Installations- und Konfigurationsanleitung - KEBA KeContact P30 c-series
1. Einleitung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
vielen Dank, dass Sie sich für die »Installations- und Konfigurationsanleitung - KEBA KeContact P30 c-series« entschieden haben. Gerne können Sie uns Ihre Anregungen mitteilen, damit wir die Qualität unserer Produkte noch weiter verbessern können.
2. Produktbeschreibung
2.1. Lieferumfang
Prüfen Sie nachdem Sie die Lieferung erhalten haben, ob alle Bestandteile mitgeliefert wurden. Begutachten Sie den Lieferumfang auf Beschädigungen. Sollte etwas fehlen oder beschädigt sein, wenden Sie sich bitte sofort an den Lieferanten. Folgende Komponenten sind in der Lieferung enthalten:
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KEBA KeContact P30 c-series Ladestation
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11 kW bzw. 22 kW mit integriertem 4 Meter Anschlusskabel und Typ-2 Stecker oder
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22 kW mit Typ 2 Steckdose, zum Anschließen eines eigenen Kabels
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Installationsanleitung - Typ 2 Ladestation KEBA 11/22 kW 4m/Steckdose
3. Inbetriebnahme
Zur Installation der KEBA Ladestation folgen Sie bitte den Anweisungen im „KeContact KC-P30 Ladestation Installationshandbuch". Hier
Diese Kurzanleitung bezieht sich auf das originale Benutzerhandbuch. Sie dient der Elektrofachkraft als Installationshilfe im Bereich der Kommunikationsschnittstellen, ersetzt jedoch nicht das Studieren des Benutzerhandbuches.
3.1. Ethernet-Anschluss
Die Netzwerkanbindung kann über den LSA Klemmblock X4 oder Ethernet Anschluss X3 passieren.
Für den Anschluss an den LSA Klemmblock X4 muss das Patchkabel aufgetrennt und das Kabel auf die Pins 1-4 aufgelegt werden. Ebenfalls muss sichergestellt sein, dass das Kundennetzwerk die gleiche Belegungsart aufweist.
Für die Verbindung mit dem Ethernet Anschluss X3 muss ein Ethernet Kabel angesteckt werden.

![Netzwerkanbindung][](../../_images/other/zz/installation/keba/ibnevcs_23.jpg)
Nach Anschluss an das Kundennetzwerk wird der Wallbox mittels DHCP eine IP-Adresse zugeteilt. Diese IP-Adresse muss im DHCP Server, z. B. der Fritz!Box ermittelt werden.
Die Zuweisung einer IP-Adresse über DHCP kann nur erfolgen wenn die DIP-Switches der zweiten Schalter-Leiste auf "OFF" sind. Weiter Angaben bezüglich der DIP-Switches folgen ab Punkt 3.2.

Um Testweise die Wallbox über ihre IP-Adresse erreichen zu können, muss sich Ihr Rechner im gleichen Netzwerk befinden. Öffnen Sie einen Internetbrowser und geben Sie die ermittelte IP-Adresse ein.
Beispiel: "http://123.123.123.123"
Nach Eingabe Ihrer Anmeldedaten (im Lieferumfang enthalten) öffnet sich eine Website, die wie folgt aussieht:

Das Webinterface der Keba c-series bietet Einsicht in Statusinformationen wie z. B.: die geladene Gesamtenergie. In diesem Webinterface lässt sich nur ablesen, hier können keine Konfigurationen und Einstellungen vorgenommen werden.
3.2. Konfiguration der DIP-Switches
Über die DIP-Switches können diverse Einstellungen wie IP-Zuweisung und Ansteuerung getätigt werden. In der folgenden Abbildung können Sie die beiden Schaltstellungen der Schalter erkennen.
![DIP-Switch][](../../_images/other/zz/installation/keba/ibnevcs_15.jpg)
Durch Abnehmen der Frontabdeckung gelangt man an die DIP-Switches. Hier finden Sie zwei verschiedene Schalter-Leisten, die wir im Folgenden weiter erläutern werden.

Wir unterscheiden hier zwischen der oberen Leiste „DSW1“ und der unteren „DSW2“.
3.2.1. Einstellen der Ladesäulensteuerfunktionen
Die ersten drei DIP-Switches der oberen DSW1-Leiste, dienen zur Steuerung und Signalweitergabe der Ladesäule.
Von diesen drei Switches benötigen wir lediglich den D1.3. Über diesen wird das SmartHome Interface über UDP aktiviert, wodurch das FEMS über das UDP-Protokoll die Ladevorgaben an die Ladesäule stellen kann. D1.1 und D1.2 bleiben hierbei auf der Stellung „OFF“.
3.2.2. Zulässige Stromstärke einstellen
Über die DIP-Switches D1.6 - D1.8 wird die zulässige Stromstärke festgelegt, woraus sich die maximale Ladeleistung der Ladesäule ergibt, sofern das zu beladene Fahrzeug diese Ladeleistung unterstützt.

3.2.3. Ladeverbund
Die Keba KeContact P30 c-series kann als Slave in einem Ladeverbund mit einer Keba KeContact P30 x-series stehen. In diesem Fall übernimmt die x-series das Management der RFID Autorisierung. Um die Kommunikation der Ladesäulen untereinander zu Ermöglichen muss bei allen Ladesäulen (x-series und c-series) der DIP-Switch D2.5 aktiviert werden. Außerdem müssen die c-series eine dynamische IP-Adresse vom DHCP Server erhalten haben. Wenn kein Ladeverbund besteht (nur eine Ladesäule vorhanden ist) muss der DIP-Switch D2.5 nicht aktiviert werden.