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FEMS-Anschlussbox |
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1 |
Montage FEMS-Anschlussbox gemäß Anleitung durchgeführt? |
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2 |
Zuleitung verlegt und angeschlossen? (meistens NYM-J 3 x 1,5 mm²) |
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3 |
Netzwerkleitung von Betreibernetzwerk verlegt und angeschlossen? + (Internetanbindung - Patchkabel) |
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4 |
Kommunikationsleitung von Batteriewechselrichter in FEMS-Anschlussbox gemäß Anleitung angeschlossen? (Patchkabel) |
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5 |
Kommunikationsleitung und alle anderen Verbindungskabel von BMS in FEMS-Anschlussbox gemäß Anleitung angeschlossen? |
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6 |
Kommunikationsleitung von 3-Phasensensor in FEMS-Anschlussbox gemäß Anleitung angeschlossen? |
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Elektroverteilung |
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1 |
3-Phasensensor nach dem EVU-Zähler eingebaut und angeschlossen? |
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2 |
Optionaler 3-Phasensensor für Erzeugungsanlage(n) eingebaut und angeschlossen? |
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3 |
Kommunikationsleitung von 3-Phasensenor(en) zu FEMS-Anschlussbox verlegt und gemäß Anleitung angeschlossen? (RS485) |
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4 |
3-Phasensensor gemäß Anleitung korrekt eingestellt? + (baud-Rate, Modbus-Adresse, Wandlerverhältnis, IP-Adresse bei Janitza, etc.) |
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5 |
Wenn vorhanden, Messwandler von 3-Phasensensor korrekt eingebaut und angeschlossen? |
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6 |
Absicherung Batteriewechselrichter korrekt und selektiv? + (Auf Zählervorsicherung achten) |
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7 |
Absicherung FEMS-Anschlussbox korrekt und selektiv? |
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8 |
Wenn vorhanden, Absicherung Wandlermessung korrekt und selektiv? |
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Optional, individuell |
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1 |
Alle Komponenten für sämtliche FEMS-Apps gemäß Anleitung installiert? + (z. B. Relaisboard, Steuerleitungen, Kommunikationsleitungen, Absicherung, etc.) |
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2 |
C30 Netztrennstelle für Notstrom gemäß Anleitung installiert? |
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Erstprüfung gemäß VDE 0100-600 |
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1 |
Sichtprüfung (z. B. Schutz gegen elektrischen Schlag, korrekte Auswahl der Betriebsmittel, etc.) |
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2 |
Durchgängigkeit der Schutzleiter |
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3 |
Isolationswiderstand |
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4 |
Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung (z. B. Kurschlussstrommessung, Schleifenimpedanz, Auslösestrom, etc. - je nach Netzform) |
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5 |
Spannungs- und Drehfeldmessung AC-seitig (230V/400V, Rechtsdrehfeld) |
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6 |
Funktionsfähigkeit der Betriebsmittel sicherstellen |
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7 |
Prüfergebnisse bewertet? (gegebenenfalls nacharbeiten) |
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Dokumentation |
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1 |
Alle Betriebsmittel und Sicherungen beschriftet? |
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2 |
Schaltpläne und Anleitungen auf Baustelle hinterlegt? |
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3 |
Prüfbericht ausgefüllt/erstellt? (Prüfer, Prüfdatum, Prüfergebnisse, Unterschrift) |
7.1.2. Technische Dokumentation - FEMS
Die Technische Dokumentation des FEMS muss beachtet werden, diese ist auch auf www.fenecon.de/files-fems/ zu finden.
1. Internetanbindung
Eine dauerhafte Internetanbindung für das FEMS wird empfohlen. Grundsätzlich ist auch ein Offline-Betrieb möglich. In diesem Fall können jedoch u.a. folgende Funktionen nicht genutzt werden: Systemupdates, Installation von neuen FEMS-Apps, Übertragung von Messdaten an FENECON Server für Remote-Zugriff, Nutzung des Online-Monitorings über den FENECON Portalzugang (z.B. für unterwegs via Smartphone), Wartungszugang für FENECON Service Mitarbeiter, Nutzung von FEMS-Apps mit Third-Party Diensten über Internet (z.B. dynamische Stromtarife).
2. Netzwerkkonfiguration
FEMS bezieht in der Standard-Konfiguration die IP-Adresse über einen DHCP-Server (z.B. FritzBox). Die Netzwerkkonfiguration kann im Online Monitoring zusätzlich unter Einstellungen → Netzwerkkonfiguration angepasst werden. Mehr Informationen finden Sie unter:
www.docs.fenecon.de/Monitoring_FEMS-Einstellungen_Netzwerkkonfiguration.
3. Firewall
Die folgenden Dienste laufen auf dem FEMS aktiv und benötigen eine Internetverbindung zu den jeweiligen Ziel-Adressen und -Ports.
Dienst | Ziel-Adresse(n) | Ziel-Port |
---|---|---|
DNS |
(IP des durch DHCP zugewiesenen DNS-Servers) |
53 (DNS) |
Online-Monitoring |
144.76.42.217 (fenecon.de) |
443 (HTTPS) |
Zeitsynchronisierung |
144.76.42.217 (fenecon.de) |
123 (NTP) |
Betriebssystem Paketupdates |
144.76.42.217 (deb.fenecon.de) |
80 (HTTP) |
Fernwartung |
168.119.5.99 (remote-service.fenecon.de) |
2222 |
4. System-Update
Das System wird regelmäßig im Rahmen von Softwareupdates aktualisiert. Diese Updates können über den Reiter Einstellungen → FEMS Systemupdate installiert werden.
7.2. Einschalten/Ausschalten der Anlage
7.2.1. Einschalten
Die Anlage wie folgt in Betrieb nehmen:
1.Kontrollieren, ob AC-Anschlusskabel angeschlossen ist (Spannungsversorgung). Alternativ: Alle Sicherungen in der Netztrennstelle einschalten. |
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4.Kontrollieren, ob die Werte von Netzanschlusszähler und Erzeugungszähler im FENECON-Online-Monitoring angezeigt werden. |
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5.Kontrollieren, ob der AC Anschluss am Wechselrichter phasengenau angeschlossen ist (Spannungsversorgung). |
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7.Submaster-BMS einschalten, falls vorhanden |
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a) Den Hauptschalter [BAT POWER] an der Submaster BMS-Box von der Position [OFF] in Position [ON] schalten. |
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b) Den [BMS POWER]-Taster an der Submaster BMS-Box drücken. |
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8.Master BMS einschalten |
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a) Den Hauptschalter [BAT POWER] an der Master BMS-Box von der Position [OFF] in Position [ON] schalten. |
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b) Den [BMS POWER]-Taster an der Master BMS-Box drücken. |
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c) Den [MASTER POWER]-Taster an der Master BMS-Box drücken. |
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9.Nach kurzer Zeit sollten alle Kontrollleuchten an den BMS-Box(en) grün aufleuchten. |
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10.Kontrollieren, ob der SoC der Batterien im FENECON-Online-Monitoring angezeigt wird. |
Es besteht die Möglichkeit, dass die SOC-Anzeige zu Beginn noch nicht 100% der Kapazität anzeigt. Das System benötigt ein paar Zyklen, bis es reibungslos läuft.
7.3. Konfiguration TCP Kommunikation
Achten Sie darauf, dass während der Konfiguration die Batterie eingeschaltet ist und bleibt. |
1) Ziehen Sie das Patchkabel aus dem „INTERNAL“ Anschluss am Master BMS |
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3) Öffnen Sie die „Ethernet-Einstellungen“ auf dem PC/Laptop. |
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6) Es öffnet sich ein Fenster „Status von Ethernet X“. |
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7) Öffnen Sie nun einen Browser. |
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11) Wählen Sie nun auf der Seite am linken Rand den Reiter „Serial Port“ aus. |
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14) Zuletzt klicken Sie „Restart Module“. |
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15) Am Ende muss die Verbindung zwischen Master BMS (INTERNAL-Port) und Laptop/PC wieder getrennt werden. |
7.4. Konfiguration über Inbetriebnahme-Assistent
Bitte beachten:
Die automatische Inbetriebnahme über unseren IBN-Assistenten ist derzeit nur bei folgenden, ausgewählten Systemkonfigurationen möglich:
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Sie haben maximal einen Batteriewechselrichter verbaut (30 kW)
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Sie verwenden das System für die Eigenverbrauchsoptimierung
-
Optional: Sie verwenden das System mit der Funktion für die Notstromversorgung
Haben Sie ein größeres System mit zwei oder drei Wechselrichtern (60 kW oder 90 kW), erfolgt die IBN durch die Unterstützung von unserem Serviceteam (siehe folgenden Abschnitt 7.4).
Verwenden Sie zusätzliche Apps, wie z.B. Lastspitzenkappung, Heizstab, Ladestationen, usw. - wenden Sie sich ebenfalls an unser Service-Team.
Vorgehen bei der IBN durch den IBN-Assistent:
Öffnen Sie die Homepage der FENECON und klicken Sie oben rechts auf den Login zum FEMS Online-Monitoring „FEMS Login“. Alternativ werden Sie über den nachfolgenden QR-Code oder den Link auf die Seite geleitet.
2) Melden Sie sich mit Ihrem Installateurs-Zugang an. |
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3) Wenn noch kein Installateurs-Zugang erstellt wurde, dann kann dieser direkt unter dem Login-Fenster erstellt werden. |
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6) Wenn alle notwendigen Punkte bestätigt wurden, wird der Account automatisch angelegt |
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8) Als erstes müssen Sie den 16-stelligen Installateurs-schlüssel eingeben. |
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12) Nach Abschluss der IBN ist das System betriebsbereit und sie werden direkt zum Live-Monitoring weitergeleitet. |
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7.5. Inbetriebnahme durch Serviceunterstützung
Besteht Ihr System aus mehr als einem Wechselrichter (60 kW oder 90 kW), erfolgt die Inbetriebnahme durch die Unterstützung unseres Service-Team.
Bitte vereinbaren Sie für die telefonische Inbetriebnahme einen Termin zwei Wochen im Voraus mit Ihrem Ansprechpartner bei der FENECON.
Bei einer vor Ort IBN wird eine Vorlaufzeit von mind. 4 Wochen benötigt.
Für die Unterstützung wenden Sie sich bitte an:
FENECON GmbH
Brunnwiesenstraße 4
94469 Deggendorf
+49 990-3628-00 (Service)
service@fenecon.de
Die Inbetriebnahme dauert ca. eine Stunde.
Im Falle der Inbetriebnahme durch die Serviceunterstützung muss vom Elektro-Fachbetrieb und dem Endkunden gemeinsam ein Inbetriebnahmeprotokoll ausgefüllt und unterschrieben werden. Anschließend muss es innerhalb von 30 Tagen nach der Installation per E-Mail, Fax oder Post an FENECON übermittelt werden.
Sie finden das IBN-Protokoll auf der FENECON-Internetseite im Downloadcenter unter:
https://fenecon.de/files-commercial-30/.
Dieses IBN-Protokoll ist Voraussetzung für die Gültigkeit der Garantie. Ohne dieses Protokoll bestehen keine Garantieansprüche.
8. FEMS-Online-Monitoring
Das FEMS-Online-Monitoring dient der Visualisierung sämtlicher Energieflüsse im System. Der Energiemonitor zeigt Livedaten zum Netzbezug oder zur Netzeinspeisung, PV-Produktion, Beladung/Entladung des Batteriespeichers und Stromverbrauch. Über weitere Widgets wird der prozentuelle Grad an der Autarkie und des Eigenverbrauchs dargestellt. Zusätzlich bieten die einzelnen Widgets eine Detailansicht, über die, die Leistungswerte auch phasengenau eingesehen werden können.
Neben der reinen Informationsdarstellung werden im Online-Monitoring auch alle zusätzlich erworbenen FEMS Erweiterungen, wie beispielsweise zur Einbindung einer Wärmepumpe, Heizstab, E-Ladestation oder Blockheizkraftwerk (BHKW) aufgeführt. Deren Funktionsweise ist durch das entsprechende Widget steuerbar.
Zusätzlich zur Live-Ansicht bietet die Historie die Möglichkeit, selbst-gewählte Zeiträume für das Online-Monitoring auszuwählen. Über das Info-Symbol kann der Status des Gesamtsystems als auch der einzelnen Komponenten zu jedem Zeitpunkt überwacht werden.
8.1. Zugangsdaten
Der Zugang zum FEMS-Online-Monitoring ist nach Endkunden und Installateur getrennt.
Zugang für den Endkunden
Der Zugang für den Endkunden wird nach Abschluss der Inbetriebnahme automatisch erzeugt und per E-Mail an den Endkunden verschickt.
Hier müssen noch die AGBs bestätigt werden, dann steht das Monitoring ohne Einschränkungen zur Verfügung.
Zugang für den Installateur
Der Installateurs-Zugang kann, wie in Kapitel Konfiguration über Inbetriebnahme-Assistent beschrieben auf der FENECON Homepage erstellt werden. Der Zugang ist für die erfolgreiche Inbetriebnahme erforderlich.
9. Störungsbeseitigung
9.1. FEMS-Online-Monitoring
Der Systemzustand kann nach dem Login oben rechts anhand der Farbe des Symbols überprüft werden.
9.1.1. Störungsanzeige
Systemzustand: Alles in Ordnung |
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Systemzustand: Warnung (Warning) |
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Systemzustand: Fehler (Fault) |
9.1.2. Störungsbehebung
Eine detaillierte Übersicht über eine vorhandene Warnung oder einen Fehler erhalten Sie, wenn Sie auf das Ausrufezeichen in der rechten oberen Ecke klicken. |
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Über die Scroll-Leiste kann der Ursprung der Warnung oder des Fehlers genauer untersucht werden. |
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Durch Klicken auf das Symbol (Pfeil nach unten) wird je nach Fehler eine genauere Fehlerbeschreibung angezeigt. |
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In dem Beispiel oben wurde zu Testzwecken absichtlich eine falsche Referenz für den Netzzähler eingetragen, weshalb die Ausführung des Controllers fehlschlägt. |
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Unter Umständen kann es passieren, dass das FEMS nicht erreichbar ist und nebenstehende Fehlermeldung erscheint. |
Wenn das FEMS offline ist, folgen Sie den Schritten, die unter der Meldung angezeigt werden.
9.2. Wechselrichter
9.2.1. Störungsanzeige
Störungen werden am Wechselrichter über die LED-Anzeige und den kleinen Monitor wie folgt angezeigt:
Pos. | Bedienelement/Anzeige | Anzeige/Stellung | Funktion |
---|---|---|---|
1 |
LED-Anzeige [Running] |
- leuchtet grün |
- Normaler Betrieb - kein Fehler |
2.1 |
LED-Anzeige [FAULT] |
- leuchtet rot |
- Fehler/Störung - Abschaltung |
2.2 |
LED-Anzeige [FAULT] |
- blinkt rot |
- Warnung/Alarm - keine Abschaltung |
3 |
Monitor/Bildschirm |
- Fehlercode |
- Überwachungsinhalte |
Drehfeld des Netzanschlusses
-
Überprüfen Sie, ob am Netzanschluss ein Rechtsdrehfeld anliegt.
-
Ansonsten kontaktieren Sie den FENECON Service.
9.2.2. Fehlerliste
Für Hinweise zu den einzelnen Fehlercodes, lesen Sie in der Hersteller-Anleitung zum Wechselrichter nach. Diese finden Sie unter:
www.sinexcel.us/storage-inverters/Manual(EX)_PWS2-30M-EX
Grundsätzlich ist bei Fehlern am Wechselrichter der FENECON-Service zu kontaktieren und der entsprechende Fehlercode zu nennen.
9.3. Batterie
9.3.1. Störungsanzeige
Bei Störung der Anlage leuchtet die LED-Leuchtanzeige der BMS-Box im Batterie-Rack gegebenenfalls rot.
9.3.2. Störungsbehebung
Leuchtet die LED auf der BMS-Box rot, kann das Problem durch den Neustart des FEMS gelöst werden. Führt dieser Vorgang nicht zum gewünschten Erfolg, muss der FENECON-Service kontaktiert werden.
9.3.3. Störungsliste
Komponente | Störung | Maßnahme |
---|---|---|
Batteriemodul |
Das Batteriemodul ist nass geworden |
- Nicht berühren |
Batteriemodul |
Das Batteriemodul ist beschädigt |
- Ein beschädigtes Batteriemodul ist gefährlich und muss mit größter Sorgfalt behandelt werden. |
9.4. FENECON-Service
Bei Störungen der Anlage ist der FENECON-Service zu kontaktieren:
Telefon: +49 (0) 990 3628 00
E-Mail: service@fenecon.de
10. Technische Wartung
12. Demontage und Entsorgung
12.1. Sicherheitshinweise
-
Bei allen Arbeiten ist folgende geeignete persönliche chutzausrüstung anzulegen:
-
Sicherheitsschuhe
-
Schutzhandschuhe gegebenenfalls schnittfest
-
Schutzbrille
-
-
Das Speichersystem nur durch autorisierte Elektrofachkräfte demontieren lassen
-
Demontagearbeiten dürfen nur ausgeführt werden, wenn die Anlage außer Betrieb genommen wurde.
-
Vor dem Beginn der Demontage sind alle zu lösenden Bauteile gegen Herabfallen, Umstürzen oder Verschieben zu sichern.
-
Demontagearbeiten dürfen nur bei stillgesetzter Anlage und nur durch Servicepersonal durchgeführt werden.
-
Es sind Transporthilfen zu verwenden. Bei den zu transportierenden Anlagenteilen sind die vorhandenen Anschlagpunkte zu verwenden.
-
Die Demontagehinweise der Komponentenhersteller (→ Anhang, Mitgeltende Dokumente) sind zu beachten.
-
Die Batteriemodule werden von Servicepersonal ausgebaut und durch einen Gefahrentransport transportiert.
-
Beim Transport der Batteriemodule sind die aktuellen Gesetze, Vorschriften und Normen zu beachten (z. B. Gefahrgutbeförderungsgesetz - GGBefG).
12.1.1. Voraussetzungen
-
Der Hauptschalter am Wechselrichter ist ausgeschaltet
-
Die Spannungsversorgung des Wechselrichters ist unterbrochen und gegen Wiedereinschalten gesichert.
-
Der Hauptschalter an der BMS-Box ist ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert
-
Die betreiberseitige Ausrüstung der Informationstechnik ist demontiert und entfernt.
12.1.2. Empfohlener Ablauf
Scharfkantige und spitze Stellen |
-
Versorgungskabel von der Trenneinrichtung abklemmen; dabei zuerst die Leistungsleiter, dann die Erdungsleiter abklemmen
-
Prüfen, ob die Energieversorgungen von Wechselrichter und BMS-Box getrennt sind
-
Bei der Demontage von oben nach unten vorgehen
-
Das Gewicht der Komponenten abfangen, bevor diese gelöst/entfernt werden
12.2. Entsorgung
Nach sachgerechter Demontage sind die zerlegten Einzelteile der Wiederverwertung zuzuführen:
-
Das Speichersystem darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.
-
Metallische Materialreste verschrotten
-
Kunststoffelemente zum Recycling geben
-
Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit sortiert entsorgen
Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfsstoffe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden.
Bei der Entsorgung der Maschine oder deren Komponenten sowie den Betriebs- und Hilfsstoffen sind weiterhin folgende Punkte zu beachten:
-
Nationale Bestimmungen vor Ort einhalten
-
Firmenspezifische Vorgaben beachten
-
Betriebs- und Hilfsstoffe entsprechend den jeweils geltenden Sicherheitsdatenblättern entsorgen
-
Das Verpackungsmaterial muss umweltgerecht entsorgt werden.
Batterien
-
Die Batterie-Module keinen hohen Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung aussetzen
-
Die Batterie-Module keiner hohen Luftfeuchte oder ätzender Atmosphäre aussetzen
-
Spezielle Hinweise zur Entsorgung der Altbatterien sind über den Kontakt zum FENECON-Service einzuholen (→ Kapitel Instandhaltung, Serviceadresse).