FENECON Home 10 Montage- und Serviceanleitung

Inhaltsverzeichnis

1. Informationen zu dieser Anleitung

Das Personal muss diese Montage- und Serviceanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig gelesen und verstanden haben.

1.1. Formelles zur Montage- und Serviceanleitung

© FENECON GmbH, 2023

Alle Rechte vorbehalten

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung der Firma FENECON GmbH gestattet.

1.2. Version/Revision

Tabelle 1. Version Revision
Version/ Revision Änderung Datum Name

2021.01

Entwurf Ersterstellung

12.04.2021

CE Design

2021.02

Überarbeitung Entwurf

27.05.2021

FENECON TK

2021.03

Fehlerbehebung

27.06.2021

FENECON TK

2021.04

Kabeltyp geändert

05.08.2021

FENECON TK

2021.05

Formatierung angepasst

09.09.2021

FENECON TK

2021.06

Überarbeitung Wechselrichter und EMS Box

24.11.2021

FENECON FT

2022.01

Einfügen weiterer Übersichtsdarstellungen

24.11.2022

FENECON JE

2023.01

Überarbeitung der Anleitung

27.01.2023

FENECON JS

2023.02

Umstellung auf Home 10 Wechselrichter FHI-10-DAH 16A

07.02.2023

FENECON PM

1.3. Darstellungskonventionen

Tabelle 2. Darstellungskonventionen
Dieses Symbol kennzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Falls diese Gefahr nicht vermieden wird, kann diese zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Dieses Symbol kennzeichnet eine mögliche gefährliche Situation. Falls diese gefährliche Situation nicht vermieden wird, kann dies zu leichten oder mäßigen Verletzungen führen.
Dieses Symbol kennzeichnet eine Warnung. Falls diese Warnung nicht beachtet wird, kann dies zu Beschädigung und/oder Zerstörung der Anlage führen.
Dieses Symbol kennzeichnet einen Hinweis. Das Beachten des Hinweises wird empfohlen.

1.4. Aufbau von Warnhinweisen

Warnhinweise schützen bei Beachtung vor möglichen Personen- und Sachschäden und stufen durch das Signalwort die Größe der Gefahr ein.

Quelle der Gefahr
Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung
- Maßnahmen zur Vermeidung/Verbote

Gefahrenzeichen
Das Gefahrenzeichen kennzeichnet Warnhinweise, die vor Personenschäden warnen.

Quelle der Gefahr
Die Quelle der Gefahr nennt die Ursache der Gefährdung.

Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung
Die möglichen Folgen bei Nichtbeachtung des Warnhinweises sind z. B. Quetschungen, Verbrennungen oder andere schwere Verletzungen.

Maßnahmen/Verbote
Unter Maßnahmen/Verbote sind Handlungen aufgeführt, die zur Vermeidung einer Gefährdung erfolgen müssen (z. B. Antrieb stillsetzen) oder die zur Vermeidung einer Gefährdung verboten sind.

1.5. Begriffe und Abkürzungen

Folgende Begriffe und Abkürzungen werden in der Montage- und Serviceanleitung verwendet:

Tabelle 3. Begriffe und Abkürzungen
Begriff/Abkürzung Bedeutung

AC

Alternating Current - Wechselstrom

BHKW

Blockheizkraftwerk

BMS

Batterie Management System

DC

Direct Current - Gleichstrom

EMS

Energiemanagement System

Energy-Meter

Stromzähler für den Wechselrichter am Netzanschlusspunkt

FEMS

FENECON Energiemanagement System

IBN

Inbetriebnahme

MPPT

Maximum Power Point Tracking Sucher für den maximalen Leistungspunkt

NAP

Netzanschlusspunkt

PE

Schutzleiter

PV

Photovoltaik

RTE

Round-trip-Effizienz (RTE)
Systemwirkungsgrad Verhältnis der entladenen zur geladenen Energiemenge

SG-Ready

Smart-Grid-Ready - Vorbereitung der Wärmepumpe zur externen Ansteuerung

SOC

State of Charge
Ladezustand Die verfügbare Kapazität in einer Batterie, ausgedrückt als Prozentsatz der Nennkapazität.

SOH

State of Health - Alterungszustand

SPD

Surge Protection Device - Überspannungsschutz

VDE

Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.

Widget

Komponente des Online-Monitoring

1.6. Lieferumfang

Tabelle 4. Lieferumfang
Pos. Komponente Anzahl Bemerkung

1

FENECON Home 10 - Wechselrichter

1

2

FENECON Home 10 - EMS Box (inkl. FENECON Energiemanagement System )

1

3

FENECON Home 10 - Parallel Box

1

optional für 2. FENECON Home 10-Batterieturm

4

FENECON Home 10 - Extension Box

1

optional für 3. FENECON Home 10-Batterieturm

5

FENECON Home 10 - BMS Box

1

je FENECON Home 10-Batterieturm

6

FENECON Home 10 - Batteriemodul

abhängig von der bestellten Kapazität

7

FENECON Home 10 - Sockel

1

je FENECON Home 10-Batterieturm

Tabelle 5. Unterlagen
Komponente Bemerkung

Montage- und Serviceanleitung FENECON Home 10

Anleitung für den Installateur

Schnellstartanleitung FENECON Home 10

Schnellstartanleitung für den Installateur

Bedienungsanleitung FENECON Home 10

Anleitung für den Benutzer / Endkunden

Broschüre FENECON Home 10

2. Sicherheit

2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Stromspeichersystem dient dem Speichern von elektrischer Energie in wiederaufladbaren Lithium-Eisenphosphat-Batteriemodulen (Beladen) und dem Bereitstellen von elektrischer Energie (Entladen). Dieser Be- und Entladeprozess erfolgt über einen angeschlossenen FENECON Home 10-Wechselrichter. Alle Prozesse des Stromspeichersystems werden durch das FEMS überwacht und gesteuert. Die Anlage darf nur unter Einhaltung der zulässigen technischen Daten (siehe Kapitel 3) verwendet werden.

2.2. Qualifikation des Personals

Die Installation und Wartung der Anlage darf nur qualifiziertes Personal durchführen.

2.2.1. Elektro-Fachpersonal

Zu Elektro-Fachpersonal zählen Personen, die

  • aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage sind, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen.

  • vom Betreiber zum Ausführen von Arbeiten an elektrischen Anlagen und Ausrüstungen des Batteriesystems beauftragt und geschult worden sind.

  • mit der Funktionsweise des Batteriesystems vertraut sind.

  • auftretende Gefährdungen erkennen und diese durch geeignete Schutzmaßnahmen verhindern können.

2.2.2. Servicepersonal

Zum Servicepersonal zählt das Herstellerpersonal oder durch die FENECON GmbH unterwiesenes und autorisiertes Fachpersonal, welches für Arbeiten an der Anlage (z. B. Montage, Reparatur, Wartung, Tätigkeiten an den Batterien etc.) durch den Betreiber angefordert werden muss.

2.3. Allgemein zum FENECON Home 10 Speichersystem

  • Die Installation der Batteriemodule und die Herstellung der Kabelverbindungen dürfen nur durch Elektro-Fachpersonal erfolgen.

  • Das Stromspeichersystem darf nur unter den bestimmten Lade- / Entladebedingungen benutzt werden (vgl. Kapitel Technische Daten).

  • Das Stromspeichersystem nicht in Wasser eintauchen, befeuchten oder mit nassen Händen berühren.

  • Abstand zu Wasserquellen halten

  • Das Stromspeichersystem von Kindern und Tieren fernhalten

  • Das Stromspeichersystem kann einen Stromschlag und durch Kurzschlussströme Verbrennungen verursachen.

  • Stromspeichersystem nicht erhitzen

  • Nicht versuchen, Batteriemodule zu quetschen oder zu öffnen

  • Heruntergefallene Batteriemodule nicht mehr verwenden.

  • Das Stromspeichersystem an kühlen Orten aufstellen/lagern

  • Das Stromspeichersystem nicht mehr verwenden, wenn während der Montage, des Ladens, des normalen Betriebs und/oder der Lagerung Farbveränderungen oder mechanische Schäden festgestellt werden.

  • Augen- und Hautkontakt mit ausgetretener Elektrolytlösung muss vermieden werden. Nach dem Kontakt mit Augen oder Haut muss sofort mit Wasser gespült/gereinigt und ein Arzt aufgesucht werden. Durch verspätete Behandlung können schwerwiegende gesundheitliche Schäden entstehen.

  • Das Stromspeichersystem keinem offenen Feuer aussetzen.

  • Das Stromspeichersystem nicht in der Nähe von offenem Feuer, Heizungen oder Hochtemperaturquellen aufstellen oder benutzen.

  • Aufgrund der Hitze können Isolationen schmelzen und die Sicherheitsentlüftung beschädigt werden. Dies kann zu Überhitzung, Explosion oder Bränden an den Batteriemodulen führen.

  • Wenn die Schutzvorrichtungen beschädigt sind, können abnormale Ladeströme und -spannungen eine chemische Reaktion in den Batteriemodulen verursachen, die zu Überhitzung, Explosion und sogar zum Brand der Batteriemodule führen.

  • Die Steckkontakte der BMS-Box nicht umgekehrt anschließen.

  • Batteriemodule nicht kurzschließen.

  • Die Batteriemodulstecker (+) und (-) nicht direkt mit einem Draht oder einem metallischen Gegenstand (z. B. Metallkette, Haarnadel) berühren. Bei Kurzschluss kann übermäßig Strom erzeugt werden, der zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.

  • Teile des Stromspeichersystems nicht werfen oder fallen lassen.

  • Keine mechanische Gewalt auf das Stromspeichersystem einwirken lassen. Die Batteriemodule können beschädigt werden und es kann zu Kurzschlüssen kommen, was zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.

  • Es dürfen keine Lötarbeiten am Stromspeichersystem durchgeführt werden. Während des Lötens eingebrachte Wärme kann den Isolator und den Mechanismus der Sicherheitsentlüftung beschädigen und zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.

  • Die Batteriemodule dürfen nicht zerlegt oder verändert werden. Die Batteriemodule enthalten einen Sicherheitsmechanismus und eine Schutzeinrichtung, deren Beschädigung zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen kann.

  • Die Batteriemodule nur bestimmungsgemäß verwenden. Die nichtbestimmungsgemäße Verwendung kann zu Überhitzung, Explosion oder Brand der Batteriemodule führen.

  • Die Anweisungen zur Installation und zum Betrieb lesen, um Schäden durch fehlerhafte Bedienung zu vermeiden.

  • Die Batteriemodule können möglicherweise nach längerer Lagerzeit über eine zu geringe Zellspannung verfügen. Sollte dies der Fall sein, wenden Sie sich an den Service

  • Die Batteriemodule keinen Hochspannungen aussetzen.

  • Die Batteriemodule auf ebenen Flächen abstellen.

  • Keine Gegenstände auf den FENECON Home 10 Batterieturm abstellen.

  • Nicht auf das Stromspeichersystem treten.

2.3.1. Installation, Betrieb und Wartung

Bei Installation, Betrieb oder Wartung der Batteriemodule unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise beachten:

  • Installations-/Wartungsarbeiten und die Herstellung der Kabelverbindungen dürfen nur von Fachpersonal (Elektro-Fachpersonal) durchgeführt werden.

  • Bei den Wartungsarbeiten auf trockene Isoliergegenstände stellen und während der Wartungsarbeiten/des Betriebs keine Metallgegenstände (z. B. Uhren, Ringe und Halsketten) tragen.

  • Isolierte Werkzeuge benutzen und persönliche Schutzausrüstung tragen.

  • Nicht zwei geladene Kontakte mit Potentialdifferenz berühren

  • Die Batteriespannung mit einem Multimeter messen und sicherstellen, dass die Ausgangsspannung im Aus-Modus 0 V beträgt.

  • Wenn eine Anomalie festgestellt wird, den Batterieturm sofort ausschalten.

  • Die Wartungsarbeiten erst fortsetzen, nachdem die Ursachen der Anomalie beseitigt wurden.

  • Die Batteriemodule können einen Stromschlag und durch hohe Kurzschlussströme Verbrennungen verursachen.

2.3.2. Brandschutz

  • Das Stromspeichersystem nicht direktem Sonnenlicht aussetzen

  • Den Kontakt mit leitfähigen Gegenständen (z. B. Drähten) vermeiden.

  • Hitze- und Feuerquellen, brennbare, explosive und chemische Materialien vom Stromspeichersystem fernhalten

  • Die FENECON Home 10-Batteriemodule aufgrund Explosionsgefahr nicht im Feuer entsorgen

2.3.3. Lagerung

  • Batteriemodule (Lithium-Eisenphosphat-Batterien) nicht mit brennbaren oder giftigen Gegenständen lagern

  • Batteriemodule mit Sicherheitsmängeln separat von unbeschädigten Batteriemodulen lagern.

2.3.4. Beladung

  • Den SOC des Batteriemoduls zum Versand unter 30% halten und das Batteriemodul aufladen, wenn es länger als 6 Monate gelagert wurde.

2.4. Betriebsmittel

2.4.1. Elektrolytlösung der Batteriemodule

  • In den Batteriemodulen (Lithium-Eisenphosphat) wird Elektrolytlösung eingesetzt.

  • Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist eine klare Flüssigkeit und hat einen charakteristischen Geruch nach organischen Lösungsmitteln.

  • Die Elektrolytlösung ist brennbar.

  • Die Elektrolytlösung in den Batteriemodulen ist korrosiv.

  • Der Kontakt mit Elektrolytlösung kann zu schweren Verbrennungen der Haut und Schäden an den Augen führen.

  • Die Dämpfe nicht einatmen.

  • Bei Verschlucken der Elektrolytlösung, Erbrechen auslösen.

  • Nach Einatmen der Dämpfe sofort den kontaminierten Bereich verlassen.

  • Nach Berührung mit der Haut gründlich mit Wasser und Seife waschen.

  • Nach Kontakt mit den Augen so schnell wie möglich 15 Minuten mit fließendem Wasser spülen.

  • Sofort an einen Arzt wenden.

3. Technische Daten

3.1. Allgemein

Tabelle 6. Technische Daten - Allgemein
Benennung Wert/Größe

Installation / Umgebungsbedingungen

IP-Klassifizierung

IP55

Betriebshöhe über NN

≤ 2.000 m

Aufstell-/ Betriebstemperatur

-30 °C bis +60 °C

Arbeitstemperatur Batterie

-10 °C bis +50 °C

Optimale Betriebstemperatur der Batterie

15 °C bis +30 °C

Kühlung

Lüfterlos

Max. Netzanschluss

120 A

Zertifizierung / Richtlinie

Gesamtsystem

CE

Wechselrichter

VDE 4105:2018-11
Tor Erzeuger Typ A 1.1

Batterie

UN38.3
VDE 2510-50

3.2. Technische Daten - Wechselrichter

Tabelle 7. Technische Daten - Wechselrichter
Benennung Wert/Größe

Wechelrichter Modell

FHI-10-DAH

FHI-10-DAH 16A

DC-PV-Anschluss

Max. DC Eingangsleistung

15 kWp

15 kWp

MPP-Tracker

2

2

Eingänge je MPPT

1 (MC4)

1 (MC4)

Startspannung

180 V

180 V

Min. DC Einspeisespannung

210 V

210 V

Max. DC Einspeisespannung

1000 V

1000 V

MPPT Spannungsbereich

200 V - 850 V

200 V - 850 V

MPPT Spannungsbereich Volllast

460 V - 850 V

460 V - 850 V

Max. Eingangsstrom je MPPT

12,5 A

16 A

Max. Kurzschlussstrom je MPPT

15,5 A

22,7 A

AC-Anschluss

Netzanschluss

400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz

400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz

Max. Ausgangsstrom

16,5 A

16,5 A

Max. Eingangsstrom

22 A

22 A

Nominale Scheinleistungsausgabe

10.000 VA

10.000 VA

Max. Scheinleistungsausgabe

11.000 VA

11.000 VA

Max. Scheinleistung vom Stromnetz

15.000 VA

15.000 VA

Cos(φ)

-0,8 bis +0,8

-0,8 bis +0,8

Notstrom

Notstromfähig

Ja

Ja

Netzform

400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz

400/380 V, 3L/N/PE, 50/60 Hz

Notstromversorgte Lasten (pro Phase)

10.000 VA (3.333 VA)*

10.000 VA (3.333 VA)*

Schieflast

3.333 VA

3.333 VA

Schwarzstart

Ja

Ja

Solare Nachladung

Ja

Ja

Wirkungsgrad

Max. Wirkungsgrad

98,2 %

98,2 %

Europäischer Wirkungsgrad

97,5 %

97,5 %

Allgemein

Breite | Tiefe | Höhe

415 | 180 | 516 mm

415 | 180 | 516 mm

Gewicht

24 kg

24 kg

Topologie

trafolos

trafolos

*auch im Netzparallelbetrieb

3.2.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image006
Abbildung 1. A Wechselrichter - Abmessungen

3.3. Technische Daten - FENECON Home 10 - EMS-Box

Tabelle 8. Technische Daten - EMS-Box
Benennung Wert/Größe

Betriebsspannung DC

117,6 V - 500 V

Max. Strom (Batterie)

40 A

Max. Spannung (PV)

1.000 V

Max. Strom (PV)

12,5 A

Betriebstemperatur

-30°C - 60°C

Schutzklasse

IP55 (gesteckt)

Eingangsspannung

100 V - 240 V / 1,8 A / 50 Hz - 60 Hz

Breite | Tiefe | Höhe

506 | 365 | 145 mm

Gewicht

11 kg

Installation

stapelbar

3.3.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image7+8
Abbildung 2. Abmessungen - EMS-Box

3.3.2. EMS-Box - Anschlussbelegung

image009
Abbildung 3. Anschlussbelegung - EMS-Box
Tabelle 9. Anschlussbelegung - EMS-Box
Pos. Beschreibung

1

Batterie Anschluss zum Wechselrichter (MC4)

2

Ansteuerung weiterer Verbraucher (z.B. Ladesäule; RJ45)

3

Anbindung Kundennetzwerk (LAN) RJ45 (nicht im Lieferumfang enthalten)

4

Kommunikation Wechselrichter, Relaisausgänge; Digitale Eingänge

5

Erdungsanschluss

6

Kommunikationsausgang für Parallelschaltung mehrerer Batterien

7

Spannungsversorgung z. B. NYM-I 3x1,5 mm2 (nicht im Lieferumfang enthalten)

3.4. Technische Daten - FENECON Home 10 - Parallel-Box (optional)

Tabelle 10. Technische Daten - Parallel-Box
Benennung Wert/Größe

Betriebsspannung DC

117,6 V - 500 V

Max. Strom (Batterie)

40 A

Betriebstemperatur

-30°C~60°C

Schutzklasse

IP55 (gesteckt)

Breite | Tiefe | Höhe

506 | 365 | 145 mm

Gewicht

10 kg

Installation

stapelbar

3.4.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image10+11
Abbildung 4. Abmessungen . Parallel-Box

3.4.2. Parallel-Box - Anschlussbelegung

image012
Abbildung 5. Anschlussbelegung - Parallel-Box
Tabelle 11. Anschlussbelegung - Parallel-Box
Pos. Beschreibung

1

Batterie Anschluss zum Wechselrichter (MC4)

2

Batterie Anschluss von den beiden anderen Batterietürmen (MC4)

3

Kommunikationseingang für Parallelschaltung mehrerer Batterietürme

4

Erdungsanschluss

5

Kommunikationsausgang für Parallelschaltung mehrerer Batterietürme

3.5. Technische Daten - FENECON Home 10 - Extension-Box (optional)

Tabelle 12. Extension-Box (optional) - Technische Daten
Benennung Wert/Größe

Betriebsspannung DC

117,6 - 500 V

Max. Strom (Batterie)

40 A

Betriebstemperatur

-30°C~60°C

Schutzklasse

IP55 (gesteckt)

Breite | Tiefe | Höhe

506 | 365 | 145 mm

Gewicht

9 kg

Installation

stapelbar

3.5.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image10+11
Abbildung 6. Abmessungen - Extension-Box

3.5.2. Extension-Box - Anschlussbelegung

image013
Abbildung 7. Anschlussbelegung - Extension-Box
Tabelle 13. Anschlussbelegung - Extension-Box
Pos. Beschreibung

1

Batterie Anschluss zur EMS-Box parallel (MC4)

2

Kommunikationseingang für Parallelschaltung mehrerer Batterietürme

3

Erdungsanschluss

3.6. Technische Daten - FENECON Home 10 - BMS-Box

Tabelle 14. Technische Daten - BMS-Box
Benennung Wert/Größe

Maximaler Betriebsspannungsbereich

117,6 V - 500 V

Maximaler Ausgangs-/Eingangsstrom

40 A

Optimale Betriebstemperatur

15 bis 30 °C

Umgebungstemperaturbereich

-10 bis 50 °C

Schutzklasse

IP55 (gesteckt)

Breite (inkl. Seitenabdeckung) | Tiefe | Höhe

506 | 365 | 131 mm

Gewicht

13kg

Installation

stapelbar / Wandmontage

3.6.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image014
Abbildung 8. Abmessungen - BMS-Box

3.7. Technische Daten - FENECON Home 10 - Batteriemodul

Tabelle 15. Technische Daten - Batteriemodul
Benennung Wert/Größe

Nutzbare Kapazität

49,1 Ah / 2,2 kWh

Nennspannung

44,8 V

Ausgangsspannungsbereich

39,2 V - 50,4 V

Lagertemperaturbereich (über 7 Tage)

-30 °C bis +60 °C

Lagertemperaturbereich (über 30 Tage)

-20 °C bis +55 °C

Lagertemperaturbereich (über 180 Tage)

-10 °C bis +50 °C

Schutzklasse

IP55 (gesteckt)

Gewicht

26,5 kg

Installation

stapelbar

Parallelschaltung

3 Batterietürme parallel

Kühlung

natürliche Kühlung

Versandkapazität

< 30 % SOC

Modul Sicherheitszertifizierung

VDE 2510/IEC62619

UN-Transportprüfnorm

UN38.3

Relative Luftfeuchtigkeit bei Lagerung

5 % bis 95 %

Lagerung länger als 6 Monate
Mögliche Folgen: Tiefenentladung der Zellen Defekt des Batteriemoduls.
- Externe Beladung der Batteriemodule auf Nennspannung. Dies darf nur durch den Hersteller, oder vom Hersteller beauftragten Unternehmen durchgeführt werden.

3.7.1. Elektrische Parameter der Batteriemodule

Bei Anzahl der Batteriemodule von 4 bis 6

Tabelle 16. Elektrische Parameter - AnzahlBatteriemodule 4S bis 6S (4 - 6 Module in Serie)
Parameter Wert/Größe

Modulanzahl

4S

5S

6S

Nominale Kapazität

8,8 kWh

11,0 kWh

13,2 kWh

Breite inkl. Seitenabdeckung

506 mm

Tiefe

397 mm

Höhe (ohne Füße)

924 mm

1055 mm

1186 mm

Gewicht

133,5 kg

160,0 kg

186,5 kg

Nennspannung

179,2 V

224 V

268,8 V

Ausgangsspannungsbereich

156,8~201,6 V

196~252 V

235,2~302,4 V

Maximale kontinuierliche Lade-/Entladeleistung

4,48 kW

5,60 kW

6,72kW

Bei Anzahl der Batteriemodule von 7 bis 10

Tabelle 17. Elektrische Parameter - Anzahl Batteriemodule 7S bis 10S (7 - 10 Module in Serie)
Parameter Wert/Größe

Modul

7S

8S

9S

10S

Nominale Kapazität

15,4 kWh

17,6 kWh

19,8 kWh

22,0 kWh

Breite inkl. Seitenabdeckung

506 mm

Tiefe

397 mm

Höhe (ohne Füße)

131,7 mm

1448 mm

1579 mm

1710 mm

Gewicht

213,0 kg

239,5 kg

266,0 kg

292,5 kg

Nennspannung

313,6 V

358,4 V

403,2 V

448,0 V

Ausgangsspannungsbereich

274,4~352,8 V

313,6~403,2 V

352,8~453,6 V

392~493 V

Maximale kontinuierliche Lade-/Entladeleistung

7,84 kW

8,96 kW

10,0 kW

10,0 kW

3.8. Technische Daten - Sockel

Tabelle 18. Technische Daten - Sockel
Benennung Wert/Größe

Breite (inkl. Seitenabdeckung) | Tiefe | Höhe

506 | 365 | 84 mm

Gewicht

6 kg

Schutzklasse

IP55 (gesteckt)

Installation

stapelbar

3.8.1. Abmessungen

Die Maße sind in mm angegeben.

image15+16
Abbildung 9. Abmessungen - Sockel

4. Allgemeine Beschreibung

FENECON Home 10 ist ein notstromfähiger Stromspeicher, der ein eigenes Stromnetz für den Haushalt aufbauen kann. In diesem modularen System zur Speicherung elektrischer Energie werden Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) verwendet.

4.1. Systemkonfiguration - Gesamtübersicht

image017
Abbildung 10. Anlage - schematische Darstellung mit optionalen Komponenten

4.2. Systemaufbau: Varianten mit Notstrom

4.2.1. Standardaufbau mit Notstrom

image017 1
Abbildung 11. Standardaufbau mit Notstrom
Tabelle 19. Standardaufbau mit Notstrom
Pos. Beschreibung

1

Netz

2

2-Richtungszähler

3

Smartmeter

4

Wechselrichter

5

PV-Anlage

6

FENECON Home 10

7

Verbraucher

4.2.2. Standardaufbau mit Schuko

image017 2
Abbildung 12. Standardaufbau mit Schuko
Tabelle 20. Standardaufbau mit Schuko
Pos. Beschreibung

1

Netz

2

2-Richtungszähler

3

Smartmeter

4

Wechselrichter

5

PV-Anlage

6

FENECON Home 10

7

3x Schuko mit RCD Typ B 30 mA und Sicherung

8

Verbraucher

4.2.3. Systemaufbau mit zusätzlichem PV-Erzeuger

image017 3
Abbildung 13. Systemaufbau mit zusätzlichem PV-Erzeuger
Tabelle 21. Systemaufbau mit zusätzlichem PV-Erzeuger
Pos. Beschreibung

1

Netz

2

2-Richtungszähler

3

Smartmeter

4

3-Phasen-Sensor oder mit PV-Wechselrichter App

5

PV-Wechselrichter

6

Zusätzliche PV-Anlage

7

FENECON Home 10

8

PV-Anlage

9

Wechselrichter

10

Verbraucher

4.2.4. Systemaufbau als AC-System

image017 4
Abbildung 14. Systemaufbau als AC-System
Tabelle 22. Systemaufbau als AC-System
Pos. Beschreibung

1

Netz

2

2-Richtungszähler

3

Smartmeter

4

3-Phasen-Sensor oder mit PV-Wechselrichter App

5

PV-Wechselrichter

6

PV-Anlage

7

FENECON Home 10

8

Wechselrichter

9

Verbraucher

4.2.5. System mit manueller Notstromumschaltung

image017 5
Abbildung 15. System mit manueller Notstromumschaltung
Tabelle 23. System mit manueller Notstromumschaltung
Pos. Beschreibung

1

Netz

2

2-Richtungszähler

3

Smartmeter

4

Wechselrichter

5

PV-Anlage

6

FENECON Home 10

7

Manueller Notstrom-Umschalter

8

Verbraucher

4.2.6. Systemaufbau mit der Automatischen Verbraucher-Umschaltung (AVU)

image017 6
Abbildung 16. Systemaufbau mit der Automatischen Verbraucher-Umschaltung (AVU)
Tabelle 24. Systemaufbau mit der Automatischen Verbraucher-Umschaltung (AVU)
Pos. Beschreibung

1

Netz

2

2-Richtungszähler

3

Smartmeter

4

Automatische Verbraucher-Umschaltung (AVU) *

5

Wechselrichter

6

PV-Anlage

7

FENECON Home 10

8

Verbraucher

*Zur Installation der AVU verwenden Sie die dazugehörige Montage- und Bedienungsanleitung. Diese ist auf der FENECON-Internetseite im Downloadcenter unter: https://fenecon.de/files-avu/ zu finden.

4.2.7. Erforderliche Komponenten

Abhängig von der Systemkonfiguration werden maximal folgende Komponenten benötigt. Bei einer Parallelschaltung von bis zu drei Batterietürmen ist darauf zu achten, dass bei jedem Batterieturm gleich viele Batteriemodule verbaut werden.

Tabelle 25. Systemkonfiguration - Erforderliche Komponenten

Anzahl Batterietürme

Anzahl Batteriemodule max.

HV-Box

EMS

Box

Parallel-Box

Extension-Box

1

10

1

1

-

-

2

20

1

1

1

-

3

30

1

1

1

1

image018
Abbildung 17. Aufbau FENECON Home 10-Speichersystem mit drei Batterietürmen

5. Montagevorbereitung

5.1. Lieferumfang

5.1.1. FENECON Home 10 - Wechselrichter

Tabelle 26. Lieferumfang - FENECON Home 10 - Wechselrichter
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image019

1

FENECON Home 10 - Wechselrichter

image020

1

Wandhalterung

image21+22

1

Zähler mit Wandler (Wandler sind bereits am Zähler montiert)

image023

1

Kommunikationsmodul

image024

2

MC4-Stecker

image025

2

MC4-Buchse

image026

1

Kabelschuh + Schraube für Erdung

image027

4

Schraube mit Dübel

image029

1

Abdeckung AC-Anschluss

image030

2

Schraube für Erdung und Fixierung an Wandhalterung

5.1.2. FENECON Home 10 - EMS-Box

Tabelle 27. Lieferumfang - FENECON Home 10 - EMS-Box
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image031

1

FENECON Home 10 - EMS-Box

image032

2

Seitenblende

image033

2

Befestigungsplatten

image034

4

Schrauben M4 x 10

image035

1

Harting-Gehäuse

image036

1

Harting-Buchse

image037

1

Verschraubung M32
- Bereits an Harting Gehäuse angeschraubt

image038

1

Mehrlochgummi
- Bereits in Verschraubung verbaut

image039

1

Stecker (230 V)

image040

1

Endbrücke

image041

2

Netzwerkgehäuse

image042

5

Blindstopfen

image43+44

1

Batteriekabel-Satz 1,5m

image045

1

Montage- und Serviceanleitung

image046

1

Bedienungsanleitung (für den Endkunden)

5.1.3. FENECON Home 10 - Parallel-Box (optional)

Tabelle 28. Lieferumfang - Parallel-Box
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image047

1

FENECON Home 10 - Parallel-Box

image032

2

Seitenblende

image033

2

Befestigungsplatten

image034

8

Schrauben M4 x 10

image43+44

1

DC-Kabel-Satz 1,2m

image049

1

Kommunikationskabel Parallelschaltung 1,5m

5.1.4. FENECON Home 10 - Extension-Box (optional)

Tabelle 29. Lieferumfang - Extension-Box
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image050

1

FENECON Home 10 - Extension-Box

image032

2

Seitenblende

image033

2

Befestigungsplatten

image034

8

Schrauben M4 x 10

image43+44

1

DC-Kabel-Satz 1,2m

image049

1

Kommunikationskabel 1,5m

5.1.5. FENECON Home 10 - BMS-Box / Sockel

Tabelle 30. Lieferumfang - BMS-Modul/Sockel
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image051

1

FENECON Home 10 - BMS-Box

image052

1

Sockel

image032

2

Seitenverkleidung (FENECON Home 10 - BMS-Box)

image053

2

Seitenverkleidung (Sockel)

image054

2

Wandbefestigung Befestigungswinkel (FENECON Home 10 - BMS-Box Teil)

image055

2

Wandbefestigung Befestigungswinkel (Wand Teil)

image056

4

Füße

image033

2

Befestigungsplatten

image034

8

Schrauben M4 x 10

image057

2

Schrauben M6

5.1.6. FENECON Home 10 - Batteriemodul

Tabelle 31. Lieferumfang - Batteriemodul
Abbildung Anzahl Bezeichnung
image058

1

Batteriemodul

image032

2

Seitenverkleidung

image033

2

Befestigungsplatten

image034

4

Schrauben M4 x 10

5.2. Benötigtes Werkzeug

Zur Montage der Komponenten der Anlage wird folgendes Werkzeug benötigt

Tabelle 32. Benötigtes Werkzeug
Abbildung Bezeichnung Abbildung Bezeichnung
image059

Stift

image060

Wasserwaage

image061

Schlagbohrmaschine / Akkuschrauber

image62+63

Schraubendrehersatz

image064

Meterstab

image065

Seitenschneider

image066

3mm Inbusschlüssel

image067

Gabelschlüsselsatz

Crimpwerkzeug

image068

Multimeter

6. Montage

Folgende Komponenten müssen montiert werden:

  • Wechselrichter

  • Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box, und FENECON Home 10 - EMS-Box

  • Optional:

    • Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box und Parallel-Box

  • Optional:

    • Batterieturm mit Sockel, Batteriemodulen, BMS-Box und Extension-Box

Vor der Installation sorgfältig prüfen, ob die Verpackung und die Produkte beschädigt sind und ob alle im Lieferumfang in Kapitel 5.1 aufgeführten Zubehörteile enthalten sind. Wenn ein Teil fehlt oder beschädigt ist, wenden Sie sich an den Hersteller / Händler.

6.1. Montage Wechselrichter

6.1.1. Sicherheitshinweise

Elektrischer Schlag durch spannungsführende Teile
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berührung spannungsführender DC-Kabel, die am Speichersystem angeschlossen sind.
- Vor Beginn der Arbeiten den Wechselrichter, die BMS-Box und die Batteriemodule spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
- Mit dem Beginn der Arbeiten am Wechselrichter mindestens 5 Minuten nach dem Abschalten warten.
- Sicherheitshinweise der FENECON GmbH in Kapitel 2.3 beachten.
- Keine freiliegenden spannungsführenden Teile oder Kabel berühren.
- Die Klemmleiste mit angeschlossenen DC-Leitern nicht unter Last aus dem Steckplatz herausziehen.
- Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.

Elektrischer Schlag bei fehlendem Überspannungsschutz
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag aufgrund über die Netzwerkkabel oder andere Datenkabel ins Gebäude und an andere angeschlossene Geräte im selben Netzwerk weitergeleitete Überspannung (z. B. Blitzschlag) durch fehlenden Überspannungsschutz.
- Sicherstellen, dass alle Geräte im selben Netzwerk sowie die Batteriemodule in den bestehenden Überspannungsschutz integriert sind
- Bei Verlegung von Netzwerkkabeln oder anderen Datenkabeln im Außenbereich sicherstellen, dass beim Übergang der Kabel vom Wechselrichter oder des Batterieturms (der Batteriemodule) aus dem Außenbereich in ein Gebäude ein geeigneter Überspannungsschutz vorhanden ist.
- Die Ethernet-Schnittstelle des Wechselrichters ist als "TNV-1" klassifiziert und bietet einen Schutz gegen Überspannungen bis 1,5 kV.

Feuer und Explosion
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Brand oder Explosion, im Fehlerfall kann im Inneren des Wechselrichters ein zündfähiges Gasgemisch entstehen. Durch Schalthandlungen kann in diesem Zustand im Inneren des Produkts ein Brand entstehen oder eine Explosion ausgelöst werden.
- Im Fehlerfall keine direkten Handlungen am Speichersystem durchführen.
- Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt zum Speichersystem haben.
- Die Batteriemodule über die DC-Sicherung am Batterieturm vom Wechselrichter trennen.
- Den AC-Leitungsschutzschalter ausschalten oder wenn dieser bereits ausgelöst hat, ausgeschaltet lassen und gegen Wiedereinschalten sichern.
- Arbeiten am Wechselrichter (z. B. Fehlersuche, Reparaturarbeiten) nur mit persönlicher Schutzausrüstung für den Umgang mit Gefahrstoffen (z. B. Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz und Atemschutz) durchführen.

Feuer und Explosion bei tiefentladenen Batteriemodulen
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Brand oder Explosion aufgrund fehlerhaften Beladens von tiefentladenen Batteriemodulen
- Vor Inbetriebnahme des Systems sicherstellen, dass die Batteriemodule nicht tiefentladen sind.
- Das System nicht in Betrieb nehmen, wenn die Batteriemodule tiefentladen sind.
- Wenn die Batteriemodule tiefentladen sind, den Service kontaktieren
- Tiefentladene Batteriemodule nur nach Anweisung des Service laden.

Giftige Substanzen, Gase und Stäube
Durch Beschädigungen an elektronischen Bauteilen können giftige Substanzen, Gase und Stäube im Inneren des Wechselrichters entstehen. Das Berühren giftiger Substanzen sowie das Einatmen giftiger Gase und Stäube kann zu Hautreizungen, Verätzungen, Atembeschwerden und Übelkeit führen.
- Arbeiten am Wechselrichter (z. B. Fehlersuche, Reparaturarbeiten) nur mit persönlicher Schutzausrüstung für den Umgang mit Gefahrstoffen (z. B. Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz und Atemschutz) durchführen.
- Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt zum Wechselrichter haben.

Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennungen durch Hitzeentwicklung und Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen der Batteriemodule.
- Vor allen Arbeiten an den Batteriemodulen, die Batteriemodule spannungsfrei schalten.
- Alle Sicherheitshinweise des Batterieherstellers einhalten

Zerstörung eines Messgeräts durch Überspannung
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag beim Berühren eines unter Spannung stehenden Messgerätegehäuses: Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.
- Nur Messgeräte mit einem DC-Eingangsspannungsbereich bis mindestens 600 V oder höher einsetzen.

Heiße Oberflächen
Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennen an heißen Oberflächen: Die Oberfläche des Wechselrichters kann sich stark erwärmen.
- Den Wechselrichter so montieren, dass ein versehentliches Berühren nicht möglich ist.
- Heiße Oberfläche nicht berühren.
- Vor Beginn der Arbeiten 30 Minuten warten, bis die Oberfläche ausreichend abgekühlt ist.
- Die Warnhinweise am Wechselrichter beachten

Gewicht des Wechselrichters
Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Quetschen bei Herunterfallen während Transport oder Montage des Wechselrichters
- Den Wechselrichter vorsichtig transportieren und heben.
- Das Gewicht des Wechselrichters und seinen Schwerpunkt beachten
- Bei allen Arbeiten am Wechselrichter geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.

Sand, Staub und Feuchtigkeit
Durch das Eindringen von Sand, Staub und Feuchtigkeit kann der Wechselrichter beschädigt und die Funktion beeinträchtigt werden.
- Wechselrichter nur öffnen, wenn die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Grenzwerte liegt und die Umgebung sand- und staubfrei ist.

Elektrostatische Aufladung
Durch das Berühren von elektronischen Bauteilen kann der Wechselrichter über elektrostatische Entladung beschädigt oder zerstört werden.
- Erden Sie sich, bevor Sie ein Bauteil berühren.

Reinigungsmittel
Durch die Verwendung von Reinigungsmitteln können der Wechselrichter und Teile des Wechselrichters beschädigt werden.
- Den Wechselrichter und all seine Teile ausschließlich mit einem mit klarem Wasser befeuchteten Tuch reinigen.

6.1.2. Aufstellbedingungen und Abstände am Aufstellort

image075
Abbildung 18. Aufstellbedingungen
  • Der Wechselrichter muss vor direkter Sonneinstrahlung, sowie vor direktem Regen und Schnee geschützt installiert werden.

image070
Abbildung 19. Abstände am Aufstellort

Montagebedingungen
- Die Wand muss stabil genug für die Befestigung des Wechselrichters sein und darf nicht entflammbar sein.
- Oberhalb des Wechselrichters mindestens 300 mm Abstand einhalten.
- Unterhalb des Wechselrichters mindestens 500 mm (hier werden Kabelkanäle nicht mitgemessen) Abstand einhalten.
- Vor der Vorderseite des Wechselrichters mindestens 300 mm Abstand einhalten.
- Seitlich (links/rechts) des Wechselrichters jeweils mindestens 200 mm Abstand einhalten.
- Der maximale Abstand zwischen dem Wechselrichter und Installationsort des Zählers sollte sich an dem mitgelieferten Kabel (5m lang) orientieren. Das Kabel zwischen Zähler und Wechselrichter kann auf bis zu 100 m verlängert werden.
- Die bereits vorinstallierten Stromwandler dürfen nicht gekürzt oder verlängert werden.

6.1.3. Montage

Zur Installation des FENECON Home 10 - Wechselrichters an der Wand wie folgt vorgehen:

Montage der Wandhalterung

image071

1. Zur Befestigung des Wechselrichters nach den angegebenen Maßen 8 mm Löcher für die beiliegenden Dübel bohren
2. Wenn der Wechselrichter über den Batterieturm installiert werden soll, dann dient folgende Tabelle als Anhaltspunkt für die Bemaßung vom Boden zu den oberen Löchern. Nach oben sollte noch 435 mm Platz zur Decke sein, um die Mindestabstände einzuhalten.
8,8 kWh 1800 mm
11,0 kWh 1930 mm
13,2 kWh 2060 mm
15,4 kWh 2190 mm
17,6 kWh 2320 mm
19,8 kWh 2455 mm
22,0 kWh 2585 mm

image072

3. Die Wandhalterung an der Wand befestigen. Hierfür liegen Dübel und Schrauben bei. Es muss immer die Beschaffenheit der Wand beachtet werden, ob die Dübel verwendet werden können.

image73+74

4. Den Wechselrichter, mit Hilfe des Bügels an der Rückseite, an die Wandhalterung hängen.
5. Anschließend an der rechten Seite mit Hilfe der Schraube sichern.

6.2. Montage Batterieturm

6.2.1. Sicherheitshinweise

Elektrischer Schlag durch spannungsführende Teile
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berührung spannungsführender DC-Kabel, die am Speichersystem angeschlossen sind
- Vor Beginn der Arbeiten den Wechselrichter, die BMS-Box und die Batteriemodule spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
- Mit dem Beginn der Arbeiten am Wechselrichter mindestens 5 Minuten nach dem Abschalten warten.
- Alle Sicherheitshinweise des Herstellers in Kapitel 2.3 beachten.
- Keine freiliegenden spannungsführenden Teile oder Kabel berühren.
- Die Klemmleiste mit angeschlossenen DC-Leitern nicht unter Last aus dem Steckplatz herausziehen.
- Bei allen Arbeiten geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.

Elektrischer Schlag bei fehlendem Überspannungsschutz
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag aufgrund über die Netzwerkkabel oder andere Datenkabel ins Gebäude und an andere angeschlossene Geräte im selben Netzwerk weitergeleitete Überspannung (z. B. Blitzschlag) durch fehlenden Überspannungsschutz
- Sicherstellen, dass alle Geräte im selben Netzwerk sowie die Batteriemodule in den bestehenden Überspannungsschutz integriert sind
- Bei Verlegung von Netzwerkkabeln oder anderen Datenkabeln im Außenbereich sicherstellen, dass beim Übergang der Kabel vom Wechselrichter oder des Batterieturms (der Batteriemodule) aus dem Außenbereich in ein Gebäude ein geeigneter Überspannungsschutz vorhanden ist
- Die Ethernet-Schnittstelle des Wechselrichters ist als "TNV-1" klassifiziert und bietet einen Schutz gegen Überspannungen bis 1,5 kV.

Feuer und Explosion
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Brand oder Explosion, im Fehlerfall kann im Inneren des Batteriemoduls ein zündfähiges Gasgemisch entstehen. Durch Schalthandlungen kann in diesem Zustand im Inneren des Produkts ein Brand entstehen oder eine Explosion ausgelöst werden.
- Im Fehlerfall keine direkten Handlungen am Speichersystem durchführen.
- Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt zum Speichersystem haben.
- Die Batteriemodule über eine externe Trennvorrichtung vom Wechselrichter trennen.
- Den AC-Leitungsschutzschalter ausschalten oder wenn dieser bereits ausgelöst hat, ausgeschaltet lassen und gegen Wiedereinschalten sichern.
- Arbeiten am Wechselrichter (z. B. Fehlersuche, Reparaturarbeiten) nur mit persönlicher Schutzausrüstung für den Umgang mit Gefahrstoffen (z. B. Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz und Atemschutz) durchführen.

Feuer und Explosion bei tiefentladenen Batteriemodulen
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag beim Berühren eines unter Spannung stehenden Messgerätegehäuses: Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.
- Vor Inbetriebnahme des Systems sicherstellen, dass die Batteriemodule nicht tiefentladen sind.
- Das System nicht in Betrieb nehmen, wenn die Batteriemodule tiefentladen sind.
- Wenn die Batteriemodule tiefentladen sind, den Service kontaktieren
- Tiefentladene Batteriemodule nur nach Anweisung des Service laden.

Giftige Substanzen, Gase und Stäube
Durch Beschädigungen an elektronischen Bauteilen können giftige Substanzen, Gase und Stäube im Inneren des Wechselrichters entstehen. Das Berühren giftiger Substanzen sowie das Einatmen giftiger Gase und Stäube kann zu Hautreizungen, Verätzungen, Atembeschwerden und Übelkeit führen.
- Arbeiten am Wechselrichter (z. B. Fehlersuche, Reparaturarbeiten) nur mit persönlicher Schutzausrüstung für den Umgang mit Gefahrstoffen (z. B. Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz und Atemschutz) durchführen.
- Sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt zum Wechselrichter haben.

Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennungen, durch Hitzeentwicklung und Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen der Batteriemodule.
- Vor allen Arbeiten an den Batteriemodulen, die Batteriemodule spannungsfrei schalten.
- Alle Sicherheitshinweise des Batterieherstellers einhalten.

Zerstörung eines Messgeräts durch Überspannung
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag bei Berühren eines unter Spannung stehenden Gehäuses eines Messgerätes. Eine Überspannung kann ein Messgerät beschädigen und zum Anliegen einer Spannung am Gehäuse des Messgeräts führen.
- Nur Messgeräte mit einem DC-Eingangsspannungsbereich bis mindestens 600 V oder höher einsetzen.

Heiße Oberflächen
Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Verbrennen an heißen Oberflächen: Die Oberfläche des Wechselrichters kann sich stark erwärmen.
- Den Wechselrichter so montieren, dass ein versehentliches Berühren nicht möglich ist.
- Heiße Oberfläche nicht berühren.
- Vor Beginn der Arbeiten 30 Minuten warten, bis die Oberfläche ausreichend abgekühlt ist.
- Die Warnhinweise am Wechselrichter beachten.

Gewicht der Batteriemodule
Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch Quetschen bei Herunterfallen während Transport oder Montage der Batteriemodule.
- Die Batteriemodule vorsichtig transportieren und heben.
- Das Gewicht der Batteriemodule und seinen Schwerpunkt beachten.
- Bei allen Arbeiten an den Batteriemodulen geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen.

Sand, Staub und Feuchtigkeit
Durch das Eindringen von Sand, Staub und Feuchtigkeit kann der Wechselrichter beschädigt und die Funktion beeinträchtigt werden.
- Den Batterieturm nur dort aufstellen, wo die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Grenzwerte liegt und die Umgebung sand- und staubfrei ist.

Elektrostatische Aufladung
Durch das Berühren von elektronischen Bauteilen kann der Batterieturm über elektrostatische Entladung beschädigt oder zerstört werden.
- Erden Sie sich, bevor Sie ein Bauteil berühren.

Reinigungsmittel
Durch die Verwendung von Reinigungsmitteln können der Wechselrichter und Teile des Wechselrichters beschädigt werden.
- Den Batterieturm und alle Teile des Wechselrichters ausschließlich mit einem mit klarem Wasser befeuchteten Tuch reinigen.

Aufstellort
- Es wird empfohlen, den Batterieturm in einem Innenraum zu installieren.
- Bei Installation im Freien, muss ein Witterungsschutz (Sonnen- und Niederschlagsschutz) vorgesehen werden.
- Bei der Montage Schmutz und Staub vermeiden.
- Den Batterieturm nicht in einem Gebiet aufstellen, das durch Überschwemmungen gefährdet ist.
- Den Batterieturm nicht in stark feuchten Bereichen (z. B. Badezimmer) installieren.
- Den Batterieturm nicht dort installieren, wo die Umgebungsbedingungen außerhalb der zulässigen Werte liegen (Kapitel Technische Daten).
- Den Batterieturm von Wärmequellen und Feuer fernhalten.
- Den direkten Kontakt zwischen Batteriemodulgehäuse und Umgebungsluft sicherstellen und das Batteriemodul nicht abdecken oder abschirmen.

Installation
- Bei der Montage der Batteriemodule Schutzbrille, isolierende Handschuhe und Sicherheitsschuhe tragen.
- Alle leitfähigen Schmuckgegenstände (z. B. Uhren, Armbänder, Ringe) ablegen.

6.2.2. Bedingungen am Aufstellort

Innen- oder Außenaufstellung
Empfohlen wird die Aufstellung des FENECON Home 10 - Batterieturms in Innenräumen. Der Batterieturm kann aber auch witterungsgeschützt im Außenbereich aufgestellt werden (z. B. Garage).

6.2.3. Aufstellbedingungen und Abstände am Aufstellort

image075
Abbildung 20. Aufstellbedingungen.
  • Der Batterieturm muss vor direkter Sonneinstrahlung, sowie vor direktem Regen und Schnee geschützt installiert werden.

  • Bei Bedingungen außerhalb des optimalen Temperaturbereich kommt es zur Leistungsreduktion der Batterie. (optionaler Temperaturbereich +15°C bis +30°C)

image076
Abbildung 21. Abstände am Aufstellort
  • Mindestens 300 mm von einer Wand und mindestens 600 mm zu einem anderen Batterieturm Abstand halten.

  • Auf der Vorderseite mindestens 500 mm Abstand von einer Wand halten.

  • FENECON Home 10 - Batterieturm und Wechselrichter sollten übereinander aufgestellt/montiert werden. Wenn der Raum nach oben nicht reicht, können Batterieturm und Wechselrichter auch nebeneinander installiert werden.

6.2.4. Montage Batterieturm 1 mit FENECON Home 10 - EMS-Box

Zum Aufbau des Batterieturms wie folgt vorgehen:

image077

1. Der Batterieturm wird stapelbar vor einer Wand auf festem und ebenem Boden installiert.
2. Der Abstand zu Wand muss 45 - 65 mm betragen damit die Wandhalterung korrekt angebracht werden kann.

image078

3. Die Füße mit einem Schraubenschlüssel an den Sockel montieren und den Sockel über die höhenverstellbaren Füße waagerecht ausrichten.
4. Es wird empfohlen, die Füße so weit wie möglich einzuschrauben, dadurch wird die Stabilität erhöht.

image079

5. Den Sockel auf den Füßen am Installationsort aufstellen (gegebenenfalls den Abstand von 45 bis 65 mm zu einer Wand einhalten)

image080

6. Ein FENECON Home 10 - Batteriemodul auf den Sockel aufsetzen und dabei auf die Steckbolzen und Positionslöcher achten.
7. An den Steckverbindungen der Batterie kann eine schwarze Schutzfolie aufgeklebt sein. Falls vorhanden, diesen vor dem Zusammenstecken entfernen.

Es können maximal 10 FENECON Home 10 - Batteriemodule auf einen Sockel gestapelt werden.

image081

8. Alle restlichen FENECON Home 10 - Batteriemodule auf die gleiche Weise montieren.

Elektrischer Schlag
Tod oder schwere Verletzungen des Körpers und der Gliedmaßen durch elektrischen Schlag.
- Sicherstellen, dass der Leistungsschalter der BMS-Box ausgeschaltet ist, bevor die BMS-Box installiert wird.

image082

9. Mit den Schrauben M6 die beiden Winkel für die Wandhalterung zusammenbauen.

image083

10. Die Winkel mit den beiliegenden M4-Schrauben an der FENECON Home 10 - BMS-Box anbringen.

image084

11. Die FENECON Home 10 - BMS-Box auf die letzte Batterie aufsetzen.
12. Lochpositionen für die Winkelmontage an der Wand markieren.
13. FENECON Home 10 - BMS-Box vom Turm entfernen, damit die Löcher für die Wandhalterungen gebohrt werden können.
14. Die FENECON Home 10 - BMS-Box wieder auf die letzte Batterie aufsetzen und die beiden Winkel an der Wand befestigen.

image085

15. FENECON Home 10 - EMS-Box aufstecken.

image086

16. Mit den mitgelieferten M4-Schrauben die Befestigungsschienen auf beiden Seiten des Batteriemodul-Stapels befestigen.
17. Mit den Schienen unten links beginnen.

image087

18. Die Seitenblenden des Sockels, der Batteriemodule, der BMS-Box und der EMS-Box einsetzen.

Sie finden die Aufbauanleitung für 2 oder 3 Batterietürme im Kapitel 7.1.

6.3. Elektrische Installation

6.3.1. Erdung des Wechselrichters und des Batterieturms

image088

1. Der Wechselrichter muss direkt auf die Potentialausgleichschiene geerdet werden.
2. Es ist mindestens ein 10 mm² Erdungskabel zu verwenden.
3. Hierfür die Erdungsleitung am Wechselrichter unten rechts mit der beiliegenden Schraube befestigen (rot).

image089

4. Der Batterieturm muss direkt auf die Potentialausgleichschiene geerdet werden.
5. Es ist mindestens ein 10 mm² Erdungskabel zu verwenden.
6. Hierfür die Erdungsleitung der EMS-Box am Erdungsbolzen befestigen (rot).

image090

7. Jeder weitere Batterieturm (Parallel-Box oder Extension-Box) muss direkt auf die Potentialausgleichschiene geerdet werden.
8. Es ist mindestens ein 10 mm² Erdungskabel zu verwenden.
9. Hierfür die Erdungsleitung der Parallel oder Extension-Box am Erdungsbolzen befestigen (rot).

Der Querschnitt der Erdung muss mindestens 10 mm² betragen.
Der Wechselrichter und die Batterietürme müssen einzeln auf den Potentialausgleich geerdet werden.

6.3.2. Anschluss und Verkabelung des AC-Stromkreises

image091
Abbildung 22. AC-Anschluss allgemein
Tabelle 33. Komponenten für AC-Anschluss (nicht im Lieferumfang enthalten)
Pos. Beschreibung

1

2-Richtungszähler von Energieversorger

2

Absicherung des Wechselrichters C25 3-polig *1

3

Absicherung der Verbraucher (kein Notstrom) mit RCD Typ A und passenden LS-Schaltern

4

Serviceschalter zum Umschalten der Notstromlasten auf das Stromnetz (empfohlen)

5

Verbraucher geschützt durch passende LS-Schalter und RCD Typ B 30 mA *2

6

Verbraucher - notstromversorgt maximal 10 kW / 3,33 kW pro Phase (gilt auch im Normalbetrieb wenn Netz vorhanden!); keine weiteren AC-Erzeuger zulässig

7

Verbraucher nicht notstromversorgt

8

AC-Versorgung der EMS-Box (falls Verbraucher am Notstromabgang angeschlossen sind)

9

Absicherung maximal C6 oder C10 1-polig

10

Potentialausgleichsschiene

*1 Zusätzlich sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen sowie die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreiber einzuhalten.

*2 Einzuhalten sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen, die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreibers sowie die Vorgaben des Herstellers.

image092
Abbildung 23. Empfohlener Wartungsschalter für Notstromabgang
Tabelle 34. Beschreibung der Schalterstellungen des Wartungsschalters (nicht im Lieferumfang enthalten)
Pos. Beschreibung

1

Notstromverbraucher werden über Wechselrichter notstromversorgt (Normalstellung)

2

Notstromverbraucher sind vom Wechselrichter und Netz getrennt

3

Notstromverbraucher werden vom Netz versorgt

Die automatische Notstromumschaltung wird durch den Wartungsschalter nicht beeinträchtigt.

image093
Abbildung 24. AC-Anschluss Energy-Meter
Tabelle 35. Komponenten für AC-Anschluss
Pos. Beschreibung

1

2-Richtungszähler von Energieversorger

2

Absicherung des Wechselrichters C25 3-polig*1

3

Absicherung der Verbraucher (kein Notstrom) mit RCD Typ A und passenden LS-Schaltern

4

Verbraucher nicht notstromversorgt

5

Klappwandler (direkt hinter EVU-Zähler) bereits vormontiert am Energy-Meter

6

Energy-Meter

7

Absicherung des Energy-Meters (empfohlen) B6 3-polig

*1 Zusätzlich sind die aktuell gültigen nationalen Bestimmungen sowie die Vorgaben des zugehörigen Netzbetreiber einzuhalten

image094

1.Die Zuleitung des Wechselrichters und die Leitung für den Notstromabgang in die Kabeldurchführung einführen.

image095

2. Die Kabel abisolieren
3. Darauf achten, dass der PE etwas länger als die anderen Adern ist.

Abschnitt

Beschreibung

Maße

1

Außendurchmesser

13 - 18 mm

2

Länge entmanteltes Kabel

20 - 25 mm

3

Länge abisolierter Leiter

7 - 9 mm

4

Querschnitt Leiter

4 - 6 mm

image096

4. Ggf. die Adern mit passenden Aderendhülsen versehen.

image097

5. Die Kabel an den vorgesehenen Anschlüssen (ON-GRID / OFF-GRID) anschließen.
6. Sicherstellen, dass ein Rechtsdrehfeld angeschlossen ist
7.Sicherstellen, dass Phase L1 am Wechselrichter und am Energy-Meter die gleiche Phase ist, ebenfalls bei den Phasen L2 und L3 darauf achten.

8.Der Wechselrichter muss mit einem LS-Schalter C25 vorgesichert werden.

image098

9. Befestigen der Kabeldurchführung am Wechselrichter.

image099

10.Kontrolle des Anschlussbereiches der Klappwandler.
11.Anschließen der Wandler in der Unterverteilung direkt hinter dem EVU-Zähler.
12.Hierfür die jeweiligen Wandler um die Phasen L1 - L3 klappen und schließen bis der Verschluss hörbar einrastet.
13.Das Kabel zwischen Wandler und Energy-Meter darf nicht gekürzt werden.

Die maximale Strombelastbarkeit liegt bei 120 A pro Phase.
K - von der Unterverteilung
L - zum EVU-Zähler (Netzanschluss)
Das Kabel zwischen Wandler und Energy-Meter darf nicht gekürzt werden.

image100

14. Spannungsabgriff an den markierten Anschlüssen vom Energy-Meter anschließen.
15. Das Energy-Meter muss je Phase mit einem LS-Schalter B6A vorgesichert werden.
16. Die Klappwandler sind bereits angeschlossen. Sollten bei der Installation die Messsensoren des Smart-Meters, aus Montagegründen abgeschraubt worden sein, so ist auf die richtige Reihenfolge beim Wiederanschließen zu achten.

image101

17. Es wird empfohlen, dass ein Wartungsschalter (z.B. Hager HIM404 oder HIM406) für den Notstromabgang verbaut wird.
18. Bei Wartung oder Ausfall des Wechselrichters kann somit weiterhin die Versorgung der Notstromverbraucher über das Stromnetz sichergestellt werden.

Die Funktion der automatischen Notstromumschaltung wird dadurch nicht beeinträchtigt.

6.3.3. AC-Anschluss der FENECON Home 10 - EMS-Box

Für die Versorgung der FENECON Home 10 - EMS-Box wird eine externe 230V Spannungsversorgung benötigt.

Dies hat den Zweck, die leere Batterie nicht durch zusätzliche Verbraucher zu belasten. Das kann insbesondere im Winter, wenn keine Sonne scheint, oder wenn Schnee auf der PV-Anlage liegt, vorkommen.

image102

1. Öffnen des Steckers mittels Schraubendreher. Und das Innenteil nach vorne rausziehen.

image103

2. Die Leitung für die Spannungsversorgung einführen.

image104

3. Das Kabel abisolieren.
4. Darauf achten, dass der PE etwas länger als die anderen Adern ist.
5. Ggf. die Adern mit passenden Aderendhülsen versehen.

image105

6. Die Adern an den vorgesehenen Anschlüssen anschließen
7. Die Leitung zugentlasten.
8. Der AC-Anschluss der EMS-Box darf maximal mit einem LS-Schalter C6 oder C10 vorgesichert werden.

image106

9. Den Stecker verschließen.

image107

10. Wenn das System mit Notstrom installiert wird, muss die AC-Spannungsversorgung des Batterieturms zwingend auf der Notstromseite angeschlossen werden.
11. Es ist darauf zu achten, dass auf der Notstromseite die Belastung des Wechselrichters 3,33 kW pro Phase nicht überschreitet. Dies gilt auch für den Netzparallelbetrieb.

6.3.4. DC-Kabel vom Batterieturm zum Wechselrichter

Bei mehreren Batterietürmen kann dieses Kapitel übersprungen werden.

Sie finden die Aufbauanleitung für 2 oder 3 Batterietürme im Kapitel 7.2.

image108

1. Das beiliegende 1,5m DC-Kabel für die Verbindung von Batterieturm und Wechselrichter verwenden.
2. Wenn die Länge der DC-Batteriekabel nicht ausreicht, kann ein handelsübliches PV-Kabel mit mindestens 6mm² verwendet werden. Für die Stecker werden ein Satz MC4-Stecker auf der Batterieseite und ein Satz Phoenix Contact Sunclix Stecker auf der Wechselrichterseite benötigt.
3. Die Kabel an der Batterie (BAT OUT) und am Wechselrichter (BAT) anstecken.
4. Jeweils Plus (+) auf Plus (+) und Minus (-) auf Minus (-) stecken.

6.3.5. Anschluss und Verkabelung PV-Anlage

image109

Die PV-Anlage kann direkt am Wechselrichter an den PV-Eingängen angesteckt werden.

Im Wechselrichter ist ein Typ 2 Überspannungsschutz integriert.

6.3.6. Anschluss Kommunikationsmodul am Wechselrichter

image110

Am Wechselrichter das Kommunikationsmodul anstecken. (Ist im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten)

Falls der Stecker nicht eingesteckt wird, kann es zu Netzerkennungsproblemen des Wechselrichters führen.

6.3.7. Kommunikation zwischen Zähler und Wechselrichter

image111

Am Wechselrichter ist das Kommunikationskabel (Netzwerkkabel) für den Energy-Meter bereits angesteckt.
Wenn das vorhandene 5 m Kabel nicht ausreicht, kann es mit einem herkömmlichen Netzwerkkabel auf bis zu 100 m verlängert werden.

6.3.8. Kommunikation zwischen Batterie und Wechselrichter

image112

1. Am Wechselrichter ist das Kommunikationskabel für die Kommunikation mit der EMS-Box bereits angesteckt.
2. Das andere Ende mit zwei offenen Pins muss in die Klemmen 1 und 2 des Harting Steckers angeschlossen werden.

image113

3. Das Kabel durch die Verschraubung und den Mehrlochgummi in das Harting-Gehäuse einführen.

image114

4. Die weiße Ader auf Klemme 1 anklemmen.
5. Die orange Ader auf Klemme 2 anklemmen.
6. Weitere Anschlüsse werden im Kapitel 8 erklärt.

Pin 3 ist als Ground für den RS485 Anschluss ausgelegt. Somit können auch andere Leitungen mit Schirmung aufgelegt werden.

Wenn ansteuerbare Verbraucher installiert und eine der nachfolgenden FEMS Erweiterungen gekauft wurden, können die nachfolgenden beiden Schritte vorerst vernachlässigt werden.
- FEMS App Wärmepumpe „SG-Ready”
- FEMS App Heizstab 6 kW
- FEMS App BHKW

image115+116

7. Anschließend die Buchse in das Harting-Gehäuse schrauben.
8. Die anderen Öffnungen in der Verschraubung durch die beiliegenden Blindstopfen verschließen.
9. Durch das Anziehen der Verschraubung das Kabel zugentlasten.

image117

10. Anstecken des Harting-Steckers an den Batterieturm.
11. Den Stecker oben und unten durch die Halter verriegeln.

6.3.9. Kommunikation von einem Batterieturm

image118

Wenn nur ein Batterieturm installiert wird, muss am Anschluss PARALLEL OUT die Endbrücke (im Lieferumfang enthalten) eingesteckt und durch Drehen der Unterseite verriegelt werden.

Sie finden die Aufbauanleitung für 2 oder 3 Batterietürme im Kapitel 7.3.

6.3.10. Kommunikation zu Kundennetzwerk

Falls der Batterieturm im Innenraum aufgestellt wird, kann dieser Punkt übersprungen werden. Und das Netzwerkkabel direkt angesteckt werden.

image119

1. Für die Abdichtung der Netzwerkanschlüsse ist das Kabel in den Stecker einzuführen und zu verschrauben. Es wird nur die Gummidichtung und die Verschraubung benötigt.

image120

2. Es ist darauf zu achten, dass der Netzwerkstecker vorne ca. 3 mm über den Bajonettverschluss ragt.
3. Beispielhaft kann die Endbrücke der Batterie als Referenz für die Position des Netzwersteckers dienen.

image121

4. Für die Internetverbindung und für die Konfiguration des Speichersystms, das Netzwerkkabel mit dem LAN-Port der Batterie (gelb), und das andere Ende des Kabels mit dem Netzwerk des Kunden verbinden.

Das Speichersystem hat keine W-Lan Funktion.

6.3.11. Abdeckung des Internal Eingangs (optional)

image122

Optional kann ein Netzwerkgehäuse mit Blindstopfen (im Lieferumfang enthalten) als Abdeckung für den Internal Anschluss benutzt werden.
Das Netzwerkgehäuse und der Blindstopfen müssen zuvor montiert werden.

Alle Eingänge haben eine Schutzklasse von IP55. Es besteht keine Notwendigkeit nicht belegte Anschlüsse abzudecken.

7. Parallelschaltung mehrerer Batterietürme

7.1. Montage weiterer Batterietürme

7.1.1. Montage Batterieturm zwei mit FENECON Home 10 - Parallel-Box

Wenn ein zweiter Batterieturm vorhanden ist, wird auf den zweiten Batterieturm anstatt der EMS-Box die Parallel-Box aufgesteckt.

image123

Hierfür wiederholen Sie die Schritte aus Kapitel 6.2.4. Bei Schritt 11 stecken Sie anstatt der FENECON Home 10 - EMS-Box die FENECON Home 10 - Parallel-Box auf.

7.1.2. Montage Batterieturm drei mit FENECON Home 10 - Extension Box

Wenn ein dritter Batterieturm vorhanden ist, wird auf den dritten Batterieturm anstatt der EMS-Box die Extension-Box aufgesteckt.

image124

Hierfür wiederholen Sie die Schritte aus Kapitel 6.2.4. Bei Schritt 11 stecken Sie anstatt der FENECON Home 10 - EMS-Box die FENECON Home 10 - Extension-Box auf.

7.2. Elektrische Installation weiterer Batterietürme

7.2.1. DC-Kabel zwischen zwei Batterietürmen und dem Wechselrichter

image125

1. Das beiliegende 1,5m DC-Kabel für die Verbindung vom zweiten Batterieturm zum Wechselrichter verwenden.
2. Wenn die Länge der DC-Batteriekabel nicht ausreicht, kann ein handelsübliches PV-Kabel mit mindestens 6mm² verwendet werden. Für die Stecker werden ein Satz MC4-Stecker auf der Batterieseite und ein Satz Phoenix Contact Sunclix Stecker auf der Wechselrichterseite benötigt.
3. Die Kabel am zweiten Batterieturm (BAT OUT) mit der FENECON Home 10 Parallel-Box und dem Wechselrichter (BAT) verbinden. (rot)
4. Jeweils Plus (+) auf Plus (+) und Minus (-) auf Minus (-) stecken.

image126

5. Die beiden Batterietürme werden untereinander mit dem in der Parallel-Box beiliegenden Kabelsatz verbunden.
6. Hierfür die beiden Kabel an der ersten Batterie (BAT OUT) und an der zweiten Batterie (BAT IN) (gelb) anstecken.

7.2.2. DC-Kabel zwischen drei Batterietürmen und dem Wechselrichter

image127

1. Das beiliegende 1,5m DC-Kabel für die Verbindung von Batterieturm und Wechselrichter verwenden.
2. Wenn die Länge der DC-Batteriekabel nicht ausreicht, kann ein handelsübliches PV-Kabel mit mindestens 6mm² verwendet werden. Für die Stecker werden ein Satz MC4-Stecker auf der Batterieseite und ein Satz Phoenix Contact Sunclix Stecker auf der Wechselrichterseite benötigt.
3. Die Kabel am zweiten Batterieturm (BAT OUT) mit der FENECON Home 10 Parallel-Box und dem Wechselrichter (BAT) verbinden. (rot)
4. Jeweils Plus (+) auf Plus (+) und Minus (-) auf Minus (-) Stecken.

image128

5. Die drei Batterietürme werden untereinander mit den in der Parallel-Box und der Extension-Box beiliegenden Kabelsätzen verbunden.
6. Hierfür die beiden Kabel an der ersten Batterie (BAT OUT) und an der zweiten Batterie (BAT IN) (gelb) anstecken.
7. Und die beiden anderen Kabel an der dritten Batterie (BAT OUT) und an der zweiten Batterie (BAT IN) (grün) anstecken.

7.3. Kommunikation weiterer Batterietürme

7.3.1. Kommunikation zwischen zwei Batterietürmen

image129

1. Wenn zwei Batterietürme betrieben werden, dann muss zwischen den beiden Türmen das beiliegende Netzwerkkabel zwischen Turm 1 PARALLEL OUT und Turm 2 PARALLEL IN gesteckt und verriegelt werden.
2. Am zweiten Turm muss die Endbrücke auf PARALLEL OUT gesteckt werden.

7.3.2. Kommunikation zwischen drei Batterietürmen

image130

1. Wenn drei Batterietürme betrieben werden, dann müssen zwischen den drei Türmen die beiliegenden Netzwerkkabel zwischen Turm 1 PARALLEL OUT und Turm 2 PARALLEL IN und zwischen Turm 2 PARALLEL OUT und Turm 3 PARALLEL IN gesteckt und verrigelt werden.
2. Bei drei Türmen wird die Endbrücke nicht benötigt.

7.4. Kapazitätserweiterung des Batterieturms
um ein oder mehrere Batteriemodule

Der Batterieturm kann auf bis zu 10 Batteriemodule zu einem Batterieturm aufeinandergestapelt werden.

Die Kapazität kann auch nachträglich erweitert werden, hier gibt es keine zeitliche Begrenzung. Sie werden mit dem neuen Batteriemodul nicht die volle Kapazität erreichen, da sich das neue Modul den alten Modulen angleicht.

Wird nach mehreren Wochen oder Monaten der Batterieturm durch weitere Batteriemodule erweitert, muss wie nachfolgend vorgegangen werden:

29-30 % SOC

1. Das System auf einen Ladestand von 29-30 % be- / entladen. Und dann abschalten.

image131

2. Abschalten des kompletten Systems. Die genaue Vorgehensweise wird in Kapitel 9.2.2 genau beschrieben.
- Sicherungsschalter der Batterie auf OFF.
- DC Schalter des Wechselrichters auf OFF.
- AC-Sicherung der Netz- und Notstromseite auf OFF.

image132

3. Entfernen der oberen drei Seitenblenden auf jeder Seite.
4. Entfernen der Verriegelung bis zum ersten Batteriemodul auf beiden Seiten.

image133+134

5. EMS-Box und BMS-Box abnehmen und auf die Seite stellen. Hierfür die Wandhalterung der BMS-Box von der Wand schrauben.

image081

6. Neues Batteriemodul aufstecken.

image133+134

7. Wie in Kapitel 6.2.4 ab Schritt 8 weiter vorgehen.
- FENECON Home 10 - BMS-Box aufstecken
- FENECON Home 10 - EMS-Box aufstecken
- Verriegelungen anbringen
- Seitenabdeckungen anbringen

Wenn der genaue Spannungswert der alten und neuen Batteriemodule nicht getroffen wurde, kommt es zu SOC-Sprüngen, wenn die Batterie be- und entladen wird. Es steht dadurch vorübergehend nicht die volle Kapazität zur Verfügung.
Nach ca. 20 Zyklen sollten sich die Zellen angeglichen haben und es gibt keine Sprünge mehr und auch die Kapazität ist voll nutzbar.

7.5. Erweiterung des Batterieturms um einen oder mehrere Batterietürme

Es können bis zu drei Batterietürme parallel betrieben werden.

Es kann auch nachträglich die Kapazität durch einen oder zwei weitere Batterietürme in der gleichen Kapazität erweitert werden, dafür gibt es keine zeitliche Begrenzung. Sie werden mit dem neuen Batteriemodul nicht die volle Kapazität erreichen, da sich das neue Modul den alten Modulen angleicht.

Wird nach mehreren Wochen oder Monaten der Batterieturm durch weitere Batterietürme erweitert, muss wie nachfolgend vorgegangen werden:

29-30 % SOC

8. Das System auf einen Ladestand von 29-30% be-/ entladen. Und dann abschalten.

image135

9. Abschalten des kompletten Systems. Die genaue Vorgehensweise wird in Kapitel 9.2.2 genau beschrieben.
- Sicherungsschalter der Batterie auf OFF
- DC Schalter des Wechselrichters auf OFF
- AC-Sicherung der Netz- und Notstromseite auf OFF

image136

10. Aufbau der neuen Batterietürme wie in Kapitel 7.1.1 und Kapitel 7.1.2 beschrieben.
11. DC-Verkabelung wie in Kapitel 7.2.1und Kapitel 7.2.2 vornehmen.
12. Kommunikation zwischen den Batterietürmen wie in Kapitel 6.3.9 verkabeln.
13. Anschließend kann wieder alles, wie in Kapitel 9.2.1 beschrieben, eingeschalten werden.
14. Den Inbetriebnahme Assistenten erneut durchführen.

Wenn der genaue Spannungswert der alten und neuen Batterietürme nicht getroffen wurde, dann werden die neuen Batterien nicht zugeschaltet.

Das wird nicht als Fehler angezeigt, aber es kann vorkommen, dass die SOC-Anzeigen der einzelnen Batterietürme unterschiedliche Ladestände anzeigen.

Wenn sich nach einem Ladezyklus die Ladestände angeglichen haben, dann schalten auch die letzten Batterietürme zu.

Die Batterietürme arbeiten selbständig, daher kann es vorkommen, dass die Blinkfrequenz der verschiedenen Türme unterschiedlich ist. Auch die SOC-Anzeige der einzelnen Türme kann sich kurzzeitig unterscheiden.

8. FEMS Erweiterungen

Für die nachfolgenden FEMS Erweiterungen können direkt am (ersten) Batterieturm die integrierten Relais verwendet werden. Hierfür sind verschiedene Pins am 16-poligen Anschlussstecker vorgesehen. Insgesamt stehen drei freie Relaiskanäle zur Verfügung.
Es können nicht alle Apps gleichzeitig angeschlossen werden.
Für weitere Informationen der nachfolgenden Apps besuchen Sie unserer Homepage.

Der Harting-Stecker darf mit maximal 10 A belastet werden, somit sind die Verbraucher mit 10 A vorzusichern.

Falls die drei integrierten Relais nicht reichen, kann ein externes 8-Kanal Relaisboard über Ethernet angebunden werden.

image138

Nachfolgend ist die Pinbelegung des Harting-Steckers im Detail zu sehen.

Tabelle 36. Stecker Pinbelegung
Pos. Beschreibung

1

Anschluss RS485

2

Zusätzlicher PE

3

Digitale Eingänge DI1-DI4 (derzeit nicht verfügbar)

4

+12 V DC

5

Relais 1

6

Relais 2

7

Relais 3

8.1. Anschluss einer Wärmepumpe über „SG-Ready”

Die Einbindung einer “SG-Ready” (Smart-Grid-Ready) Wärmepumpe ist eine fortgeschrittene Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme - oft auch “Power-to-Heat”-Anwendung genannt. Die Ansteuerung sorgt dafür, dass die Wärmepumpe zu Zeiten, in denen günstiger (Sonnen-)strom zur Verfügung steht, den thermischen Speicher leicht überheizt, um dann in Zeiten ohne günstigem Überschussstrom elektrische Energie einzusparen.

image139

1. Die internen Relaiskontakte 2 und 3 können über die Pins 13/14 und 15/16 am Harting-Stecker angeschlossen werden.
2. Für genaue Infos zum Anschließen der Wärmepumpe halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

8.2. Anschluss eines Heizstabes mit maximal 6 kW

Die Einbindung eines elektrischen Heizstabes ist die einfachste und günstigste Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme - oft auch “Power-to-Heat”-Anwendung genannt.

Wenn die Kapazität des elektrischen Speichers ausgeschöpft ist, muss selbst erzeugte Energie mit geringer Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. In diesen Fällen ist es häufig sinnvoll, den überschüssigen Strom für die Warmwasserbereitung zu verwenden (z. B. für Warmwasser-Pufferspeicher, Pool-Heizung, usw.). So können andere Energiequellen (z. B. Holz oder Öl) eingespart werden.

image140

1. Damit jede Phase des Heizstabes separat angesteuert werden kann, muss jede Phase einzeln an einem Relais angeschlossen werden.
2. Hierfür die Phase 1 (braun) auf Pin 11 anschließen. Von Pin 12 weiter zum Heizstab. Für die Phase 2 (schwarz) und Phase 3 (grau) werden Pin 13/14 und 15/16 verwendet.
3. Die Relais mit dem Heizstab müssen mit einem LS B10 vorgesichert werden.
4. Es wird ein Kabel (5G1,5) von der Unterverteilung zum Harting-Stecker und ein Kabel (5G1,5) vom Harting-Stecker zum Heizstab empfohlen.
5. Für genaue Infos zum Anschließen der Wärmepumpe halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

8.3. Ansteuerung eines Heizstabes größer 6 kW
(Ansteuerung über externe Relais)

Die Einbindung eines elektrischen Heizstabes ist die einfachste und günstigste Form der Sektorkopplung von Elektrizität und Wärme - oft auch “Power-to-Heat -Anwendung genannt.
Wenn die Kapazität des elektrischen Speichers ausgeschöpft ist, muss selbst erzeugte Energie mit geringer Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. In diesen Fällen ist es häufig sinnvoll, den überschüssigen Strom für die Warmwasserbereitung zu verwenden (z. B. für Warmwasser-Pufferspeicher, Pool-Heizung, usw.). So können andere Energiequellen (z. B. Holz oder Öl) eingespart werden. Da die intern verbauten Relais nur 10 A schalten können muss bei einer Schaltung mit mehr als 2 kW pro Phase ein externes Relais verwendet werden, dass für diese Leistung ausgelegt ist.

image141

1. Damit jede Phase des Heizstabes separat angesteuert werden kann, muss jede Phase einzeln über ein zusätzliches externes Relais an dem internen Relais angeschlossen werden.
2. K1 wird mit Phase 1 geschalten. Hierfür L1 am Relais auf A1 klemmen. Von A2 dann weiter auf den Pin 11. Pin 12 kann dann mit dem Neutralleiter verbunden werden.
3. Bei K2 und K3 genauso vorgehen, hier entweder Phase 2 und 3 verwenden, oder alle drei Relais mit einer Phase durchbrücken.
4. Es wird ein Kabel (5G1,5) von der Unterverteilung zum Stecker und ein Kabel (5G1,5) vom Stecker zum Heizstab empfohlen.

image142

5. Die Spannungsversorgung des Heizstabs muss dann mit den Schaltkontakten der Relais verbunden werden.
6. Für genaue Infos zum Anschließen der Wärmepumpe halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

8.4. Ansteuerung eines BHKW

Die Einbindung eines Blockheizkraftwerks (BHKW) in das elektrische Energiemanagement ist eine fortgeschrittene Form der Sektorenkopplung von Elektrizität und Wärme.
Hiermit lässt sich die Eigenschaft des BHKWs als tageszeit- und witterungsunabhängigen elektrischen Erzeuger zu Nutze machen. So wird dem BHKW bei niedrigem Ladezustand des Speichers ein Einschaltsignal zur Stromproduktion gegeben. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn nachts die Batteriekapazität nicht ausreicht, um den Stromverbrauch zu decken. Dadurch wird der Bezug von teurem Strom aus dem Netz vermieden.
Bei Beladung der Batterie wird dieses Signal wieder gestoppt, um eine unnötige Netzeinspeisung des BHKW Stroms zu verhindern.

image143

1. Das Freigabesignal für den Start des BHKW kann über die Pins 11/12 angeschlossen werden.
2. Für genaue Infos zum Anschließen des BHKW halten Sie sich an die Installationsanleitung des Herstellers.

8.5. Zusätzlicher AC-Zähler

Falls weitere Zähler für das Monitoring von weiteren Verbrauchern oder Erzeugern verbaut wurden, müssen diese nach Herstelleranleitung in den Stromkreis mit eingebunden werden.
Die kommunikative Einbindung wird nachfolgend beispielhaft an einem Socomec Countis E24 gezeigt.
Es können nur Zähler, die von der Firma FENECON freigegeben sind, eingebunden werden.
Der erste Erzeugungszähler wird immer mit der Modbus ID 6 eingebunden. Alle weiteren aufsteigend.
Die Baudrate muss 9600 betragen.

image144

1. Anstatt die Kommunikationsleitung des Wechselrichters direkt auf Pin 1/2 aufzulegen, wie in Kapitel 6.3.8 beschrieben, muss auf Pin 1/2 die Kommunikationsleitung zum Zähler angeschlossen werden.
2. weiß auf 1; braun auf 2

image145+146

3. Vom Zähler wird dann die Verbindung zum Wechselrichter hergestellt. Somit müssen am Zähler jeweils zwei Adern an einen Anschluss aufgelegt werden.

vom Batterieturm

weiß auf 3

braun auf 2

zum Wechselrichter

weiß auf 3

orange auf 2

9. Erstinbetriebnahme

9.1. Prüfen der Installation, Anschlüsse und Verkabelung

Vor der Erstinbetriebnahme die Anlage wie folgt prüfen:

  • Alle Komponenten (Abstände, Umgebung, Befestigung) sind richtig installiert.

  • Alle internen Verkabelungen sind vollständig und fachgerecht angeschlossen.

  • Alle externen Versorgungsleitungen (Spannungsversorgung, Kommunikationskabel) sind fachgerecht angeschlossen.

  • Alle Anschlusswerte sind auf die Anlage abgestimmt und erforderliche Einstellungen wurden vorgenommen.

  • Alle nötigen Prüfungen der Anlage wurden normgerecht durchgeführt.

9.2. Einschalten/Ausschalten der Anlage

9.2.1. Einschalten

image147

1. Einsichern der EMS-Box (Unterverteilung, oder Steckdose)
2. Einsichern des Wechselrichters. (Unterverteilung, Netz- und Notstromseite)
3. Falls vorhanden die PV-Anlage mit dem DC-Schalter am Wechselrichter zuschalten. (Unterseite Wechselrichter)

image148

4. Einsichern des Batterieturms (Front Batterieturm)
5. Wenn mehrere Batterietürme vorhanden sind, müssen alle Türme eingesichert werden

image149+150

6. Wenn am Wechselrichter die grüne LED bei Back-Up leuchtet, kann die Taste an der EMS-Box für ca. 5 Sekunden gedrückt werden.
7. Dies ist nur relevant, wenn die AC-Versorgung der Batterie am Notstromabgang angeschlossen ist.

image151

8. Wenn der LED-Balken zu blinken beginnt kann der Taster losgelassen werden.

Wenn das System noch nicht konfiguriert wurde, dann geht die Batterie in den Fehlermodus, bzw. schaltet sich ab.
Das kann auch während der Konfiguration passieren. Daher empfiehlt es sich die Batterie erst einzuschalten, wenn Sie dazu im Konfigurationsprozess aufgefordert werden.

9.2.2. Ausschalten

image148

1. Aussichern des Batterieturms (Front Batterieturm)
2. Wenn mehrere Batterietürme vorhanden sind, dann müssen alle Türme ausgesichert werden.

image152

3. Falls vorhanden die PV-Anlage mit dem DC-Schalter am Wechselrichter ausschalten.
4. Aussichern des Wechselrichters. (Unterverteilung, Netz- und Notstromseite).
5. Aussichern der EMS-Box (Unterverteilung, oder Steckdose)

image153

6. Erst wenn alle LEDs am Wechselrichter und an der Batterie nicht mehr leuchten, ist das System komplett abgeschaltet. Dies kann ca. 30 Sekunden dauern.
7. Der Wechselrichter bleibt an, wenn eine der drei Energiequellen nicht abgeschaltet wird.

9.3. Konfiguration über Inbetriebnahme-Assistent

Öffnen Sie die Homepage der FENECON und klicken Sie oben rechts auf den Login zum FEMS Online-Monitoring „FEMS Login“. Alternativ werden Sie über den nachfolgenden QR-Code oder den Link auf die Seite geleitet.

image154

1. https://portal.fenecon.de/m

image155

2. Melden Sie sich mit Ihrem Installateurs-Zugang an.

image156

3. Wenn noch kein Installateurs-Zugang erstellt wurde, dann kann dieser direkt unter dem Login-Fenster erstellt werden.
4. Hierfür müssen alle Informationen korrekt und vollständig ausgefüllt werden.

image157

5. Wenn alle notwendigen Punkte bestätigt wurden, wird der Account automatisch angelegt
6. Sie werden direkt zur Konfiguration des Speichersystems weitergeleitet.

image159

7. Als erstes müssen Sie den 16-stelligen Installateursschlüssel eingeben.
8. Diesen finden Sie an der rechten Seite des Batterieturm auf dem Typenschild.
9. Installation key: XXXX-XXXX-XXXX-XXXX
10. Folgen Sie anschließend dem Installations-Assistenten durch die verschiedenen Schritte.

image160

11. Nach Abschluss der IBN ist das System betriebsbereit und sie werden direkt zum Live-Monitoring weitergeleitet.

  • Sie erhalten für Ihre Unterlagen eine E-Mail mit einer Zusammenfassung der kompletten IBN (IBN Protokoll).

  • Der Kunde erhält ebenfalls eine E-Mail mit den persönlichen Zugangsdaten für das Endkunden-Monitoring.

10. FEMS-Online-Monitoring

Das FEMS Online-Monitoring dient der Visualisierung sämtlicher Energieflüsse in Ihrem System. So zeigt der Energiemonitor Live-Daten zum Netzbezug oder -einspeisung, PV-Produktion, Beladung/Entladung des Batteriespeichers und Stromverbrauch. Über weitere Widgets wird der prozentuale Autarkiegrad und Eigenverbrauch dargestellt. Zusätzlich bieten die einzelnen Widgets eine Detailansicht, über die die Leistungswerte auch phasengenau eingesehen werden können.

Neben der reinen Informationsdarstellung werden im Online-Monitoring auch alle zusätzlich erworbenen FEMS Erweiterungen, wie beispielsweise zur Einbindung einer Wärmepumpe, Heizstab, E-Ladestation oder Blockheizkraftwerk (BHKW), aufgeführt. Deren Funktionsweise ist durch das entsprechende Widget steuerbar.

Zusätzlich zur Live-Ansicht bietet die Historie die Möglichkeit, selbstgewählte Zeiträume für das Online-Monitoring auszuwählen. Über das Info-Symbol kann der Status des Gesamtsystems als auch der einzelnen Komponenten zu jedem Zeitpunkt überwacht werden.

10.1. Zugangsdaten

Der Zugang zum FEMS-Online-Monitoring ist nach Endkunden und Installateur getrennt.

10.1.1. Zugang für den Endkunden

Der Zugang für den Endkunden wird nach Abschluss der Inbetriebnahme automatisch erzeugt und per E-Mail an den Endkunden verschickt.
Hier müssen noch die AGBs bestätigt werden, dann steht das Monitoring ohne Einschränkungen zur Verfügung.

10.1.2. Zugang für den Installateur

Der Installateurs-Zugang kann wie in Kapitel 9.3 beschreiben auf der FENECON Homepage erstellt werden. Der Zugang ist für die erfolgreiche Inbetriebnahme erforderlich.

11. Störungsbeseitigung

11.1. FEMS-Online-Monitoring

Der Systemzustand kann nach dem Login oben rechts anhand der Farbe des Symbols überprüft werden. Ein grüner Haken zeigt an, dass alles in Ordnung ist, ein orangefarbenes Ausrufezeichen zeigt eine Warnung (Warning) und ein rotes Ausrufezeichen einen Fehler (Fault) an.

11.1.1. Störungsanzeige

image166

Systemzustand: Alles in Ordnung

image167

Systemzustand: Warnung (Warning)

image168

Systemzustand: Fehler (Fault)

11.1.2. Störungsbehebung

image169

Eine detaillierte Übersicht über eine vorhandene Warnung oder einen Fehler erhalten Sie, wenn Sie auf das Ausrufezeichen in der rechten oberen Ecke klicken.

image170

Über die Scroll-Leiste kann der Ursprung der Warnung oder des Fehlers genauer untersucht werden.
In diesem Beispiel liegt der Fehler bei dem eingesetzten Controller.

image171

Durch Klicken auf das Symbol (Pfeil nach unten) wird je nach Fehler eine genauere Fehlerbeschreibung angezeigt.

In dem Beispiel oben wurde zu Testzwecken absichtlich eine falsche Referenz für den Netzzähler eingetragen, weshalb die Ausführung des Controllers fehlschlägt.

image172

Unter Umständen kann es passieren, dass das FEMS nicht erreichbar ist und nebenstehende Fehlermeldung erscheint.

Wenn das FEMS offline ist, folgen Sie den Schritten, die unter der Meldung angezeigt werden.

11.2. FENECON Home 10 - Wechselrichter

11.2.1. Störungsanzeige

Störungen werden am Wechselrichter über die LED-Anzeige [FAULT] wie folgt angezeigt:

image173
Abbildung 25. Störungsanzeige am FENECON Home 10 - Wechselrichter
Drehfeld des Netzanschlusses
  • Überprüfen Sie, ob am Netzanschluss ein Rechtsdrehfeld anliegt.

  • Ansonsten kontaktieren sie den FENECON Service. Die Kontaktdaten finden Sie im Kapitel 11.5.

Durch die LEDs werden weitere Informationen zum Zustand des Wechselrichter angezeigt.

image173 1
Abbildung 26. LED-Statusanzeigen – Wechselrichter

11.3. Batterieturm

11.3.1. Störungsanzeige

Störungen werden an der FENECON Home 10 - BMS-Box über eine rote LED dargestellt.

Durch LED-Codes werden die verschiedenen Fehler dargestellt.

Speicher Status

Speicher Information

LEDs

blau/rot

1

2

3

4

Boot Lader

star
star
star
star
star

Starten

Master / Slave

circle blue
star
star
star
star

Parallel-Box

circle blue
star

Extension Box

circle blue
star

Prüfmodus

Einzel- oder Parallelverschaltung

star

SOC Display

Laden

0%-25.0% SOC

circle blue
square

25.1%-50.0% SOC

circle blue
square
square

50.1%-75.0% SOC

circle blue
square
square
square

75.1%-99.9% SOC

circle blue
square
square
square
square

100% SOC

circle blue
circle blue
circle blue
circle blue
circle blue

Entladen und Standby

100%-75.1%

circle blue
circle blue
circle blue
circle blue
circle blue

75.0%-50.1%

circle blue
circle blue
circle blue
circle blue

50.0%-25.1%

circle blue
circle blue
circle blue

25.0%-0%

circle blue
circle blue

Fehler

Überspannung

circle red
circle blue

Unterspannung

circle red
circle blue

Übertemperatur

circle red
circle blue
circle blue

Untertemperatur

circle red
circle blue

Überstrom

circle red
circle blue

SOH zu tief

circle red
circle blue
circle blue

Int. Kommunikation

circle red
circle blue
circle blue
circle blue

Ext. Kommunikation

circle red
circle blue

Adressfehler Parallel

circle red
circle blue
circle blue

Adressfehler Module

circle red
circle blue
circle blue

BMS-Box Sicherung

circle red
circle blue
circle blue
circle blue

Modulsicherung

circle red
circle blue
circle blue

Kontaktfehler

circle red
circle blue
circle blue
circle blue

Isolationsfehler

circle red
circle blue
circle blue
circle blue

BMS Fehler

circle red
circle blue
circle blue
circle blue
circle blue
circle blue

Blau permanent an

square

Blau blinkend

star

Blau schnell blinkend

circle red

Rot permanent an

11.3.2. Störungsbehebung

Wenn Störungen nicht behoben werden können oder bei Störungen, die nicht in der Störungsliste erfasst sind, muss der FENECON-Service kontaktiert werden. Siehe Kapitel 11.5.

11.4. Störungsliste

Tabelle 37. Störungsbeseitigung
Komponente Störung Maßnahme

Batteriemodul

Das Batteriemodul ist nass geworden

Nicht berühren
Umgehend den FENECON-Service kontaktieren, um technische Unterstützung zu erhalten

Batteriemodul

Das Batteriemodul ist beschädigt

Ein beschädigtes Batteriemodul ist gefährlich und muss mit größter Sorgfalt behandelt werden.
Beschädigte Batteriemodule dürfen nicht mehr verwendet werden.
Wenn der Verdacht besteht, dass das Batteriemodul beschädigt ist, den Betrieb stoppen und den FENECON-Service kontaktieren

11.5. Service

Bei Störungen der Anlage ist der FENECON-Service zu kontaktieren:

Telefon: +49 (0) 991 64 88 00 33

Unsere Servicezeiten:
Mo. - Do. 8 - 12 | 13 - 17 Uhr
Fr. 8 - 12 | 13 - 15 Uhr

12. Technische Wartung

12.1. Prüfungen und Inspektionen

An der Anlage müssen keine regelmäßigen Prüfungen und Inspektionen durchgeführt werden.

12.2. Wartungsarbeiten

An der Anlage müssen keine regelmäßigen Wartungsarbeiten durchgeführt werden.

12.3. Reparaturen

Bei defekten Komponenten muss der FENECON-Service kontaktiert werden.

13. Übergabe an den Betreiber

13.1. Informationen für den Betreiber

Folgende Informationen müssen dem Betreiber übergeben werden:

Tabelle 38. Informationen für den Betreiber
Komponente Information/Dokument Bemerkung

Anlage

FEMS-Nummer

Anlage

Login-Daten für Online-Monitoring

Anlage

Bedienungsanleitung

14. Demontage und Entsorgung

14.1. Demontage

Das Speichersystem nur durch autorisierte Elektrofachkräfte demontieren lassen.

14.2. Entsorgung

  • Der FENECON Home 10 darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.

  • Der FENECON Home 10 ist RoHS- und REACH-konform.

  • Die Entsorgung des Produktes muss den örtlichen Vorschriften für die Entsorgung entsprechen.

  • Vermeiden Sie es, die Batterie-Module hohen Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen.

  • Vermeiden Sie es, die Batterie-Module hoher Luftfeuchte oder ätzender Atmosphäre auszusetzen.

  • Entsorgen Sie das Speichersystem und die darin enthaltenen Batterien umweltgerecht.

  • Wenden Sie sich an die FENECON GmbH, um die Altbatterien zu entsorgen.

15. Anhang

15.1. Mitgeltende Dokumente

Tabelle 39. Mitgeltende Dokumente
Komponente Dokument Hersteller

Anlage

Bedienungsanleitung

FENECON GmbH

Anlage

Schnellstartanleitung

FENECON GmbH